Labyrinthehaus — Attraction in Altenburg

16 Euro Eintritt pro Person ist natürlich ganz schön happig, wenn man bedenkt, dass man im ca. 30 Kilometer entfernten Sonnenlandpark, für nur 2 Euro mehr, einen kompletten Tag mit Attraktionen, Rutschen, Tieren uvm. verbringen kann. Im Labyrinthehaus hat man, wenn man sich viel Zeit lässt, spätestens nach einer Stunde alles gesehen bzw. nicht gesehen, denn einige Passagen sind aufgrund der Dunkelheit reine Tast-Abschnitte. An sich ist dies und die eingebauten Gruselgestalten positiv hervorzuheben, beim Labyrinth-Design und der Authentizität hat man sich sichtlich Mühe gegeben, auch wenn man mit relativ geringem Kostenaufwand, hier und da etwas mehr draus machen könnte um die 16 Euro Eintritt als angemessen zu akzeptieren. Aufgrund des Preises geht man eben mit einer gewissen Erwartungshaltung hinein, die dann leider nicht so recht erfüllt wird. Aufgrund des Labyrinth-Systems, kann man natürlich auch viel verpassen und am Ende gar nicht wissen, ob man nun jeden Raum gesehen hat oder wenigstens die Hälfte davon. Im ungünstigen Fall findet man durchgängig auf Anhieb den richtigen Weg und steht in 10 Minuten wieder am Ausgang. Die Lautstärke der eingespielten Melodien sowie die Sprachausgabe der Figuren waren unserem Empfinden nach etwas zu laut bzw. plärrig eingestellt und an der Grenze des Erträglichen. Mit Sicherheit soll hiermit der Gruselfaktor nochmals verstärkt werden, wenn allerdings der Sound aus den Lautsprechern derart kratzt, ist das ein eindeutiges Signal von "zu gut gemeint" 😉 Uns hat es trotzdem Spaß gemacht, man sollte sich aber bewusst sein, dass einen hier für 16 Euro lediglich eine Extended-Version eines Jahrmarkt-Gruselkabinetts erwartet. Daher leider nur 3 Sterne. Der Spielplatz vor dem Gebäude ist kostenlos und bietet für Kinder fast noch mehr Action, zumindest haben wir uns hier fast länger aufgehalten als im...

Nach den vielen tollen Bewertungen hier und auch der Werbung im Hotel mussten wir hier einfach Mal vorbeischauen. Das klang ja alles wirklich Klasse. Es war sonntag Vormittag. Keine Wartezeit und es gab eine kurze, aber nette Begrüßung. Ob wir (2 erwachsene) die Stempel auch sammeln wollen? Klar doch!

Im ersten Labyrinth fanden wir den Stempel schnell. Allerdings war er defekt. Schöne Effekte, visuell wie auch akustisch. Und man musste auch gut suchen, den richtigen Weg zu finden. Weiter ging's zu kongo-king. Ein paar tolle Figuren und Effekte, aber nicht wirklich ein Labyrinth. Und trotzdem haben wir keinen Stempel entdeckt. Nummer 3, das Tiefseelabyrinth, ging dann irgendwie komplett an uns vorbei. Weder sind uns Figuren in Erinnerung geblieben noch musste man den Weg suchen. Natürlich auch kein Stempel. Das vierte Labyrinth, Thema zaubern, war dann wirklich dunkel. Es gab viele Wege, aber absolut nichts zu sehen. Schon gar keinen Stempel. Es war einfach ein blindes umherirren. Irgendwann fanden wir die Treppe und standen wieder am Start. Und das nach 30minuten!

Für den Preis definitiv enttäuschend. Wir fragten, ob man zwangsweise durch jedes lab kommt? Ja - war die kurze Antwort. Wir erwähnten , dass wir nur den ersten Stempel fanden. Der wäre gerade eben als defekt gemeldet worden. Thema erledigt. Man wünschte uns einen schönen Tag.

Das Angebot aus den anderen Rezensionen, nochmal nach den stempeln zu suchen, Gabs für uns nicht. Ohne Taschenlampe hat man auch keine wirkliche Chance, die Stempelstellen zu finden. Eine kleine Mini-Beleuchtung am Zielpunkt wäre cool gewesen. Auch wissen wir nicht, wie man dort 2 Stunden oder mehr verbringen sollte, ohne alles doppelt und dreifach zu sehen. Leider eine Enttäuschung am Ende des Urlaubs und auch keinesfalls...

So etwas habe ich noch nie zuvor erlebt! Eine tolles Konzept, hier oder da, würde ein klein wenig mehr Licht oder auch mal wieder etwas Farbe gut tun, aber ansonsten unbedingt empfehlenswert! Die Labyrinthe sind ganz anders, als man sie von Volksfest-Buden kennt, man läuft nicht nur ein oder zwei Schritte in die falsche Richtung und stößt dann auf eine Wand, nein, man kann eine ganze Weile laufen und findet plötzlich den Rest der Familie wieder, es gibt verschiedene Wege, um zum Ziel (Ausgang zum nächsten Labyrinth), auch wenn man mehrmals auf der Suche nach den Stempeln durch ein Labyrinth läuft, findet man immer noch neue Wege oder auch kleine Highlights, die man vorher nicht gesehen hat. Der Empfang war sehr freundlich, die Einweisung ausführlich und ließ keine Fragen offen. Man sollte seine Kinder nicht überschätzen! Es war nicht einfach, unseren Sohn (fast schon 8), der seit Tagen im Halloween-Fieber ist und zu Hause nicht genug Geister, Skelette und Gruselfilme sehen kann, durch die dunkleren Labyrinthe zu bekommen und es kostete sehr sehr viel Geduld und Überredungskunst, nicht vor dem Ende aufzugeben und durch einen der Notausgänge in die "normale Welt" zurückzukehren. Das sehr sehenswerte Halloweenspecial-Labyrinth, wollte er dann gar nicht mehr, obwohl es meiner Meinung nach das Hihlight war und gerne eine Dauerattraktion sein könnte. Wir hatten Glück, dass wir fast allein unterwegs waren, wie es ist, wenn viele Gäste in den Labyrinthen herumirren, können wir also nicht sagen. Der kleine Spielplatz vor dem Labyrinthaus mit Seilbahn, Drehteller und Schaukeln ist nicht spektakulär aber gut in Schuss und erfüllt seinen Zweck, was...