So ca. 2x im Jahr gehe ich regelmäßig hin. Zuletzt war es nur 4 Sterne wert, aber die Küche kann immer mal schwanken.
Vor einem Jahr wurden alle Erwartungen erfüllt und ich musste einfach mal eine Bewertung abgeben. Ein gelernter, sehr zuvorkommender Service macht jeden Laden zu einem guten Erlebnis, leider arbeiten solche Leute hier nicht mehr.
Die Speisen schwanken leider qualitativ oft. Im Winter war mein Hähnchen faserig und trocken, die Knoblauchsuppe nicht überbacken, sondern der Käse schwamm am Boden. Wenn die einfachen Gerichte super schmecken, kommt man sicherlich wieder und isst auch mal ein richtig großen Hauptgang der an die 30€ kostet. Wer sich mit dem klassischen Stauden-Hähnchen und Pommes als Hauptgang zufriedengibt, bekommt ein super 3-Gänge-Menü (Nachspeise mit anderem Gast geteilt) inkl. 2 Getränken, einem Espresso und einem Schnaps für 30€ pro Person. Der Biergarten lädt in den Abendstunden zum gemütlichen verweilen ein, Mücken oder Wespen gab es keine. Wenn dieses Niveau nun endlich mal gehalten werden kann, kommen wir künftig sicherlich öfter 😊
---Update vom September 2020--- Inzwischen stehen Gerichte auf der Karte, die gar nicht verfügbar sind. Zum Beispiel gibt es eine Tonkabohnen Crème Brûlée mit Granatapfelsorbet, diese ist weder mit Tonkabohne, noch gibt es Granatapfel, das Dessert wird einfach mit Erdbeersorbet serviert.
Die meisten Grillhähnchenwägen haben saftigere Grillhähnchen!
Auf dem Zwiebelrostbraten liegt ein nasser Thymianzweig, wie man mit diesem nachwürzen soll, da man nicht viele Stücke auf einmal abnehmen kann, oder wieso dort ein ganzer Zweig liegt, ist unerklärlich. Wenn man rein optische Sachen auf das Gericht ablegt, sollten diese ess- und genießbar sein. Man stelle sich vor wie ein Gast auf einem nassen Thymianzweig herumkaut … eine sehr ländliche Idylle.
Bratkartoffeln werden grundsätzlich mit viel Lauchzwiebel und Speck zubereitet, dass allerdings der intensive Speckgeschmack ein Rindergericht komplett übertüncht ist dem Koch und Service nicht bewusst. Da hilft auch kein guter Reserva-Rotwein. Beim nachhacken wird sofort das ganze Gericht entfernt und man erhält über die Bedienung einen unfreundlichen Kommentar aus der Küche ausgerichtet.
In der Karte gibt es keinerlei Digestif oder Kaffeevarianten. Auch der Kartenaufbau mit zuerst Getränken und dann Gerichten ist nicht sehr gut durchdacht. Zuerst möchte man sein Gericht auswählen oder Menü und dann passend dazu die Getränke. Wieso sollte ich einen Weißwein bestellen, wenn ich dann doch ein paar Seiten später feststelle, ein Fischgericht wäre jetzt super?!
Die Karte weißt keinerlei Allergikerhinweise aus! Was vermutlich auch nicht möglich ist dazustellen, wenn die Küche eine Erdbeere nicht von einem Granatapfel unterscheiden kann.
Der Service reagierte stets sehr uneinsichtig, wenn man Gerichte erhält die so nicht auf der Karte stehen. Auch die Küche scheint hier kein Interesse zu haben die Gerichte wirklich so zu kochen wie sie auf der Karte stehen.
Viele Gerichte von der Karte wurden allerdings so serviert wie in der Karte beschrieben, einer von uns hatte wirklich alles so bekommen wie in der Karte beschrieben.
Zusammenfassung: An eine gute Küche habe ich zumindest die Anforderung Gerichte nach ihrer eigenen Karte gekocht zu bekommen oder vom Service informiert zu werden, falls manche Gerichte nicht mehr vorhanden sind. Stattdessen ein ähnliches Gericht untergejubelt zu bekommen geht gar nicht! Hier funktioniert weder die Küche noch die Kommunikation zwischen Küche und Service. Die Qualität und Anrichtung der Speisen möchte höherwertig daherkommen, ist allerdings schlecht durchdacht. Hier sollte entweder wirklich mehr zu seinen Wurzeln zurückgekehrt werden und die Preise deutlich gesenkt, oder deutlich mehr Arbeit in Küche und Service gesteckt werden um seine Preise rechtfertigen zu können.
Wieso die Qualität von Service und Küche hier über kurze Zeiten so extrem schwankt ist mir...
Read moreWir waren zu viert beim Staudenwirt zum Gourmet Essen, das immer am Freitag und Samstag im neu renovierten Kaminzimmer serviert wird. Das Ambiente ist modern nüchtern, leider etwas kühl, keine Blumen keine Bilder an der Wand. Der Service ist vorzüglich, sehr aufmerksam und hilfsbereit. Die Menükarte kommt in einem versiegelten personifiziertem Brief , so dass man richtig gespannt das Siegel öffnet. Man kann zwischen 3,5 und 7 Gängen wählen. Dabei gibt es bei Gang 1,5 und 7 eine Wahl zwischen zwei Gerichten. ||Das gesamte Menu ist absolut auf Sterne Niveau, man merkt, dass der sehr junge Koch in einem 3-Sterne Restaurant zuletzt gearbeitet hat. Erfreulicherweise wird alles nicht zu übertrieben dekoriert, die Geschmacksrichtungen sind alle klar erkennbar die Kombinationen ausgereift. Wir bestellten jeweils beide Varianten, so dass wir letztlich 10 Gang verkosten konnten. Es soll hier nur die Highlights hervorgehoben werden:||Als Vorspeise war sicherlich der zweierlei Aal mit unterschiedlichen Räucherarten serviert mit Lauch und Mais ein absolutes Erlebnis. Mir war nicht bekannt, dass es auch Ammersee Aale noch gibt. Herausragend bei den Zwischengängen, eine "Brotzeit" mit selbst gebackenem Brot, verfeinerter Biobutter, selbstgerechtem Geräuchertem und einer fantastischen Salami. Dies kommt aus der Hand des Vaters, der Metzgermeister ist. Sehr schön, dass der junge "Starkoch" das ganze selbst serviert und richtig nett erklärt hat. Auergewöhnlich auch der bayerische Salm genannt Huch, ein inzwischen recht seltener Fisch, der mit Topinambur und Löwenzahn köstlich zubereitet wurde. Bei den Hauptgerichten gefiel besonders die Taubenbrust mit Pinien und roten Beeten. Dies war sicher die feinste Taube, die ich seit langem serviert bekam. Beide Nachspeisen waren total unterschiedlich im Geschmack, die eine fruchtiger, die andere cremiger und schokoladiger, absolut gelungen. Wir wählten aus der kleinen aber feinen Weinkarte als Weißwein einen Gavi aus dem Piemont und einen sehr fruchtigen Montepulciano. ||Zusammenfassung: kulinarisch ein absoluter Höhepunkt mitten in der bayerischen Seenlandschaft, hätte aus unserer Sicht einen...
Read moreClassic old-style minimalist decor in the main rectangular dining room -- white table linen, stylish modern cutlery, grey curtains and seats, white fresh tulip on each table. Smallish menu with vegetarian offerings included. The fish soup is excellent. The lamb could've been slightly more tender, the cordon bleu too. The French fries are remarkable -- the outside is crisp and the inside soft, almost like mashed potato. Are they cut from potato or reconstituted? Delicious, nonetheless. Service was perfect, thank you. Bar area seating has more casual, country/traditional style,...
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