Der Trophée d’Auguste in La Turbie – das ist wohl der Moment, in dem sich ein römisches Denkmal und meine Wissenslücken in Geschichte treffen.
Ich schlendere also durch das kleine Bergdorf La Turbie und stehe etwas später vor diesem gigantischen Steinmonument, das so aussieht, als hätte jemand einen antiken Tempel mit einer überdimensionierten Burg verschmolzen. Die Römer hatten offenbar ein Faible für Größenwahn.
Das Monument wurde als Symbol des römischen Sieges und der Herrschaft errichtet und war für alle sichtbar, die entlang der Via Julia Augusta – einer wichtigen römischen Handelsstraße – reisten.
Das Trophée d’Auguste oder Tropaeum Alpium wurde um 6 v. Chr. zu Ehren des Kaisers Augustus gebaut und sollte seine „grandiose“ Leistung feiern, die Alpenvölker besiegt zu haben. Das Ding war einst fast 50 Meter hoch und thront heute noch immer über dem Mittelmeer wie ein steinerner Zeigefinger, der besagt: „Ich kam, ich sah, ich baute ein Riesenmonument.“ Man kann förmlich die Römer hören, wie sie sich selbst auf die Schulter klopfen.
Im Mittelalter und während der Kriege im 18. Jahrhundert wurde das Trophée stark beschädigt, da es teilweise als Steinbruch für Bauprojekte genutzt wurde. Dennoch ist das restaurierte Monument bis heute erhalten und bietet Einblicke in die imposante Baukunst und das Selbstverständnis des römischen Reichs.
Von hier aus hat man einen Wahnsinnsblick auf die Küste und das Fürstentum Monaco. Der Panoramablick ist phänomenal, und die alten Steinsäulen geben einem das Gefühl, in einem Geschichtsbuch spazieren zu gehen. Ich blicke nach oben auf die Reliefs und Inschriften, die in Stein gemeißelt sind – wahrscheinlich Heldengeschichten von Augustus und seiner Truppe, die hier verewigt wurden.
Man kann übrigens um das Denkmal herumlaufen und die Aussicht von allen Seiten genießen. Unten im Dorf gibt es ein kleines Museum, das die Geschichte des Bauwerks erklärt.
Der Standort in La Turbie – auf einem Hochplateau über Monaco war kein Zufall. Von hier aus hatten die Römer die perfekte Aussicht auf das Mittelmeer und das Land bis zu den Alpen. Das Monument markierte symbolisch die nördliche Grenze des römischen Einflussbereichs und demonstrierte, wie weit der Arm Roms reichte.
Heute ist das Trophée d’Auguste ein bedeutendes historisches Wahrzeichen, das sowohl für seine antike Architektur als auch seine politische Symbolik geschätzt wird.
Stand : 21.09.2023
Patria est, ubicumque est bene! Das Vaterland ist, wo immer man sich wohl...
Read moreThis is a ruin of a Roman centre. The French briefly reconstructed it to how it is now back in 1934. It’s €7 for adults, and free for under 18’s. I wouldn’t follow goggle maps directions as they lead you to a gate that is shut. Instead follow the signs to the trophy and there is a large air conditioned office in which you buy tickets. You can buy a combination ticket which is €16 for the Greek villa, but that is not local and around a 20 minute drive. You can climb the trophy and get great views. The stairs have handrails and the last few steps go round to take you up.
There is a small museum which tells you the history of the trophy. The video is in French. Plenty of placards with information in different languages.
Not much else to do except look at the trophy and small gardens...
Read moreAbsolutely stunning and 100% worth it for 6 euros. It is located in a garden with local foliage and you can climb up the Monument and see a view of San Remo, La Turbie, and more. There is a small but profoundly informative museum with leather notebooks chronicling the reconstruction. The reconstruction done in the 1900s was true to Roman architecture principles and they even cataloged and took back the marble and limestone that was used for the medieval village houses. The uneven medieval additions make you appreciate Roman craftsmanship. The Romans even imported marble from Italy to build the Monument. It's...
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