Der erstmalige Besuch im vor Kurzem eröffneten La Casa Merja in Zwickau-Marienthal entwickelte sich zu einem enttäuschenden Abend mit viel Warten und noch mehr warten.
Wir hatten vorbestellt, was auch notwendig war, denn das Restaurant war augenscheinlich voll ausgelastet. Sicher eine Freude für jeden Gastwirt. Das Interior ist zweckmäßig, die Sitzmöglichkeiten bequem und die Deko ausreichend. Der Kellner stets bemüht, aber mit der Menge an Gästen sichtlich überfordert. Dennoch durchweg gut gelaunt und immer ein nettes Wort parat.
Die Bestellung der Getränke wurde recht schnell aufgenommen und gebracht. Dann hieß es erst einmal warten. Nach 20 Minuten wurden wir gefragt, ob wir das Essen schon bestellt hätten. Hatten wir nicht, sollte aber in Kürze passieren. Es dauerte dann noch einmal 10 Minuten, bis die Bestellung aufgenommen wurde. Die Vorspeise kam nach weiteren 15 Minuten. Es dauerte also 45 Minuten bis zur Suppe, incl. einer Entschuldigung.
Es dauerte dann noch einmal 20 Minuten, bis das Hauptgericht serviert wurde. Die Teller waren auch recht zügig abgeräumt und ab dann wurden wir vom Personal völlig ignoriert. Nach mehr 30 Minuten vor leeren Gläsern sitzend, sind wir vom Tisch aufgestanden, um an der Bar zu bezahlen. Das Restaurant war zu diesem Zeitpunkt schon zu ⅔ leer. Die Frage, ob wir zufrieden waren, haben wir verneint. Was zu einem Gespräch unter Anderem mit der Chefin führte. Dort wurde uns erklärt, dass wir uns schon melden müssen, wenn wir noch etwas bestellen wollen.
Das Essen war in weiten Teilen auch recht ernüchternd. Die Tomatensuppe bestand zu wenigen Teilen aus Tomaten und zu vielen Teilen aus Sahne o. ä., was auch die blasse Farbe erklären dürfte. Dementsprechend auch kaum Geschmack, außer Fett. Das zog sich auch weiter in die Hauptspeise. Das Tages-Gemüse mit Saltimbocca alla Romana hatte Potenzial, welches aber durch die exzessive Verwendung von Knoblauch und Basilikumöl zunichte gemacht wurde. Die Tagliatelle al Salmone schwamm in einem Bett aus Öl, in der Nachbarschaft von ganzen Knoblauchscheiben. Es war definitiv zu viel Salz auf allen Gerichten. Wir haben das auch dem Kellner gesagt, er wollte es der Küche weitergeben. Wenn man derart viel Öl und Knoblauch verwendet, muss das in der Karte stehen. Nicht jeder mag Knoblauch als Dominanz auf der Speise. Und von Leicht kann bei einem Ölbad auch keine Rede sein.
Essen ist immer Geschmackssache, das darf am Ende auch jeder für sich selbst entscheiden. Die Preise sind okay. Was absolut nicht geht, sind so lange Wartezeiten und Interesselosigkeit am Gast. Eine Bewirtung stellen wir uns auf jeden Fall anders vor. Wenn man am oder über dem Limit ist, darf man auch gern dazu stehen. Wir wären gern an einem anderen Tag gekommen und hätten vielleicht einen schönen Abend erlebt. So bleibt nur ein fader Nachgeschmack mit der Würze von "ja, aber…"
Ein Stern, weil es nicht anders geht und ein weiter für den Kellner. Das La Casa Merja hat Potenzial, auch wenn bei der Gastlichkeit noch sehr viel Luft nach oben ist. Dem Betreiberpaar alles Gute für...
Read moreZusammen mit einer Begleitung besuchte ich das Restaurant an einem Mittwoch mittags. Uns fiel zuerst das recht warme aber leicht primitive Ambiente auf. Das komplette Restaurant war vollgestellt mit Tischen auch in Gängen, wo ersichtlich eigentlich keine Tische hingehören. Wir nahmen im Hauptraum platz. Zu dieser Zeit bedienten zwei Kellner. Der erste Eindruck dieser Kellner war, dass Diese nicht wirklich erfahren sind. Uns wurden die Karten überreicht und wir suchten uns die Getränke aus. Diese wurden aufgenommen. Meine Begleitung hatte eine Frage zu einem Alkoholischem Getränk, welche einem Keller gestellt wurde. Dieser konnte diese sehr schlecht und unerfahren beantworten. Die Getränke wurden serviert, meine Begleitung bekam was anderes, als Sie eigentlich wollte. Wir unterhielten uns, auf einmal kam ein Kellner und packte das Glas meiner Begleitung, welches vor ihr auf dem Tisch stand, oben am Rand an und schiebe es zur Seite. So etwas habe ich bisher noch nicht erlebt und war mir auch völlig fremd. Dies war der erste wirkliche Eindruck, welcher und schließen lies, dass dies kein wirklicher Kellner ist. Meine Begleitung nahm eine Serviette und wischte die Fingerspuren oben am Glas vom Kellner ab. Das zuvor bestellte Essen wurde serviert. Auch das passierte auf eine ungewöhnliche Art und Weise. Wir hatten beide als Vorspeise Bruschetta, welche gut war. Als Hauptgericht hatten wir einmal Pizza Margherita und Pasta al Ragu. Daran war nicht viel aus zu setzen außer, dass die Pasta etwas sehr versalzen war. Zwischendrin kam ein Kontrolleur ins Restaurant, welcher den Chef forderte. Nach einer viertel Stunde kam ein Junger (Anfang 20) Mann in schwarzer Markenklamotte ins Restaurant. Der junge Mann sah weniger aus wie ein Italiener, sondern eher etwas arabisch, genauso wie einer der beiden Kellner. In Summe machte sich bei uns der Eindruck breit, dass dieses Restaurant, nicht ganz ohne Zweifel, Richtung Geldwäsche ging. Ich möchte Niemandem etwas unterstellen, allerdings sind dort einige Auffälligkeiten vorgekommen, welche ich so nicht nicht bei einem Italiener gesehen habe (Masse an Tischen, Arbeit der Kellner und letzten Endes der Chef.
Dieser Artikel soll in keiner Weise diskrimminierend sein, sondern spiegelt nur meine persönliche...
Read moreWir waren zu 5. im Restaurant und saßen drin an einem mit Tischdecke bedeckten runden Balkonglastisch. Fand ich persönlich etwas störend, da ich mich im Sitzen häufig verbiege und dort war nicht viel Platz dafür, wegen der großen Tischbeine. Das Personal war freundlich, die Karte übersichtlich, aber ausreichend. Das Essen hat allen gut geschmeckt. Preis/Leistungsverhältnis hat auch gepasst. Alles in allem waren wir zufrieden. Allerdings bin ich ehrlich. Auch wenn ich kein Großverdiener bin, schau ich, wenn ich mal Essen gehe, nicht wirklich auf die Preise und vergleiche, sondern möchte einfach nur gut essen gehen. Das Essen war auch gut, aber nicht überragend. Preis/Leistung halt. Ich hätte noch folgende Verbesserungsvorschläge: Auf dem Tisch einen Ständer platzieren, der mit Öl, Balsamico, Salz und Pfeffer ausgestattet ist. Einer unserer Kollegen hat sein Bruschetta gern mit etwas mehr Öl, was ich bei vielen Italienern auch auf dem Tisch finde. Hat aber auch nicht nachgefragt. Der Tisch war für 6 Personen gedeckt. Da wir 5 waren, hätte meiner Meinung nach das 6. Gedeck weggeräumt werden sollen. Nicht aus Platzgründen, sondern aus Ästhetik und Ambiente. Außerdem macht dann auch das Personal einen fitten Eindruck, wenn das direkt erkannt wird. Die Musik leiser. Wir saßen direkt unter einer Box und mussten uns schon Recht laut unterhalten, was bei ca. 2 Stunden Aufenthalt auch ein bisschen auf die Stimme geht.
Wie bereits gesagt, ein solides Abendessen, allerdings habe ich in der Nähe meines Wohnorts auch Italiener und es war nichts dabei, wo ich gesagt hätte, das hat mich so überzeugt, dass ich den Weg wieder auf mich...
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