Es fing bereits damit an, daß wir von einer älteren grauhaarigen "Dame" mit grimmiger Miene auf der Terrasse empfangen wurden. Auf die Bemerkung hin, daß wir einen Tisch im Innenbereich telefonisch reserviert haben, wurden wir mit ebenso unfreundlicher Fingerwinkanzeige auf die Plätze verwiesen. Als nach geraumer Zeit unsere bestellten Getränke, kl. Bier und Mineralwasser von einer anderen weiblichen Bedienungskraft serviert wurden, stellte meine Frau fest, daß das "Mineralwasser" keinerlei, oder kaum spürbar Kohlensäure besaß. Darauf ging ich mit dem Glas selbst zur Theke und habe die fehlende Kohlensäure beanstandet. Die selbe Frau, die uns die Getränke an den Tisch gebracht hatte, war auch für den Ausschank zuständig. Sie beteuerte, daß das Wasser aus dem Hahn der Schankanlage so kommen würde wie eben das Wasser in dem Glas. Das bekam nun auch die Wirtin mit und sagte in barschem Ton, ich solle doch zuschauen wie das Wasser aus dem Hahn kommt. Ich nahm wortlos das neu eingeschränkte Glas Wasser, denn was anderes war es nicht und ging zum Tisch zurück. Eine Erklärung, daß man selbst bei Hahnenwasser, was nebenbei erwähnt auch kein Mineralwasser ist, trotzdem mehr Kohlensäure zuführen könnte, habe ich mir angesichts der aggressiven Art der Chefin erspart. Aber die Laune war natürlich dahin. Ich hatte gute Lust aufzustehen und das Lokal zu verlassen. Nur meine Frau, die mit mir einen schönen Abend bei italienischen Essen und Wein verleben wollte, hat mich davon abgehalten. Von da ab wurden wir von der Wirtin mit noch größerer Verachtung bestraft, denn auf meine zweite Bitte nach einem weiteren Glas Bier bemerkte sie mit schriller Stimme und fuchtelnden Armen, Sie habe nur 2 Hände zum arbeiten und wir sollten erst mal so viel schuften müssen wie sie. Das Bier brachte mir dann der Pizzabäcker, der uns dann auch freundlich darüber aufklärte, welcher Ort auf dem an der Wand hängenden Bild dargestellt ist, nämlich Matera, die Heimat von Wirt Peppino. Die Putaneska war ausgezeichnet und die Trüffel-Tagliatelle ebenso. Aber die Chefin macht das beste Essen kaputt! Deshalb auch nur ein Stern. Wir gehen...
Read moreIch muss meine letzte Rezension ins negative korrigieren. Aber eines vorab, es geht nicht um das Essen, das ist sehr gut 👍. Wir waren vor 2 Wochen in unserem Urlaub 2x zum Essen dort. Das erste mal hat soweit alles gepasst, da wir ja wussten was einen erwartet, wenn frisch gekocht wird: Zeit mitbringen. Kein Problem, alles gut. Aber beim zweiten Mal wurden wir von der älteren Dame behandelt wie dumme Bauern. Bei der Tischzuweisung(hatten reserviert) harschte sie uns an, mit einem: Da ist ihr Platz, als wenn ein Hund das Kommando bekommt sich hinzusetzen. Auf die Frage, ob wir auch draußen sitzen können, weil noch Tische frei waren, fauchte sie weiter, ja können Sie, aber wenn es regnet hätten wir Pech. Regen war aber gar nicht angekündigt. Ich wäre am liebsten sofort gegangen, aber meine Frau hatte sich auf's leckere Essen gefreut, was ja auch gut war. Während wir unser Essen zu uns nahmen, kamen noch Gäste die höflich nach einem Tisch fragten und welcher auch frei war. Die ältere Dame machte mit Äußerungen das es zig Stunden dauern könnte bis das Essen käme, es den Gästen so madig, so das diese erst gar nicht Platz nahmen und wieder fuhren. Diese Dame macht erkennbare Unterschiede in der Behandlung von Gästen, welche willkommen sind und welche nicht. Ziel erreicht könnte man sagen, da auch wir ab sofort einen weiten Bogen um diese Pizzeria...
Read moreDas "Da Peppino" ist in Sachen Freundlichkeit, Gastfreundschaft und Essen in der Region unschlagbar! Die Inhaberin hat uns herzlich in ihre 4 Räume eingeladen, auch wenn wir keine Reservierung hatten, was uns nochmal mehr gefreut hat. In Sachen Essen waren wir wahnsinnig positiv überrascht, da wir kurzfristig nicht dachten so ein gutes Restaurant zu finden. Die Vorspeisenplatte (nach "Gusto des Kochs") war unübertreffbar, eine Mischung aus kalten, gegrillten und warmen Vorspeisen mit selbstgemachten Brot, das wir gerne als Grundnahrungsmittel auch bei uns in München finden wollen würden.
Als Hauptspeise hatten wir eine Pizza Salami mit Gorgonzola und, nachdem wir hier ein Bild davon gesehen hatten, Pasta mit Muscheln und Riesengarnelen, die einfach der Wahnsinn waren - und überraschend reich mit Meeresfrüchten belegt war, kaum besser irgendwo zu bekommen. Dass die Familienküche italienischer Natur war, steht außer Frage, wir haben uns wie an der Küste Siziliens gefühlt und würden bzw. werden garantiert wieder kommen.
Unser Wrap-Up: Das "Da peppino" ist eine gastronomische Perle am Bodensee und wird seinen gastronomischen Namen machen - glass-klare Empfehlung!
Zur kulinarischen Orientierung haben wir noch einen Auszug aus der Speisekarte beigefügt - in den Genuss der vollständigen Karte inkl. Tagesgerichten kommt und freut man sich...
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