Der Landgasthof Heidelberg liegt zentral in Aadorf, vis-à-vis dem Fussballfeld. Der erste Eindruck ist einfach, aber einladend – der Solgan etwas speziell „wenn sie lieber essen als kochen“. Begonnen hat unser Aufenthalt mit der Reservierung per Telefon. Angerufen haben wir am Mittag. Die Antwort am Telefon war nicht gerade freundlich: Eigentlich habe man gerade keine Zeit, da man am Mittagsservice sei (ok, sorry, dass wir angerufen haben…). Die Dame erklärte aber, sie schaue trotzdem kurz nach (Warteschlaufe). Ja, man habe ein Zimmer und reserviere dieses. Telefon beendet. Es blieb ein gemischter Eindruck: Bei allem Verständnis für den Mittags-Stress: Das kann man auch anders sagen (oder ev. gar nicht). Willkommen fühlte man sich jedenfalls nicht.||||Zurück zur Ankunft vor Ort: Dieser war absolut in Ordnung, freundlich. Ab dem späteren Abend muss das Hotel durch die Hintertür betreten werden (Transponderschlüssel) – die Angestellte zeigte uns kurz den Eingang, soweit alles ok. ||||Wir transportierten unser Gepäck also aufs Zimmer. Diese tragen im Heidelberg die Kantonsnamen – unser Zimmer war das „Basel“. Erster Eindruck: Einfaches Schweizer Hotel, altmodisch. Ich erblickte das Radio (so ein Modell hatte meine Grossmutter – und es wurde mit Röhren betrieben..hmm…). Der Fernseher war im Mini-Format (Diagonale geschätzte 20 cm). Ob er funktioniert, haben wir nicht getestet. Die Deckenlampe im Entrée war demontiert und lag auf dem Schrank.||||Die Betten waren soweit ok, bequem zum liegen. Allerdings: Der Deckenüberzug war verfleckt. Ein Blick ins Badezimmer verschlug einem besonders im Toiletten-Bereich fast den Atem. Wurde hier überhaupt geputzt? Die Klo-Brille sah aus, als hätte ein Mann beim „zielen“ Mühe gehabt. Eine nähere Inspektion ergab: Es waren schlicht flecken, die sich nicht mehr wegputzen liessen (wie alt war diese Brille wohl). Dann taten wir etwas, was wir besser gelassen hätten: Wir hoben die Klo-Brille an – und liessen sie fast gleichzeitig wieder fallen: Die Unterseite präsentierte sich in grellstem Urin-Gelb, schlicht ekelerregend, so was hatten wir noch selten gesehen. Hier müsste die ganze Toilette komplett erneuert werden, Ekel pur!||Das Frühstück am nächsten Morgen war soweit in Ordnung. Es gab ein Mini-Buffet (2 Sorten Käse, Salami, Joghurt, Honig, Marmelade, Birchermüesli, Gipfeli, Brot zum selber schneiden). Soweit ok. Minuspunkt: Kein Kaffee aus der Maschine, sondern nur lauwarmer Filterkaffee (verdient den Begriff Kaffee eigentlich nicht).||||Der Chef war nicht, da – wir deponierten unsere Reklamation daher beim Personal. Weitere Reaktion gab es nicht. Wir bezahlten unsere CHF 170.- für ein Doppelzimmer (wirklich Wucher für das gebotene Zimmer!) und verliessen das Gasthaus mit der Gewissheit, hier NIE MEHR...
Read moreDer Landgasthof Heidelberg liegt zentral in Aadorf, vis-à-vis dem Fussballfeld. Der erste Eindruck ist einfach, aber einladend – der Solgan etwas speziell „wenn sie lieber essen als kochen“. Begonnen hat unser Aufenthalt mit der Reservierung per Telefon. Angerufen haben wir am Mittag. Die Antwort am Telefon war nicht gerade freundlich: Eigentlich habe man gerade keine Zeit, da man am Mittagsservice sei (ok, sorry, dass wir angerufen haben…). Die Dame erklärte aber, sie schaue trotzdem kurz nach (Warteschlaufe). Ja, man habe ein Zimmer und reserviere dieses. Telefon beendet. Es blieb ein gemischter Eindruck: Bei allem Verständnis für den Mittags-Stress: Das kann man auch anders sagen (oder ev. gar nicht). Willkommen fühlte man sich jedenfalls nicht.||||Zurück zur Ankunft vor Ort: Dieser war absolut in Ordnung, freundlich. Ab dem späteren Abend muss das Hotel durch die Hintertür betreten werden (Transponderschlüssel) – die Angestellte zeigte uns kurz den Eingang, soweit alles ok. ||||Wir transportierten unser Gepäck also aufs Zimmer. Diese tragen im Heidelberg die Kantonsnamen – unser Zimmer war das „Basel“. Erster Eindruck: Einfaches Schweizer Hotel, altmodisch. Ich erblickte das Radio (so ein Modell hatte meine Grossmutter – und es wurde mit Röhren betrieben..hmm…). Der Fernseher war im Mini-Format (Diagonale geschätzte 20 cm). Ob er funktioniert, haben wir nicht getestet. Die Deckenlampe im Entrée war demontiert und lag auf dem Schrank.||||Die Betten waren soweit ok, bequem zum liegen. Allerdings: Der Deckenüberzug war verfleckt. Ein Blick ins Badezimmer verschlug einem besonders im Toiletten-Bereich fast den Atem. Wurde hier überhaupt geputzt? Die Klo-Brille sah aus, als hätte ein Mann beim „zielen“ Mühe gehabt. Eine nähere Inspektion ergab: Es waren schlicht flecken, die sich nicht mehr wegputzen liessen (wie alt war diese Brille wohl). Dann taten wir etwas, was wir besser gelassen hätten: Wir hoben die Klo-Brille an – und liessen sie fast gleichzeitig wieder fallen: Die Unterseite präsentierte sich in grellstem Urin-Gelb, schlicht ekelerregend, so was hatten wir noch selten gesehen. Hier müsste die ganze Toilette komplett erneuert werden, Ekel pur!||Das Frühstück am nächsten Morgen war soweit in Ordnung. Es gab ein Mini-Buffet (2 Sorten Käse, Salami, Joghurt, Honig, Marmelade, Birchermüesli, Gipfeli, Brot zum selber schneiden). Soweit ok. Minuspunkt: Kein Kaffee aus der Maschine, sondern nur lauwarmer Filterkaffee (verdient den Begriff Kaffee eigentlich nicht).||||Der Chef war nicht, da – wir deponierten unsere Reklamation daher beim Personal. Weitere Reaktion gab es nicht. Wir bezahlten unsere CHF 170.- für ein Doppelzimmer (wirklich Wucher für das gebotene Zimmer!) und verliessen das Gasthaus mit der Gewissheit, hier NIE MEHR...
Read moreDas Restaurant Heidelberg ist für mich seit Jahren eine verlässliche Adresse für hervorragendes Essen und ausgezeichneten Service. Mein Besuch letzten Freitagabend hat diese Eindrücke erneut bestätigt.
Die Menü-Auswahl war kreativ und geschmacklich hervorragend: Die Rüebli-Vanillecremesuppe mit Amaretto-Schaum, begleitet von einem Poulet-Salbei-Spiess, war ein echter Genuss. Auch die Kalbsleberli Heidelberg waren auf den Punkt zubereitet – einfach köstlich! Zum Abschluss gab es für nur 5 CHF ein kleines Eis zum Kaffee, was den Abend schön abgerundet hat.
Der Service war überaus aufmerksam und freundlich, vielleicht sogar etwas zu sehr, da wir während unserer Gespräche mehrfach nach dem Dessert gefragt wurden, obwohl die Karten noch unberührt auf dem Tisch lagen. Dies wurde aber stets höflich gehandhabt und schmälert keinesfalls das Gesamterlebnis.
Ein kleiner Verbesserungsvorschlag: Das günstige Eis war zwar eine nette Idee, geschmacklich aber etwas unspektakulär. Vielleicht könnte hier eine Alternative angeboten oder das Produkt angepasst werden, um das sonst hohe Niveau durchgängig zu halten.
Ich habe meine Verbesserungsvorschläge per Mail mitgeteilt und von der Inhaberin am nächsten Tag ein Dankeschreiben bekommen, in welchem sie mitteilte, dass meine Hinweise im Team besprochen werden. Diese Art der Kollaboration und Offenheit für die Empfindungen der Gäste ist wahrscheinlich ein Teil des Erfolgsgeheimnisses.
Insgesamt ein wunderbarer Abend in einem Restaurant, das ich immer wieder gerne besuche. Herzlichen Dank an das gesamte Team für die tolle Arbeit – ich komme...
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