Seehaus Fichtelgebirge - Monika Steiner & Berthold Hübner — Restaurant in Tröstau (VGem)

Nach der längeren Durststrecke und fehlendem Pächter freue ich mich nun umsomehr dass das Seehaus wieder bewirtschaftet ist. Im Oktober war ich bereits 2x zu Gast und werde kommendes Wochenende wieder meine Wanderung so legen, dass ich dort einkehren kann. So, nun zu meinen Besuchen, die eigentlich beide gleich verliefen: Ich kam in einem gut-besuchten Seehaus an. Draussen aus der Kälte rein ins warme Seehaus ! Da ich kein "Alleinsitzer" bin auch wenn ich alleine wandern gehe, setzte ich mich zu anderen Wanderern an den Tisch. Es waren zwar 2 Tische frei, aber die füllten sich während meines Aufenthalts schnell. Die Bedienung kam zügig zu mir und brachte die Speisekarte, die Getränkebestellung konnte ich direkt aufgeben. Die neue Karte ist toll und echt umfangreich und lässt kaum Wünsche offen. Ohne die neue Karte zu kennen hatte ich quasi blind auf ein knuspriges Schäufele gehofft, und diese Hoffnung konnte belohnt werden. Als ich den schönen Salat meiner Tischnachbarin sah, kam ich fast noch in Verlegenheit, weil der echt lecker aussah, aber wie gesagt, ich wollte gern Schäufele. Als nach kurzer Zeit mein Getränk gebracht wurde, gab ich sogleich meine Bestellung auf. Aufgrund des "Ansturms" aufs Seehaus, den ich aber wohlwollend zur Kenntnis genommen habe, da ein sich das Haus ja auch lohnen muss, hätte ich mit weitaus höherer Wartezeiten gerechnet. Auf den Salat zum Schäufele musste ich nicht lange warten, und auch das Gericht kam in durchaus sportlicher Zeit, ca 25 min vom Hinsetzen über Getränke und Essenbestellung. Da war ich glatt überrascht. Das Schäufele war perfekt, ging easy vom Knochen runter und war butterweich, die Knödel top. Vom Preis her war es ok, ich meine mich an 13,90 € erinnern zu können!? Klar, wir sind am Berg, und nicht irgendwo im Tal, und man muss ordentlich Geld für gutes Personal in die Hand nehmen, von daher schon ok. Da war ich rundum zufrieden. Was auch zu empfehlen ist, ist der Apfelstrudel - hausgemacht natürlich. Lediglich Verbesserungsvorschläge für die Tetrapack Vanillesoße habe ich als Feedback der emsigen Bedienung zurückgegeben, die gelobte Besserung. Das werde ich nach einiger Zeit nochmal neu testen. Ansonsten hatte ich bei meinem anderen Besuch Sülze mit Bratkartoffeln, die auch hervorragend schmeckte. Ich kann bislang nichts negatives am "neuen Seehaus" finden. Auch Sonderwünsche an anderen Tischen um mich rum wurden bestmöglichst...

Die neuen Pächter sind uns höchst Unsympathisch. Wir waren am Wochenende dort. Nach dem wir ein Bier bestellt hatten, mussten wir direkt zahlen. Vorab, die Getränkepreise sind utopisch. Wir sind hier nicht in München. 4,40€ für ein helles Bier ist meiner Meinung nach hier bei uns im Fichtelgebirge eine Frechheit. Als ich gezahlt habe mit etwas stumpfen Murmeln, weil ich eigentlich auch etwas essen wollte, musste ich mir auch noch anhören: „Ich solle mich nicht so anstellen, der Preis wäre fast geschenkt. Zum Essen gäbe es auch nichts mehr, es ist schließlich schon nach 18:00 Uhr.“ Hier in Google steht geöffnet bist 22:00 Uhr, woher soll ich wissen, dass die Küche nur bis 18:00 geöffnet hat? Erwiderte Ich. Dann musste ich mir noch etwas weiter von oben herab anhören: „Es sei normal, dass Küchen ab 18:00 Uhr am Wochenende geschlossen sind!“ Wobei ich genügen Wirtshäuser in unseren Fichtelgebirge kenne, die bis 21:00 Uhr warme Küche anbieten. Und dort kostet das Bier übrigens auch bei weiten keine 4,40€! Etwas später kam die andere Bedienung raus zu uns im Biergarten, als wirklich kein anderer Gast mehr da war (und dass um 19 Uhr am Wochenende bei strahlendem Sonnenschein) und meinte: „Hier bei uns wird kein Cannabis geraucht!“ Ohne Grund. Wir sind zwar alle um die 20 rum. Dies bedeutet aber doch nicht, dass jetzt jeder Cannabis raucht der etwas Jünger ist. Alles zusammen war unser kurzen Besuch für die Katz. Ahja, eine Katze wäre hier vielleicht sinnvoll. Im Biergarten rennen Mäuse kreuz und daquer. (siehe Bild). Wir vermissen die letzten Jahre. Eigentlich waren wir hier oft zu Gast, aber das werden wir wohl jetzt bleiben lassen. Zumindest bis es neuer Pächter gibt. Wir nehmen einfach unser Bier und Brotzeit selbst mit und gehen die paar Meter weiter zum Nußhardt. Herzlichen Glückwunsch so führt man ein...

Nicht zu empfehlen Leider war es uns heute während unseres 1-stündigen Aufenthalts nicht möglich, etwas zu Essen zu bestellen. Es war viel los, weswegen wir auch erst nichts gesagt hatten. Nach einer halben Stunde hatten wir dann der Bedienung (der Chefin des Seehauses) mitgeteilt, dass wir gerne etwas zu Essen bestellen würden und wurden mit der Aussage "ich komme gleich, Sie sehen doch, was heute los ist" abgespeist. Leider kam die nette Dame nicht wieder. Also zumindest nicht an unseren Tisch. Die Nachbartische wurden alle bedient und auch nach mehrmaligem Winken wurden wir weiterhin gekonnt ignoriert. Als sie zum 6. Mal vorbei lief, versperrte ich ihr mit meinem Stuhl den Weg und merkte an, dass wir wirklich gerne jetzt langsam bestellen möchten. Sie ging wieder und wir beschlossen zu Bezahlen und unten am See zu Essen. Beim Bezahlen wurden wir dann noch in sehr unfreundlichem Ton darauf hingewiesen, dass heute sehr viel los und die Küche ausgelastet sei und sie deswegen keine Bestellungen aufnehmen könne. Das hätte man uns auch vorher sagen können, dann hätten wir uns nicht so geärgert. Stattdessen wurde unser Tisch einfach ignoriert. Wir haben dann unten am See sehr gut gegessen, wurden schnell und zuvorkommend bedient und mehr Platz und eine angenehmere Atmosphäre war dort auch (und übrigens...