Dreifaltigkeitsberg Gastätte — Restaurant in Verwaltungsgemeinschaft Spaichingen

Rezension: Griechisches Restaurant auf dem Dreifaltigkeitsberg

Wir hatten für Sonntag 12:30 Uhr reserviert, das Essen kam jedoch erst gegen 13:50 Uhr. Für deutsche Verhältnisse lang – für griechische Verhältnisse fast pünktlich 😉.

Die Speisekarte wirkt ein wenig, als hätte man Griechenland mit einer deutschen Imbissbude verheiratet: Souvlaki neben Schnitzel mit Pommes. Als das Essen dann endlich kam, wurde uns mitgeteilt, dass es überhaupt keine Pommes gibt – nicht „aus“, sondern „gar nicht vorhanden“. Da standen wir also, ohne die goldgelben Klassiker.

Die Portionen waren eher überschaubar. Die Fleischgerichte waren okay, aber das Gyros leider trockener als der Sand in der Sahara und hatte mit original griechischem Gyros so viel zu tun wie ein Dönerspieß mit Haute Cuisine – sprich: jeder Döner in Spaichingen hätte mehr überzeugt.

Ein echtes Highlight war jedoch die Lammhaxe. Eigentlich nicht auf der Tageskarte, aber dank der Hartnäckigkeit des Schwiegervaters wurde sie doch serviert. Und siehe da: Ein Gedicht! Schwiegervater schwärmt heute noch davon.

Der Gastraum selbst wirkt etwas steril und lieblos, schade, denn die Location an sich ist mit Ausblick und Umgebung eine wahre Goldgrube – nur leider nutzt man dieses Potenzial nicht.

Der Service war freundlich, das möchten wir ausdrücklich betonen. Man merkt, dass sie sich Mühe geben. Ob wir allerdings wiederkommen würden? Wir alle eher nein – außer der Schwiegervater, der wohl bis an sein Lebensende von der Lammhaxe erzählen wird.

Fazit: Viel Luft nach oben, aber das Herz ist erkennbar dabei. Wenn man die Kritik als Ansporn nimmt, könnte aus der Location wirklich etwas...

Wir waren am vergangenen Sonntag zu viert zum Mittagessen im Restaurant. Als erstes viel uns unangenehm auf, das die Speisekarte aus zusammengetackerten Blättern besteht. Diese wurden uns mit dem Hinweiss, das es die Speisen, die darauf stehen, heute gar nicht gibt, überreicht. Auf einer Tafel die im Lokal aufgestellt war, musste man sich dann sein Essen aussuchen. Es standen fünf Gerichte zur Auswahl. Schade, das der Gast nicht soviel Wert ist, das man diese Gerichte auf einem Extrablatt aufschreibt und dem Gast überreicht. Wir hatten dann Gyrosteller bestellt und einen Salatteller. Das Fleisch war ausreichend, eine Reiskugel jedoch wenig als Beilage, bei anderen griechischen Restaurants sind immer noch Pommes mit dabei. Zatziki ebenfalls ausreichend. Auf dem Teller alles lieblos angerichtet. Keinerlei Deko wie z.B eine Tomate oder etwas Petersilie, gar nichts. Haben wir so noch in keinem Restaurant erlebt. Der Salatteller aber war die absolute Krönung. Eine Schüssel voll Eisbergsalat, 3 Tomatenscheiben und sage und schreibe 2 Gurkenscheiben und eine Peperoni. Das Ganze für 12,90. Tatsächlicher Wareneinsatz maximal 2€ Unverständlich, wie man so etwas seinen Gästen anbieten kann. Wir werden auf keinen Fall...

Gestern zum Abendessen dort gewesen:

Positiv: Nette Bedienungen Tolle Lage und Aussicht Zügige Bewirtung

Negativ: Wir hatten Schnitzel mit Pommes (15,50€), einen großen gemischten Salat (7,50€) und eine Lasagne (10,50€).

Das Schnitzel war leider vergleichsweise klein und die Pommes zu lange frittiert, zudem bereits kalt. Eine Soße gab es leider ebenfalls nicht dazu, hätte ich auf Nachfrage aber bestimmt bekommen. Der Salat war in Ordnung. Die Lasagne war schön angerichtet aber leider nicht frisch zubereitet = Cafeteria / Kiosk Niveau. Dafür sind 10,50€ zu viel.

Fazit: Zum Essen geht man lieber nach Königsheim in die Krone oder in die nahegelegene Lippbachmühle. Die Preise sind dort ähnlich, aber man bekommt deutlich mehr geboten.

Für ein, zwei Bier (3,40€) bei schöner Aussicht...