LandWirtschaft — Restaurant in Wasserburg am Inn

Wir haben in der Landwirtschaft unsere Hochzeit gefeiert. Wer das vorhat, baucht starke Nerven. Zunächst aber mal das Positive: Das Essen war super und das Preis-Leistungsverhältnis ist absolut in Ordnung. Auch die Location an sich ist total schön und die Zimmer sind sauber, gepflegt und sehr individuell eingerichtet. Leider gibt es jedoch von unserer Seite auch sehr viel Negatives zu bemängeln. Dies bezieht sich lediglich auf das Feiern von Hochzeiten in der Landwirtschaft. Der Inhaber der Landwirtschaft und damit auch der Organisator der Hochzeit ist leider absolut verpeilt. Versprochen wurde uns von Anfang an, dass unsere freie Zeremonie am Staudhamer See stattfinden könne. Zu Beginn war alles noch sehr entspannt, es gibt viel Dekoartikel und auch die Vorabplanung lief gut. Dann jedoch eine Woche vor der Hochzeit kamen die Probleme. Es war vorgesehen, dass bei schlechtem Wetter ein Zelt aufgestellt werden müsse, da die Prognosen gut waren wollten wir darauf unbedingt verzichten, da dies zum einen die Zeremonie am See verhindert hätte und zum anderen mit 1200 € maximal überteuert gewesen wäre. Der Inhaber jedoch wollte uns jedoch unbedingt dieses Zelt auf quatschen. Nachdem wir den Aufbau des Zeltes erfolgreich abwenden konnten, kam 24h vor der Hochzeit die nächste Hiobsbotschaft (per Whatsapp). Angeblich könnte aufgrund von Schäden, verursacht durch die Unwetter und aufgrund der Mückenplage doch keine Zeremonie am See stattfinden. Wir hätten somit auf der Wiese in der prallen Sonne hinterm Hof feiern sollen. Da wir bereits 24h vorher vor Ort waren konnten wir uns selbst ein Bild davon machen. Nichts. Keine Schäden, keine Bäume nichts was die Zeremonie verhindern hätte sollen. Und Mücken, sein wir ehrlich, gibt nun mal immer am See, wären jedoch unser Problem gewesen. Der Inhaber und Organisator Theo war weder am Tag vorher noch am Tag der Hochzeit vor Ort und somit auch nicht ansprechbar für uns. Für uns war das eine Enttäuschung, welche wir nicht auf uns sitzen lassen wollten, und somit haben wir nach längeren Telefonaten dann doch die Zusage von ihm erhalten dort feiern zu können. Ich hörte im Nachhinein von anderen Paaren, die dort ebenfalls feierten, dass diese leeren Versprechungen wohl jedem gemacht würden. Zum Glück haben wir nicht lockergelassen und konnten dann die Zeremonie doch am See stattfinden lassen. Es war traumhaft schön und zwar den Ärger wert, aber der Stress hätte vermieden werden können. Während des gesamten Aufbaus merkte man, dass alles was vorher per Mail besprochen wurde, wohl bei den Organisatoren vor Ort nie angekommen ist. Hier trotzdem ein großes Lob für Carsten und alle anderen Mitarbeiter die vor Ort anwesend waren und alles super organisiert haben! Allgemein scheint wohl intern die Kommunikation nicht so reibungslos abzulaufen. Die Dame mit der die Mails ausgetauscht wurden, mit der alles besprochen wurde und die den Sitzplan etc. bekommen sollte, war scheinbar im Urlaub, was mir niemand mitteilte. Weshalb Mails unter gingen und Infos nicht ankamen. (obwohl gesagt wurde, dass die Mails weiter gegeben werden…)

Und die Krönung kam zum Schluss… Nachdem wir viele Sachen mitgenommen hatten, blieben danach auch ein paar Dinge zurück (was wir erst 2 Wochen später bemerkten). Statt uns zu Informieren (was per Mail möglich gewesen wäre, da die Rechnung ja auch per Mail geschickt wurde), schrieb mir Theo nur auf meine Nachfrage hin, dass meine Sachen entsorgt wurden, da man ja nicht erwarten könne, dass alles aufgehoben wird. Und ja er hat recht, ich habe nicht erwartet, dass es aufgehoben wird, jedoch kann man sehr wohl erwarten, dass man vorher informiert wird. Somit landeten wichtige Dinge und Geld im Müll. Danke für nichts.

Alles in Allem lassen wir uns davon nicht den Tag verderben.

Kleiner Tipp für die Landwirtschaft: Bestimmt EINE Person welche sich von Anfang bis Ende mit den Paaren beschäftigt und die Hochzeit plant (und auch vor ORT ist). Dann wirds beim nächsten Mal vielleicht...

Wir haben unsere standesamtliche Hochzeit im Biergarten im Gut Staudham Ende Juli gefeiert und wurden maßlos enttäuscht. Vorab wurden alle Vorspeisen, Hauptgänge und Nachspeisen aufgrund der Personenanzahl (28 Personen inklusive 9 Kinder) ausgewählt und einige Wochen vorher per E-Mail bestellt.

Leider kamen wir nach unserer Trauung in das Lokal und es waren lediglich für 20 Personen Tische eingedeckt, laut Aussage des Kellners dachten sie sich, man bräuchte für die Kinder keine Tische eindecken, weil diese nicht am Tisch sitzen werden. Wir haben weder vereinbart, dass es einen reinen Kindertisch geben soll, noch das Alter der Kinder angegeben.

Die Getränkeaufnahme lief sehr schleppend, der letzte Tisch (Brauttisch) hat die Getränke nach 35 Minuten erhalten. Auch die Essensausgabe der Hauptgerichte erfolgte weder zeitgleich noch organisiert. Das Lokal war zu dieser Zeit weder gut besucht, noch zu wenig Kellner für diese Personenanzahl. Es wurden trotz Vorbestellung Nachspeisen zusätzlich gebracht, die nicht bestellt waren & mit sehr pampiger Laune platziert.

Obwohl man vermehrt auf die Kinderessen und auch später auf die Nachspeisen hingewiesen hatte, kam beides nach sehr langer Wartezeit (das Brautpaar musste zum Fotografieren früher fahren & hat dies auch so kommuniziert; haben die Nachspeisen wieder als letztes erhalten, wenn wir sie nicht selbst verteilt hätten) an.

Das Fischgericht war teilweise übersät mit Gräten, das vegan/vegetarische Gericht war (vorab per E-Mail hoch angepriesen von unserer Ansprechpartnerin) ungewürzt und geschmackslos. Die Nachspeise dekoriert mit Smarties (auch für Erwachsene) ist nett für einen Kindergeburtstag, aber für eine Hochzeit unpassend!

Sowohl die Braut, der Bräutigam als auch andere Gäste der Hochzeitsgesellschaft wurden vermehrt belächelt und angepampt von diversen Kellnern und der Kellnerin.

Im Nachhinein wären wir gerne woanders hingegangen und bereuen es dort unsere Hochzeit gefeiert zu haben! Können es leider absolut nicht weiterempfehlen! Schade...

Update vom Mai 2019 Waren diesmal im hinteren Garten gesessen. Irgendwie hat die Landwirtschaft ein Problem mit seinem Service Personal. Unsere Bedienung ging von Tisch zu Tisch und fragte, ob alles in Ordnung ist. Ich muss dazu sagen, dass nicht viele Tische besetzt waren. Wir haben gerade gegessen, aus welchem Grund auch immer fragte sie an den beiden Nachbartisch en, ob alles passt, an unserem Tisch ging sie einfach vorbei. Man hat auch gemerkt, dass sie die anderen Gäste kannte. Das ist doch keine Art und geht gar nicht! Wahrscheinlich hätten wir noch was bestellt, was wir dann aber ließen. Deshalb den Punkteabzug.

Essen war ganz gut, der junge Kellner leider extrem mundfaul. Wir hatten das Staudhamer Schnitzel zu € 11.40 und den Schweinsbraten zu € 9.80. Das Schnitzel war geschmacklich sehr gut. Die Schnitzel sind aber früher mal doppelt so groß gewesen und auch die Champions konnte man an einer Hand abzählen. Auch etwas mehr Soße wäre gut. Bratkartoffeln waren auch in Ordnung. Der Schweinsbraten war geschmacklich gut, aber leider war die eine große Scheibe total fett und von einem ca. 3 cm breiten weißen Speckstreifen am Rand durchzogen. Als ob es eine Scheibe Bauchspeck gewesen wäre. Der Krautsalat war gut, hat mir aber zu extrem nach den zu stark geräucherten Speckwürfeln geschmeckt. Die Russenhalbe zu € 3.30 war zu bierlastig und nicht sehr frisch, der Aperolspritz zu € 4.90 war leider auch nicht sehr spritzig und hatte zu wenig Prosecco und zu viel Mineralwasser drin. Der junge Kellner B. B. war extrem sparsam mit Worten. Sei es bei der Begrüßung, beim guten Appetit wünschen oder mal zwischendurch nachfragen, ob alles in Ordnung ist oder man vielleicht noch einen Wunsch hat. Es kam leider gar nichts dergleichen. Man hätte wahrscheinlich noch Kaffee und Dessert bestellt, aber irgendwie hatten wir keine Lust mehr, den Kellner immer herzuwinken. Er hätte ja auch mal von selbst fragen können. Irgendwie kam er uns fehl am Platz vor in einem Job, wo man eigentlich mit dem Gast...