Juditas Café Restaurant in Tanneneck — Restaurant in Verwaltungsgemeinschaft Löffingen

Das Café macht einen gemütlichen Eindruck, der Kaffee und der Kuchen waren lecker, obwohl der Kuchen zuerst auf uns einen kommerziell gefertigten Eindruck machte. Die Besitzerin backt diesen aber selber und ohne jegliche künstliche Zusatzstoffe.

Wir haben ebenfalls das Tiermuseum besucht (hierzu gibt es keinen gesonderten Google-Eintrag, sondern jegliche Suche verweist auf Juditas Café, somit schreibe ich auch etwas zum Museum in diese Rezension):

Das Museum hat seine besten Tage hinter sich, es sollte öfter mal gelüftet und ggfs. entfeuchtet werden. Eine Reparatur des gesamten Daches täte sowohl dem Museum als auch dem Café gut, denn es gab überall Wasserflecken an der Decke. Im Museum schimmelt die Decke bereits an zahlreichen Stellen.

Schade, dass hier die Verpächter nichts investieren wollen und es der jetzigen Pächterin durch coronabedingte Umstände nicht finanziell gelingen kann, für Abhilfe zu sorgen.

Man merkt, dass die Tiere vor ewigen Zeiten mit großer Sorgfalt und Hingabe zusammengetragen wurden, ebenso erkennt man das an den detailreichen und handgezeichneten Tafeln zu jedem Tier. Schade, dass man diese einst so tolle und lehrreiche Ausstellung jetzt verkommen lässt.

Der Eintrittpreis ist für das Museum doch etwas zu hoch, aber wer hier Hightech, Action und eine Show erwartet, ist hier eh...

Sehr schade, dass man dieses einst sicherlich gut gemeinte Tiermuseum so verkommen lässt. Es scheint, als wären die Ausstellungsstücke eher im 19. Jahrhundert gesammelt und hierfür ausgestellt worden, denn viele Tiere entsprechen nicht dem natürlichen Körperbau, so dass man oftmals von stümperhafter Arbeit sprechen muss. Vor etwa hundert Jahren jedoch war dieses Ausstopfen Standard, wie man in vielen Missionsmuseen (z. B. St. Ottilien) sehen kann. Jedoch vollkommen unverzeihlich ist die ENORME VERNACHLÄSSIGUNG der Ausstellung. Der Besitzer scheint nicht einmal fähig zu sein, umgefallene Tiere einfach wieder aufzustellen. So mussten wir an mindestens einem Dutzend Sturzmodellen vorbei gehen, wo doch der Rest der Ausstellung sowieso schon "spooky" genug ist. Fazit: Meinen größten Respekt an den Urheber des Museums, der der damaligen Bevölkerung sicherlich die Tierwelt der Kontinente näherbrachte, der heutige Zustand ist jedoch nur noch beschämend, und mit 11,50 Euro für eine Familienkarte definitiv viel zu teuer! Kleiner Pluspunkt: Die riesigen Windbeutel in der Gaststätte sind hervorragend! Wobei die Bedienung durchaus noch etwas freundlicher...

Das Tiermuseum besteht aus dem eigentlichen Museum, dies befindet sich in einer alten Lagerhalle, und einem Café, dieses scheint neuer und wurde wohl mal vorne an die Lagerhalle angebaut. Das Café macht von außen einen ordentlichen Eindruck, die Halle weniger. Dieser Eindruck setzt sich innen fort. Das Café ist ganz ok, zwar sieht auch dieses innen nicht mehr ganz so gut aus wie von außen, aber es gibt sehr guten Kuchen und das Personal ist sehr freundlich. Die Preise dafür sind ok. Das Tiermuseum besteht aus ausgestopften Tieren aus aller Welt, das ist ja soweit ganz interessant. Aber leider ist das Ganze ziemlich herunter gekommen, die alte Lagerhalle hat so viele Löcher im Dach, dass es überall durchregnet und die Tiere und die Dekoration zerstört. Überhaupt merkt man, dass weder die Tiere noch die Deko (damit meine ich die nachempfundene Landschaft) seit ihrer Erstellung wohl nicht mehr gepflegt wurden und somit alles nicht mehr im guten Zustand ist. Und dafür ist der Eintritt zu hoch. Schade um die Idee, schade um die Tiere. Das könnte ein ganz tolles...