Ich bin kein Freund von NEGATIV Bewertungen, aber hier ist es mehr als angebracht und ein Stern ist noch zu viel. Wir waren vor 3 Wochen an einem Freitag auf einer Hochzeit zu Gast. Im Vorfeld ist schon die Kommunikation nicht gut gelaufen. Die Unterlagen von diversen Veranstaltungen werden durcheinander geworfen, auf Emails gibt es keine Reaktion und der Ton ist sehr überheblich. Am Vorabend waren wir mit dem Brautpaar zur letzten Besprechung vor Ort. Es war ziemlich durcheinander, absprachen die bereits getroffen waren wurden vom Personal / Chefin anders wiedergegeben. Die Nervosität wurde mit Unsachlichkeit noch angeheizt. Als wir am Tag der Hochzeit um 10 Uhr wie abgesprochen das Brautkleid abgeben wollten, war niemand vor Ort. Nach dem dritten versuch jemanden zu erreichen, ging besagt Chefin ans Telefon. Auf nach Frage wie wir das Kleid nun abgeben können, bekam ich ein patzige Antwort "Wir sind erst ab 11:30 Uhr im Restaurant, dass ist jetzt Ihr Pech". Als die ersten Gäste um 11:30 Uhr im In Vino Veritas ankamen, liefen die Servicekräfte bauchfrei rum, was sich auch über den gesamten Tag nicht änderte. Tische Eindecken ist eine Katastrophe. Vorbereitete Servietten wurden zum Schweiß abwischen genutzt, Gastgeschenke wurden geöffnet und am Ende gab es Plätze ohne Geschenk und Servietten. Man musste mehrfach drauf aufmerksam machen, dass an diversen Plätzen Gabeln, Messer und Gläser fehlten. Auch der Geschenketisch und ein Tisch für die Utensilien der Fotobox ließen auf sich warten. Auf wiederholte Nachfrage hin schnaufte eine Servicekraft "Die Gäste sind total panisch und voll Assi". Als ich dies bei der angeblichen Inhaberin vorbrachte, schnaufte diese in dem gleichen abfälligen Ton und beschwerte sich bei anderen Gästen über mich und wollte mich des Hauses verweisen. Auf Getränke musste man Ewigkeiten warten, so dass Gäste doch immer wieder selber an die Theke gehen mussten um sich Flaschenweise mit Getränken zu versorgen. 5 mal ein Bier bestellt, 1 nach 30 Minuten bekommen. Das lag sicherlich auch daran, dass noch andere Gäste bedient wurden obwohl die Hochzeit als Geschlossene Gesellschaft reserviert wurde. Das Barbecue sollte gegen 19 Uhr starten, auch hier bequemten sich die Mitarbeiter erst auf Nachfrage und mit deutlicher Verspätung dann mal anzufangen. Unter einem Barbecue stellt man sich auf Deutsch nun mal den guten alten Gas- oder Kohlegrill vor. Das In Vino Veritas hat Barbecue für sich neu erfunden. Die gesamten Lebensmitte werden in Paella Pfannen gebraten, fachlich ein NO GO und hat rein Garnichts mit einem Barbecue zu tun. Nach dem nicht mal alle Gäste den ersten Gang zum Buffet gewagt hatten, war es auch schon leer. Auch hier wieder die Nachfrage, ob noch mal nachgelegt wird. Widerwillig, unfreundlich und deutlich genervt wurde notdürftig ein Hauch von nichts nachgelegt. Die Tapas sind keine Tapas sondern orientalische Salate mit viel Curry, Koriander und Ingwer. Das Dressing der Salate auf dem Buffet war bei allen Variation gleich und eher geschmackslos. Die Teller auf dem Buffet waren nicht sauber. Um 21 Uhr gab es dann mit sehr viel Nachdruck die Hochzeitstorte und im Anschluss das Dessert. Die Tische wurden nicht abgeräumt, Hauptgangteller, Kuchenteller und Dessertschalen stapelten sich. Zeitmanagement ist im In Vino Veritas nicht vorhanden. Das Desaster mit den Getränken, die man bestellte und nicht bekam zog sich dann, bis wir um 1:30 Uhr zurück ins Hotel fuhren, durch. Erstaunlich ist an dieser Stelle auch, dass Arbeitsrecht im In Vino Veritas auch nicht gilt. Die Servicekräfte die um 11:30 Uhr angefangen haben, waren um 1:30 Uhr immer noch vor Ort und fingen an die Tische abzuräumen. Bei 6 großen Tischen dauert auch das und ich denke, dass die beiden nicht vor 3 Uhr fertig waren. Eine angemessene Pausenzeit hatten die beiden Servicekräfte nicht, da sie ja auch noch die á la Card Gäste bewirten mussten. Auch das Ambiente ist mehr Pfui als Hui. Auf den ersten Blick ganz nett und auf den zweiten sind viele Dinge defekt und schmuddelig....
Read moreIch wurde von einer Freundin hierher eingeladen. Sie kannte die Location durch ein Bratapfelfest und war sehr stolz, mich herzubringen. Der erste Eindruck draußen war beeindruckend. Ein toller Gutshof. Es war Freitag, früher Abend, Tisch war reserviert. Freundlicher Kellner geleitet uns zum Platz, der bei komplett leerem Restarant direkt an Durchgang war. Wir baten um einen etwas ruhigeren Platz, den wir nach deutlichem Zögern auch bekamen. Speisekarte kam, sehr übersichtlich, aber alles klang ausgezeichnet, sodass uns die Wahl schwer fiel. Das Essen kam nach einer angemessenen Wartezeit und war schön angerichter, aber leider wie die Speisekarte: sehr übersichtlich! Meine Freundin hatte die Entenbrust gewählt, die ihr aber eindeutig zu roh war und sie bat den Kellner, die Brust noch etwas nachzugaren. Er verschwand mit dem Teller und war in kürzester Zeit zurück. Wir waren verwundert, aber die Brust sah deutlich weniger roh aus. Nach dem Anschnitt des ersten Stücks Fleisch fragte ich meine Freundin, was nicht stimmte. Sie zeigte mir, dass die Brust weiterhin innen roh war. Roh, nicht medium oder irgendwas dazwischen. Sie fand, dass die Ente auch nur nach Ente schmeckte, wovon ich mich mit einer Scheibe des Fleisches selbst überzeugte. Gewürze waren tatsächlich nicht verwendet worden. Ganz ähnlich ging es mir mit meiner Bestellung. Gebratener Ziegenkäse (in Ordnung) auf Risotto (sehr bissfest und dominant nach Weißwein und sonst nichts schmeckend) mit ein paar (vollkommen ungewürzten) Pilzchen. Vom Personal war niemand zu sehen, sodass wir nach Salz und Pfeffer hätten fragen können. Dank Corona steht sowas ja nicht mehr einfach so auf den Tischen. Wir kauten also enttäuscht unser Essen. Eine Servicekraft erschien nach längerer Zeit um zu fragen, ob wir noch Getränkewünsche hätten oder ein Dessert wünschten. Wir verneinten und baten die junge Frau, unsere Teller mitzunehmen und die nicht verspeiste Entenbrust für daheim einzupacken. Auf ihre Frage, ob es uns geschmeckt hätte antworteten wir mit "na ja". Sie sagte "oh" und verschwand mit den Tellern. Nach kurzer Zeit bekamen wir die restliche Brust eingepackt an den Tisch gebracht. Ab diesem Zeitpunkt wurden wir ignoriert. Der Nachbartisch war inzwischen auch von vier Personen belegt worden und wir versuchten mehrfach, die Aufmerksamkeit der Bedienung auf uns zu lenken. Nichtmal ein sehr lautes "Hallo" wurde zur Kenntnis genommen. Ein Herr vom Nachbartisch fragte uns daraufhin lachend, was wir der jungen Dame denn getan hätten, dass diese uns so offensichtlich ignorierte. Wir mussten zugeben, dass es ganz danach aussah. Als die Dame das nächste Mal auftauchte, baten wir deshalb um die Rechnung. Unverzüglich erschien der Kellner, der uns als erster bedient hatte und stellte uns kommentarlos ein Körbchen mit der Rechnung darin auf den Tisch. Als er sich das Körbchen kommentarlos wieder abholte, rundete meine Freundin den Rechnungsbetrag großzügig nach oben auf. Er brachte das Körbchen mit dem Wechselgeld zügig zurück und knallte es kommentarlos auf den Tisch. Bei der Überprüfung des Wechselgeldes stellten wir fest, dass er den Hinweis auf das Trinkgeld aber sehr wohl mitbekommen hatte. Wir holten unsere Jacken, zogen uns an und verließen das Lokal, ohne dass jemand vom Personal auftauchte und uns verabschiedete. Meiner Freundin war der Abend unendlich peinlich, was auch mich als ihren Gast sehr unangenehm berührte. Fazit: Hier kommen wir...
Read moreEine Erfahrung der anderen Art!
Gestern besuchten wir bester Laune mit einem befreundeten Paar das Restaurant zum Abendessen und freuten uns auf einen schönen gemeinsamen Abend. Was wir dort in Sachen Service erfahren durften, war für ein Lokal dieser Güteklasse unterirdisch.
Wir warteten ca. eine Stunde bis auf Nachfrage die erste Getränkebestellung aufgenommen wurde. Von den vier Getränken wurden drei geliefert, das vierte Getränk kam erst auf Nachfrage. Auch für die Hauptspeise müssen wir nach gut 1,5 Stunden nachfragen. Auf meine freundliche Ansprache belehrte mich ein spürbar überlasteter Kellner, wie man ihn korrekt anzusprechen hätte und was man doch bitte unterlassen solle. Wiederum eine viertel Stunde später kam dann das Essen. Das Essen war gut und schmackhaft. Leider fehlte bei der Vorspeise meiner Frau der auf der Karte genannte Feta-Käse. Als wir dies dem Personal gesagt haben, wollte man sich "etwas einfallen lassen". Der "Einfall" war dann eine separate Lieferung mitten im Hauptgang. Nur passte dies überhaupt nicht mehr zu diesem Gericht. Eine weitere Flasche Wasser wurde geordert, die wiederum überhaupt nicht kam. Auch hier musste nach fast einer halben Std. wieder nachgefragt werden. Nach dem 2. Hauptgang saßen wir wiederum sehr lange, ohne dass von uns Notiz genommen wurde. Kein Abräumen des Geschirrs, keine Frage nach einem Nachtisch oder Kaffee, einfach nichts! Die Nachbartische wurden augenscheinlich bestens bedient. Vielleicht muss man hier ja Stammgast sein um Beachtung zu finden. Als uns die Situation unerträglich wurde haben wir um die Rechnung gebeten und gezahlt. Dabei habe ich die o.g. Punkte angesprochen. Man hat ein flüchtiges Bedauern ausgedrückt....das wars. Von unserer Seite können wir auch nur sagen: In Vino Veritas - Das wars! Antwort auf Ihre Reaktion:
Liebe Frau Böckermann,
herzlichen Dank, dass Sie sich meiner Kritik angenommen haben. Nur mit dem Ergebnis ihrer Ausführungen bin ich nicht ganz zufrieden. Wenn man sich dafür entscheidet, im Bereich Dienstleistung zu arbeiten, dann erwarte ich, das man dem Gast zuhört, wenn er freundlich um etwas bittet und das zu einem Zeitpunkt, wo alle am Tisch noch bester Laune waren. Vergessen kann jeder mal etwas, es darf sich nur nicht so häufen, wie an diesem Abend. Das lässt jedes Gefühl der Sensibilität für die Gäste vermissen. Scheinbar haben Sie meine Anmerkungen doch nicht so gründlich gelesen wie Sie behaupten, sonst hätte ich von Ihnen nicht den genialen Rat bekommen mit Ihnen zu reden. Das habe ich mit Ihrem Personal mehrmals gemacht, nur leider ohne erkennbaren Erfolg. Einen kleinen Tipp möchte ich Ihnen von Herzen auf den Weg geben: Beschwerdemanagement ist eine hohe Kunst. Der eine lernt es früh, der andere später....wieder andere.... naja. Ich wünsche Ihnen sehr, nicht zur letzten Kategorie zu gehören.
In diesem Sinne auch Ihnen eine frohe Weihnachtszeit.
Beste...
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