Waldhaus Kalkbrüche / Kaltofen — Restaurant in Striegistal

Da gibt es sie noch ... vor fast 30 Jahren in die Annalen der Geschichte eingegangen, kann man hier noch etwas vorfinden, was man früher "gelebte DDR" nannte. Es hat sich gefühlt seit den Zeiten meiner Kindheit am Waldhaus Kalkbrüche nichts geändert, mal abgesehen davon, dass man nun bereits mit der dritten Währung bezahlen darf. Ambiente wie 1985, die Außenbestuhlung stammt noch aus den Siebzigern, ebenso anscheinend auch der Rest des Restaurants. Das soll und muss aber nicht neagtiv sein ... es hat wirklich seinen eigenen Charme und ein Besuch an einem Wochenende mit entsprechendem Ausflugswetter ist definitiv lohnenswert. Das Speisenangebot ist zwar begrenzt, jedoch eher Biergarten-typisch. Die Mitarbeiter sind freundlich und engagiert ... man fühlt sich wohl. Kein Geheimtip, aber sicherlich einen Besuch wert. Man sollte sich auch die alten Kalklöcher ansehen, was zumindest für die "kleinen Besucher" recht spannend ist. Als Wanderziel im Striegistal sehr empfehlenwert, der Aufstieg aus Richtung Berbersdorf ist jedoch recht beschwerlich, es gibt aber eine Alternative über den Sportplatz, da ist der Anstieg moderat und auch für ungeübte Wanderer problemlos...

Für jeden Striegistal-Liebhaber ist das Waldhaus Kalkbrüche („Kalke“) von Familie Frank Andrä seit Jahrzehnten eine Institution mit Kult-Status. Das Essen: Immer lecker, Hausmannskost. Gutes Kneipen-Essen. Die Inneneinrichtung: DDR-Style. Rustikal und authentisch mit Kunstwerken von stadtbekannten Malern wie Hans Meitzner, der seiner Zeit regelmäßig hier einkehrte und sich von der Idylle in den Kalkbrüchen inspirieren ließ. Der Außenbereich: Idyllisch, dörflich, herrlich. Besonders für Kinder ein Erlebnis - mitten auf dem Bauernhof neben Eseln, Hühnern, Pfau und Schafen. Die Bedingung: Immer freundlich, dezent und flott. Nur an Feiertagen kann die Wartezeit auch mal etwas ausufern. Die Gegend: Das Striegistal, die alten Kalklöcher, die Tiere, schöne Wanderwege. Kurzum: Ein Muss für Lokalpatrioten und...

Ambietente und Freundlichkeit im Biergarten waren gut. Das Essen für uns nicht in Ordnung. Das Feuerfleisch war null pikant und die Soße wässrig. Viel zu kleine Stücke und auch zu wenig. Mein Verdacht....Dose...genau wie die Knödel die verdächtig nach Großmarkt schmeckten und aussahen. Die Bratkartoffeln meiner Frau waren weiß und kalt. Das Schnitzel viel zu kalt gebraten (oder frittiert) denn die Pilzsoße die dort drüber geklatscht würde, hatte alles aufgeweicht. Als Folge der Zubereitung war es außerdem hart. Selten so ein schlechtes Schnitzel gegessen. Die Pilzsoße bestand aus Dosenpilzen ( den Scheiben ) und schmeckte mehlig. Ergo....das Essen hat uns absolut...