Dune of Pilat — Attraction in Arcachon

Do I still need to introduce the majestic Dune of Pilat, the highest dune in Europe, which continues to amaze me years after years with its immensity and breathtaking landscapes ?

Dominating the entrance to the Arcachon Bay, it stretches over 500 meters wide, reaches nearly 102 meters high and offers a spectacular panorama. From its summit, the view takes in the Atlantic Ocean, the Landes forest, the Cap-Ferret peninsula, the Banc d'Arguin and the bay. This masterpiece of nature, fragile and in perpetual movement, moves each year from one to five meters towards the forest, grain by grain, testifying to thousands of years of history and the incredible dynamics of the elements. Reaching this exceptional site is now facilitated by modern and well-designed facilities. A new cycle path leads to the site's entrance, and a pedestrian axis designed as a promenade crosses the reception area, inviting you to stroll before undertaking the climb. It can also be reached by bus or even by boat, making the Dune a destination accessible to all. Since summer 2023, the completely renovated reception area offers cultural and restaurant shops open year-round, and a seasonal staircase, installed from April to October, allows you to gently climb the dune from the back while preserving this natural site. Once at the top, the magic happens. At low tide, the sandbanks reveal heavenly hues, particularly the Banc d'Arguin National Nature Reserve, which stretches below. In summer, the Dune of Pilat attracts many visitors ; to fully enjoy the tranquility of the place, it is best to come early in the morning or at the end of the day. The golden hours of sunrise and sunset offer unique moments where the light enhances every detail of the landscape !

In summer, sunset walks are particularly popular for experiencing a moment outside of time. Hikes, storytelling walks, and educational workshops also enrich the visitor experience. Listed nationally and included in the Réseau des Grands Sites de France (Great Sites of France), the Dune of Pilat is exemplarily managed by the Syndicat Mixte de la Grande Dune du Pilat, in partnership with the Conservatoire du Littoral (Coastal Protection Agency). These preservation and development efforts ensure a balance between welcoming the public and protecting the natural environment. The revenue from parking is entirely reinvested in the management of the site : waste collection, naturalist monitoring and free environmental education tools ... This great lady of sand, witness to history and natural forces, continues to fascinate with its movement, its scale and the diversity of the landscapes it dominates. A visit to the Dune of Pilat is the assurance of an unforgettable encounter with an exceptional site, constantly evolving, in the heart of the...

The Dune du Pilat. is an incredible geological feature in the basin of Aquitaine 🌊

Touristic on the north side, calm and relaxing on the south side, where the paragliders are. You can park on the side of the road to avoid the 8 euro parking fee on the north side.

It's slope is between 30 and 40 degrees and its formation is a consequence of the Banc d'Arguin. This Bank is basically an inverse of how the Riverbanks form. In a river, generalizing, the deposition of sand always occurs on the convex margin, because of the speed of the water. Here also the strongest currents in the Biscay Bay slowly deposit sand where the currents flow slower. Then, on low tides, the wind carries the sand from the bank to the dune. Vegetation should also have played a role, making it difficult for the majority of the sand to continue being carried inland by the wind. 🌬️

This is a very slow process and it is estimated that the dune started forming 8000 to 2000 years BC. When walking in the dune, and if it has 🌧️ rained in the previous days, you can clearly see different densities of sand and particulate matter at different heights, revealing the four major paleosols (fossilized soils).

In the 17th and 18th centuries the dune was called Dune de la Grave and was 30 to 40 meters smaller. Now a days the dune reaches 102 meters, with the record being 115m height in the beginning of the...

Im Rahmen meines Aufenthalts an der französischen Atlantikküste besuchte ich die Dune du Pilat. Ein geologisches Naturphänomen von europaweiter Bedeutung. Die Düne befindet sich im Département Gironde, etwa 60 Kilometer südwestlich von Bordeaux, nahe der Bucht von Arcachon. Mit einer Höhe von aktuell rund 105 Metern, einer Länge von über 2,7 Kilometern und einer Breite von etwa 500 Metern ist sie die höchste Wanderdüne Europas. Bereits bei der Anfahrt war ihre gewaltige Präsenz aus der Ferne zu erkennen. Die Düne liegt eingebettet zwischen dem Atlantik und dem Forêt des Landes, einem weitläufigen Pinienwaldgebiet. Ihre Lage am Übergang zwischen Land und Meer macht sie nicht nur landschaftlich einzigartig, sondern auch geomorphologisch hochinteressant. Die Dune du Pilat ist eine sogenannte Wanderdüne, was bedeutet, dass sie sich durch die Einwirkung von Wind und Wellen kontinuierlich verändert. Jährlich bewegt sie sich durchschnittlich vier bis fünf Meter landeinwärts. Ursache hierfür sind hauptsächlich die vorherrschenden Westwinde, die den Sand vom Strand über die Düne hinwegtragen und ihn auf ihrer windabgewandten Seite ablagern. Historisch gesehen entstand die Düne vor mehreren Jahrtausenden aus Sand, der aus dem Kontinentalschelf ausgewaschen und über das Bassin d’Arcachon an Land transportiert wurde.

Der Aufstieg auf die Düne ist anstrengend, aber lohnenswert. In der Hauptsaison steht Besuchern eine Treppe zur Verfügung, die den Zugang erleichtert und gleichzeitig die empfindliche Sandstruktur schützt. Wer den direkten Weg über den Sand nimmt, bekommt einen sehr direkten Eindruck vom Volumen und der Beschaffenheit der Düne. Der Sand ist fein, weich und erstaunlich warm und es braucht einiges an Ausdauer, um sich Schritt für Schritt nach oben zu arbeiten. Der Blick vom Dünenkamm war schlichtweg beeindruckend. Richtung Westen öffnet sich der Blick über den Atlantik und das Banc d’Arguin, ein geschütztes Sandbankgebiet, das bei Ebbe teilweise freiliegt und als Brutstätte für zahlreiche Seevögel dient. Richtung Osten breitet sich der Landes-Wald aus. Ein künstlich angelegter Küstenwald, der ursprünglich zur Stabilisierung der sandigen Böden gepflanzt wurde. Trotz ihrer Beliebtheit , jährlich besuchen mehr als zwei Millionen Menschen die Düne , hat man auf ihrem Kamm stets die Möglichkeit, einen Moment der Ruhe zu finden. Die Größe der Fläche erlaubt es, sich zu verteilen, und viele Besucher verweilen dort, um die Aussicht zu genießen, zu fotografieren oder sich einfach im Sand niederzulassen. Die Dune du Pilat ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch ein bedeutendes Forschungsobjekt. Geologen, Klimaforscher und Ökologen untersuchen seit Jahrzehnten die Dynamik dieser Düne und die ökologischen Wechselwirkungen mit dem angrenzenden Ökosystem.

Der Besuch der Dune du Pilat war für mich ein tiefgehendes Naturerlebnis, das nicht nur durch seine landschaftliche Schönheit, sondern auch durch seinen wissenschaftlichen und historischen Hintergrund beeindruckte. Es ist ein Ort, an dem man die Kraft der Natur unmittelbar erleben und zugleich viel über die Wechselwirkung von Mensch, Wind, Wasser und Sand lernen kann. Ein Besuch, der sowohl emotional als auch intellektuell und zudem sportlich bereichert.

Stand: 02.06.2025

„Der Aufstieg auf die Dune du Pilat fühlt sich an, als würde man versuchen, eine überdimensionale Sanduhr von innen nach oben zu klettern. Jeder Schritt ein zäher Dialog mit der Schwerkraft, der immer mit dem Satz endet: Du kommst hier nicht hoch, ohne zu schwitzen und wenn es ganz hart kommt auch zu sterben. Und während einem der Schweiß in die Augen läuft und die Wade diskret zuckt, und die Smartwatch einen Puls von 156 vermeldet fragt man sich unweigerlich, ob man gerade Urlaub macht oder sich freiwillig für ein geologisches Bootcamp angemeldet hat. Aber kaum steht man oben - keuchend und halb paniert mit Sand in Schuhen, Taschen und wahrscheinlich auch in der Seele - weiß man: Die Tränen in den Augen war jede...