Café Knatter - Restaurant & Pension — Restaurant in Usedom-Süd

Wir haben einen Kurzurlaub von Montag-Mittwoch hier gebucht. Fangen wir mit dem Positiven an: Die Lage ist unschlagbar für alle die Wasser und Ruhe suchen. Abends auf dem Bootssteg konnten wir den Sonnenuntergang perfekt genießen, es war wundervoll. Unser Zimmer war großartig eingerichtet, genau unser Geschmack. Überall Verdunklungsmöglichkeiten und Insektengitter, sehr wichtig. Frühstück war klein aber fein. Am zweiten Abend hatten wir einen Tisch zum Abendessen bestellt. Der Kellner war unglaublich freundlich, sehr sympathisch und trotz voller Hütte wirkte er entspannt und geduldig. Das komplette Gegenteil von dem, was wir von seinem Kollegen bei der Anreise erlebt haben. Und damit zu den nicht so schönen Erfahrungen: Ich habe mich noch nie bei Ankunft so unerwünscht und störend gefühlt. Es fand eine Hochzeitsfeier statt und wir wurden vom Schild "Geschlossene Gesellschaft" begrüßt. Der Mitarbeiter, der uns eingecheckt hat, begrüßte uns nicht wirklich, führte uns nur durch den Frühstücksraum (wo die Hochzeitsgesellschaft am feiern war) zum Tresen, fragte (gestresst und unfreundlich) ob wir schon mal hier waren, was wir verneinten, erklärte uns kurz den Weg zum Zimmer und das es Frühstück bis 10 Uhr gibt. Auf unsere Frage, ob wir denn trotzdem noch einen Drink hier bekommen könnten, sagte er nein und gab indirekt zu verstehen, dass es grad auch total stressig ist und er auch gar keine weitere Zeit für uns hat. So möchte man nicht empfangen werden. Nun durften wir uns also noch kümmern, wo wir an einem Montag um 20:00 Uhr, wo die meisten Ruhetag haben, noch was trinken können. Hilfe wurde uns keine angeboten. Wir hätten uns mit dem Drink einfach nur nach draußen oder aufs Zimmer setzen wollen. Ich finde es sehr fragwürdig, den eigenen Gästen so wenig Service zu bieten. Die Hochzeitsfeier ging bis min. 2 Uhr. Direkt unter unseren Schlafzimmerfenstern, die wir daher nicht öffnen konnten. Ich habe eine ruhig gelegene Pension am Wasser in einem Kurort gebucht, damit ich mich 2 Tage erholen kann. Der erste Tag und die erste Nacht dienten dazu schon mal nicht. Ich habe alle Punkte beim Auschecken angesprochen. Warum hat man uns denn nicht einfach vorher darüber informiert, dass Montag eine geschlossene Gesellschaft ist? Dann hätten wir uns vorher kümmern können und wären darauf eingestellt gewesen. Warum werden überhaupt Zimmer an Individualreisende vergeben, wenn eine Hochzeitsfeier dort statt findet? Aussage an der Rezeption: "Ja, wir haben auch nicht so oft Hochzeiten" - Und ich habe auch nicht so oft Urlaub! Wir haben bewusst eine kleine Pension als Ziel gewählt, weil wir keine Lust auf die 100 Zimmer Massenabfertigungsbunker haben und wir uns auf eine familiäre, freundliche und ruhige Atmosphäre gefreut haben. Davon wurde uns - abgesehen vom Abendessen am 2. Tag und Frühstück an beiden Tagen - nichts erfüllt. Man gewährte uns nach dem Ansprechen all dieser Sachen keinen Nachlass, kein Entgegenkommen, keine Aufmerksamkeit, es wurde kein Versuch unternommen uns vielleicht doch nochmal als Gäste begrüßen zu wollen. Das Zimmer und die Lage haben uns wirklich sehr gefallen, aber das Gefühl von Unerwünschtsein schreckt uns nun sehr davor ab, hier nochmal zu buchen. Sehr,...

Unfassbar gutes Restaurant & süße Pension in toller Lage in Ückeritz direkt am Achterwasser. Wir haben sowohl die Pension besucht als auch das Restaurant getestet.

Zum Restaurant: Eine klare 5/5! Eines der besten Lokale, in denen wir je gegessen haben. Von den Getränken über die Hauptspeise bis zum Dessert war einfach alles perfekt! Gemütliche Atmosphäre, schönes Ambiente, herzliche Bedienung, unfassbar gute und liebevoll zubereitete Gerichte und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis war einfach top. Wenn wir noch mal in der Nähe sind, gehen wir definitiv wieder hier essen!

Zur Pension: Für uns eine 3,5/5 bis 4/5! Die Zimmer sind eher kleine Wohnungen, was einen richtig in Wohlfühlurlaub-Stimmung bringt, und sehr liebevoll eingerichtet. Das Bett ist gemütlich, wenn der Einstieg auch durch das verbaute Holz nicht immer ohne blaue Flecken funktioniert. Wohn- und Schlafbereich sind durch eine Schiebetür getrennt und das Badezimmer grenzt direkt an den Schlafbereich. Die Zimmer waren recht warm, aber auf dem Sofa direkt vor dem Fenster hat es extrem kalt reingezogen. Die Fußbodenheizung im Bad war super, allerdings hatten wir nach dem Duschen auch mit kleinem geöffneten Fenster ein ziemliches Feuchtigkeitsproblem. Der Korbsessel im Wohnbereich hat leider extrem geknistert die ganze Nacht - so ist das eben mit Korb. Kein Weltuntergang, aber wir sind halb paranoid geworden. 😆 Im Allgemeinen waren die Zimmer recht sauber, an einigen Stellen hingen aber Staubflocken und Spinnenweben. Die Kappe der Fernbedienung fehlte und der Fernseher hatte leider auch kein Signal, was uns während des Aufenthalts aber nicht wichtig war. Der Blick aus unserem Zimmer war leider weniger schön, da hinter dem Haus Sperrmüll rumlag. Die WLAN-Verbindung funktionierte gut. Es gibt pro Pensionswohnung eine kleine Sitzecke auf der Terrasse und beim Eintreten ging automatisch das Licht an, das fanden wir super. Der Parkplatz ist ausreichend groß und direkt neben den Unterkünften, was praktisch zum Ein- und Ausladen ist. Allerdings kann die Parkplatzsuche sich als schwieriger gestalten, wenn das Restaurant voll ist. Hier wäre eine klare Aufteilung von Pensions- und Restaurantgästen schön. Das Frühstück war gut, variierte und wurde liebevoll selbst zubereitet. Allerdings war eine Stunde vor Frühstücksende schon sehr viel Aufschnitt weg und wurde leider auch nicht mehr automatisch nachgefüllt. (Auf Nachfrage gab es natürlich Nachschub und wir verstehen auch den Wunsch, nichts unnötig wegwerfen zu müssen!) Am letzten Tag waren allerdings auch nur noch zwei Brötchen übrig (kein Minuspunkt, aber schade; auch hier wären extra für uns auch noch mal welche aufgebacken worden, aber wir wollten nicht warten), weshalb wir auf das selbstgebackene Brot ausgewichen sind. Rückblickend eine gute Entscheidung, es war super lecker. Muss man probieren! Die Inhaberin ist zudem unglaublich herzlich und freundlich und die Location bestimmt auch super geeignet für persönliche Anlässe wie Hochzeiten oder...

Nachdem wir einen Verdauer getrunken und uns beruhigt haben, finde ich es immer noch eine Frechheit, so etwas anzubieten. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir das letzte Mal so schlecht gegessen haben. Erst recht nicht hier auf der Insel. Wir waren heute um 14:30 Uhr zu Viert zum Mittagessen hier, hatten extra vorreserviert und uns aufgrund der vielen positiven Bewertungen schon sehr darauf gefreut. Schöner Tisch mit tollem Blick auf‘s Loddiner Höft und Achterwasser sowie guter und zuvorkommender Service, das haben wir wie erwartet bekommen, doch dann hört es leider auf. Die Speisen wurden innerhalb weniger Minuten nach Bestellung serviert. Von den vier Hauptgerichten entsprach Keines der Speisekarte. Das Schweinefilet war fest und trocken, anstatt Klößen wurden ohne Hinweis Gnocchis serviert. Bei der Pasta mit Shrimps waren ganze vier (!) Shrimps zu finden, zudem war die Pasta mehlig, einigermaßen geschmacklos. Der Wildgulasch war qualitativ sehr schlecht, nur Knorpel und Sehnen, kein einziges „gutes“ Stück Fleisch. Dazu wurde Rotkraut serviert, das erstens maximal lauwarm war und zweitens trotz Beteuerung der Bedienung ganz sicher nicht selbstgemacht sondern aufgrund Konsistenz sowie süßlichem Geschmack sehr großhandelstypisch war. In Summe sind dies einfach zuviele negative Punkte die dann eine Empfehlung absolut unmöglich machen. Warum ist man nicht ehrlich mit dem Gast? Warum kalkuliert man nicht einen angemessenen VK, hier für den Wildgulasch anstelle 26,50€ aus meiner Sicht zwingend unter 20€ (das ist für diese Qualität schon hochgegriffen), dann weiß der Gast aber worauf er sich einläßt oder man verkleinert die Karte und bietet eben nur die Gerichte an, die man ehrlich vertreten kann und auch selbst essen würde, vermutlich dann eben keine Fleischgerichte. Oder man bietet die Hauptgerichte eben erst ab beispielsweise 17 Uhr an, weil vermutlich die meisten Nachmittagsgäste, die bei Öffnung um 14 Uhr kommen, eh nur Kaffee&Kuchen möchten und damit die warmen Hauptspeisen offensichtlich ein eher zwingendes Übel darstellen, das man nicht bereit ist, auch in kleiner Menge qualitativ wertig anzubieten. Zu erwähnen bleibt noch, daß uns auf die entsprechende Beantwortung der Frage nach der Zufriedenheit, Dessert und Kaffee auf das Haus angeboten wurden, was wir dankend ablehnten. Wir kannten das Café schon von einem ebenso enttäuschenden Nachmittagsbesuch mit sicher nicht selbstgemachtem Kuchen vor zwei Jahren, wollten jetzt eine zweite Chance geben. Ich bin mir sicher, trotz oder eben gerade aufgrund eigener Betrachtung aus Gastgebersicht, hier objektiv beurteilt zu haben und kann deshalb die vielen positiven Rezensionen nicht nachvollziehen. Mich ärgert das Ganze einfach im Sinne des hiesigen Tourismus! Es ist sehr schade, solche Gastronomien dem Gast anzubieten, denn nur von Campingurlaubern wird man nicht leben können. Und selbst da wird ein nicht unbeträchtlicher Teil aufgrund des Preisniveaus schon im Vorhinein von einem...