Wir waren am Wochenende dort essen, habe noch nie ein so dünnes Zwiebelschnitzel serviert bekommen. Kalbsschnitzel habe ich mir sagen lassen, wird so dünn geschnitten. Stand aber nicht auf der Karte. Zwiebeln mußte man in der kleinen Menge Soße suchen. Personal aufmerksam und freundlich. Der Gast kann heute nicht mehr König sein, mit der Situation im Gaststättengewerbe mit dem immer weniger werdenden Personal . Dennoch bringt der Kunde das Einkommen der Gastronomie ins Haus. Habe vorweg Rezensionen gelesen, da gibt es Redewendungen des Inhabers zu geschriebenen Bewertungen , das geht für mich gar nicht. Ein Schnitzel welches ich auch bestellt hatte sollte genau so sein wie Sie es beschrieben. Und es war kein Kalbsschnitzel, dieses diente in dem Moment nur zu einem Vergleich. Bilder sagen mehr aus als Worte. Ich habe nach dem Chef gefragt, die Antwort war der ist gerade weggegangen. Und die Redewendungen wir sind eine Gastronomie und kein Therapiezentrum ist dem Kunden gegenüber frech. Evtuell kann man die Rezensionen erst einmal lesen und glauben Sie mir Fehler passieren immer Mal, anstatt seine Kundschaft in der Öffentlichkeit falsch darzustellen. Gerne können sie auch andere Bewertungen von meiner Seite lesen, es gibt da nicht so viel. Mehrfach sehr gute und ganz wenige schlechte, so wie bei Ihnen wenn der Kunde keine Möglichkeit hat sich zum servierten Gericht zu äußern. Die Empfehlung für ihr Haus kam von einem Einheimischen und wir sind auf jeden Fall...
Read moreLeider nicht mehr die Qualität wie vor einigen Jahren, simple Friteusenqualität ideenlos serviert. Auch die Professionalität lässt zu wünschen übrig, der Wunsch nach einer großen Portion Spätzle mit Soße anstelle einer Kinderportion für unseren hungrigen Jüngsten stellt die Bedienung bereits vor eine größere Herausforderung. Für das Personal und den Chef ist es wichtiger, gemeinsam in geselliger Runde zu speisen, statt das Wohl der zahlenden Gäste im Auge zu haben. Dies respektiere ich, komme aber nicht wieder. Hier muss der Gast zum Personal an den Tisch kommen und höflich darum bitten, eine weitere Bestellung aufzugeben. Die Begründung, dass der Chef auch das Wohl des Personals im Auge haben muss finde ich grundsätzlich richtig, aber bei zwei Bedienungen isst halt nur eine oder der Chef kümmert sich selbst um seine Gäste, dann wäre das Argument mit der Verantwortung fürs Personal richtig glaubwürdig. Abgerundet wurde das Ganze damit, dass nur Barzahlung möglich ist und dass 10 Minuten nachdem die Rechnung beglichen war, die Bedienung erneut am Tisch steht und erklärt, dass der Chef vergessen hat eine Portion Schnitzel zu berechnen (lag wohl daran, dass um dieses und einige weitere Getränke zu bestellen wie schon beschrieben wir zum Tisch des Chefs mussten, um zu bestellen). Lieber Chef, das Argument der Personalnot ist derzeit in aller Munde und muss für alle Probleme und Fehler als Ausrede herhalten, letztlich macht die Führungsqualität des Wirt's den...
Read moreHeute ist Ostermontag 2018. Das ist wichtig, denn seit einigen Tagen ist der Kupferkessel unter neuer Regie. Wir sind nach einem Spaziergang eingekehrt und hatten Lust auf eine kleine Brotzeit. Für uns war das eine (1) Schweinskopfsülze mit Bratkartoffeln, ein Viertel Grünen Veltliner und eine Halbe Wieningerbier - für zwei Personen. (Die Idee für ein zweites Besteck kam gleich vom Wirt selbst). Im kleinen Biergarten mit etwa 8-10 Tischen gab es noch ein paar andere Gäste, es herrschte gute Stimmung. Frische(!) Tulpen auf dem Tisch und damit Bienen, die ebenfalls Brotzeit machten. Mit dem Wirt haben wir uns etwas unterhalten und haben seine Geschichte und die des Kupferkessels erfahren. Da kommt also ein Mann von weit her, der wohl Gastronomieerfahrung hat und stürzt sich in das Abenteuer, ein bayerisches Wirtshaus mit "selbst gedrehten Semmelknödeln" zu etablieren. Und das in Waging, wo scheinbar jeder dritte Einwohner Schuhbeck heißt! Wir waren nur im Garten und nicht im Inneren des Wirtshauses - aber da war alles perfekt: A guade Suiz (mit perfekten Bratkartoffeln - liebevoll dekoriert), a echts Viertel und a frische Hoibe! So muß es sein. Und das in Zeiten des weit verbreiteten Wirtshaussterbens, Leute geht hin und gebt dem Mann eine Chance! Offensichtlich muß er nicht den letzten Cent aus den Gästen herauspressen, die Preise sind sehr moderat. Und er will es langfristig angehen. Wir wünschen ihm, daß es gelingt und werden bestimmt...
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