Wirtshaus im Gut — Restaurant in Wunsiedel

Eine Weltreise für den Gaumen – Unser unvergesslicher Besuch im Wirtshaus im Gut

Am 12. Februar 2025 hatten meine liebste Ehefrau und ich das Vergnügen, das Wirtshaus im Gut zu besuchen – und was für ein Erlebnis das war! Schon beim Betreten des Restaurants wurden wir von einer warmen, einladenden Atmosphäre empfangen. Die Einrichtung war mit viel Liebe zum Detail gestaltet, die Beleuchtung angenehm, und die gesamte Stimmung ließ sofort ein Gefühl von Wohlbefinden aufkommen.

Die Servicekraft begrüßte uns mit außergewöhnlicher Freundlichkeit, professionell, zuvorkommend und dennoch unaufdringlich. Da wir bereits am Vormittag ankamen, konnten wir uns in aller Ruhe einen Platz aussuchen. Der Tisch war makellos gedeckt ,frische Blumen, eine sanft flackernde Kerze, Salz und Pfefferstreuer, jedes Detail zeugte von Sorgfalt und Qualität.

Ich entschied mich für einen Ingwer-Granatapfel-Topfen auf Eis, eine geschmackliche Offenbarung. Die Kombination aus frischem Thymian, Ingwer und Granatapfelkernen war erfrischend, aromatisch und perfekt ausbalanciert. Meine Frau wählte eine Hugo-Spritz-Limonade mit Minze auf Eis spritzig, leicht und unglaublich erfrischend.

Ein besonderes Highlight war die offene Küche mit einem stilvollen Aquarium, in dem Forellen schwammen. Dieses Detail schuf nicht nur eine angenehme Atmosphäre, sondern spiegelte auch die Frische der Zutaten wider. Inspiriert von diesem Anblick entschied ich mich für eine gebratene Forelle, die auf den Punkt gegart war. Die feine Ingwer-Chili-Würzung verlieh dem Gericht eine leichte Schärfe, die perfekt mit dem zarten Fisch harmonierte. Dazu gab es eine stimmige Beilage aus Petersilie, Karotten, Sellerie, Lauch und einem Hauch Kreuzkümmel, die den Geschmack abrundete.

Meine Frau wählte eine klassische Leberknödelsuppe, die wunderbar herzhaft und ausgewogen gewürzt war genau so, wie man sie sich in einem guten Wirtshaus wünscht. Jeder Löffel war ein Genuss.

Zum Abschluss gönnten wir uns eine Mousse au Chocolat, die wir uns teilten. Die Konsistenz war himmlisch luftig, der Geschmack intensiv und fein abgestimmt. Dazu noch ein kräftiger Espresso,ein perfekter Abschluss für ein exzellentes kulinarisches Erlebnis.

Hier stimmt einfach alles: Ambiente, Service, Qualität und Geschmack. Besonders beeindruckt hat uns die angenehme Balance aus Aufmerksamkeit und Zurückhaltung der Servicekraft – stets präsent, wenn man etwas benötigte, aber nie aufdringlich.

„Essen ist ein Bedürfnis, Genießen ist eine Kunst.“ – genau diese Kunst wird im Wirtshaus im Gut mit Leidenschaft gelebt. Ein Ort, an den wir mit Sicherheit...

Unsere Wahl fiel auf dieses Lokal, weil es eine sehr gute Bewertung hat und wir vor längerer Zeit dort schon einmal gegessen hatten. An diesem Sonntag wurde das Wirtshaus dieser hohen Bewertung aber in keiner Weise gerecht. Wir hatten uns kurzfristig entschieden und in der Mittagszeit telefonisch nachgefragt, ob für drei Personen (2E, 1K) noch ein Tisch zu bekommen wäre. Das wurde uns zugesagt und wir freuten uns schon auf das Essen. Als wir ankamen, war schon einmal die Parkplatzsuche nervig. Dann wurde uns ein Tisch in der Raummitte Nähe Eingang zugewiesen. Es dauerte ausgesprochen lange, bis wir eine Bestellung aufgeben konnten bzw. die Getränke gebracht wurden. Niemand schien sich für unseren Tisch so wirklich zu interessieren, während an den Nebentischen mehrmals aktiv nachgefragt wurde, ob alles in Ordnung sei. Dort wurden auch die Bestellungen aufgenommen und geliefert. Und ja, meine Partnerin hat es in einem eigenen Post beschrieben: da kommt der Kellner und schwups war der Salzstreuer weg. Hmm ... ich habe gelernt, dass man da erst einmal fragt, ob oder ob nicht. Das empfand ich als unhöflich. Wir fühlten uns wirklich irgendwie am falschen Platz. Als dann das Essen am Nebentisch serviert wurde, diese Gäste aber deutlich nach uns gekommen waren, mussten wir schon einmal nachfragen, was denn los sei. Ich hatte zwischenzeitlich mein alkohlfreies Bier ausgedrunken und auch der Junior hatte keine Limo mehr. Keine Anstanden von der Bedienung nachzufragen, ob noch etwas zu trinken gewünscht sei. Wir kamen uns wirklich wie Gäste der Klasse B vor und das sollte doch bei einem 4,7-Sterne-Lokal wirklich nicht der Fall sein. Bei uns hat der Service definitiv versagt, zumal dann auch bei meiner Begleitung die falsche Suppe geliefert worden ist, weil sie von der Bedienung falsch notiert worden ist. Na gut, es mag seine Gründe gehabt haben, weshalb wir nicht ordentlich bedient worden sind. Aber wer gute Kritiken erhält, muss auch negative aushalten und sollte das einmal in seinem Geschäftsbetrieb hinterfragen. Zum Schluss - wir hatten zum Essen: 1 x falsche Suppe, 1x Spaghetti (ohne Parmesan - erst auf Nachfrage und dann verzögert), 1 x Krustenbraten || Qualität:...

An normalen Tagen unter der Woche mag es wirklich gut sein. Wir waren am Feiertag (26.12.) zu Besuch, hatten auf 13.10 Uhr den Tisch reserviert, wurden jedoch erst kurz vor halb zwei ins Wirtshaus eingelassen, mussten in der Kälte vor der Tür warten und mussten dann trotzdem noch im Weg rumstehen, um auf einen freien Tisch zu warten. Wir bekamen 14.50 Uhr erst unser Essen. Das geht nicht. Dass sich das Essen an besonderen Tagen etwas (!) verzögert ist verständlich. Aber bei so einer Verzögerung liegt es eindeutig an einer fehlerhaften Planung bezüglich der Tischreservierungen. Dann kann man sich nicht so viele Gäste einladen, wenn es die Küche nicht schafft. Die Bedienung der jungen Mädels war trotz dem Stress aufmerksam und freundlich. Vom Kellner kam nach einer Nachfrage, ob das Essen noch lange dauert, eine etwas schnippische Antwort, dass die Küche eben bräuchte, wenn alle auf einmal kommen. Auch hier nochmal der Hinweis, dass man die Termine dann so nicht vergeben kann. Fast zwei Stunden nach der reservierten Uhrzeit das Essen auf den Tisch zu bekommen, ist kein guter Service. Vorallem da drei Gerichte fast vergessen wurden. Die Portionen waren normal groß und vom Geschmack her ok gut. Von der feinen Kräuterküche hat man jedoch nicht viel geschmeckt, was nicht an der Jahreszeit lag, da im Sommer ähnlich gekocht wird. Die Preise sind dafür jedoch sehr hoch. Gemütlich ist die Ambiente, die mit viel Liebe und Geschmack hergerichtet ist. Bis jetzt waren wir gerne da. Alles in allem an ruhigen Zeiten eine solide Wahl, jedoch siegt an Feiertagen wohl die Gewinnspanne und man lädt sich mehr auf, als dass man stemmen kann. Schade, denn so vergrault man...