Auch als unteres Schloss bezeichnet war die Vorgängerburg Bestandteil der Erbmasse des ausgestorbenen Geschlechts der Andechs- Meranier, nachdem 1248 Herzog Otto VIII. verstarb. Muss also vorher erbaut worden sein. Danach vergab das Bistum Bamberg die Anlage als Lehen an die Burggrafen von Nürnberg. Nach Entscheidung über einen Erbstreit erhielten die Orlamünder den Besitz der Meraner. Nachdem der orlamünder Besitz aufgeteilt wurde vermachte Kunigunde von Orlamünde die Burg wieder den Nürnbergern. 1357 wurde Burg und Stadt Witwensitz für die Frau vom Burggrafen Johann. 1430 verwüsteten die Hussiten die Stadt, nicht belegt ist eine Zerstörung der Burg dabei, doch warscheinlich. Da ein Jahr später ein Erweiterungsbau der Burg belegt ist. 1406 bis 1477 wird Burg und Amt an von Wallenrode verpfändet. 1501 wird der Amtsitz auf die neue Burg Hohenberneck verlegt. Das alte Schloss wurde dem Verfall überlassen 1536 wird von einem großen Schaden berichtet, da das Dach schadhaft wurde. Heute kümmert sich ein Verein um den Erhalt. Doch die kleine Anlage wächst immer mehr zu. Die in der Anlage befindliche Romantikbühne hat offenbar auch schon besser Zeiten gesehen. Entstanden durch das Zuschütten des alten Umlaufgrabens. Der Bergfried ist leider auch abgesperrt. Um ihn herum finden sich die meisten Mauerreste. Das äußere untere Tor ist funktionslos. Im oberen Bereich neben dem Turm findet sich der Eingang in den Burghof. Diese Infos hab ich aus Wikipedia. Wieso die Anlage als Schloss bezeichnet wird, erschließt sich mir nicht. Das sind die Ruinen einer Burg. Geparkt hab ich im Kolonadenweg und bin dann durch den Kurpark hoch an den Neuen Kolonaden vorbei zur Bühne, um diese herum den alten Graben lang. Und dann war alles zugewachsen. Also durchs Gestrüpp gekämpft. Besser also den Weg Richtung Bergfried beibehalten. Parken ist in der Stadt ein Problem, wer was freies findet sollte es nutzen....
Read moreAnsehenswert. Vom Dorf aus (Parkplätze meist kostenpflichtig, 1€ je Std ) in ca. 500 m zu erreichen, knackiger Anstieg auf Schotterweg. Der Turm als Sehenswürdigkeit ist aufwendig saniert, leider nicht zugänglich. Im Umfeld einige Mauerreste und Freilichtbühne, die aber schon bessere Zeiten erlebt zu haben scheint. Positiv: ein geöffneter und funktionsfähiger, leidlich sauberer WC-Container. Schöner Ausblick. Es empfiehlt sich, dem Weg bis zur...
Read moreDer Schlossturm steht immer noch wie vor 200 Jahren, erste Erwähnungen stammen aus dem 11 Jahrhundert. Besonders gefallen hat mir die Tour bei Nacht, wenn der Turm beleuchtet wird und man die Ruhe genießt, mit dem Blick auf die Sterne. Von dort geht es tief in den Wald und man sollte sich eine Stirnlampe mitnehmen, den ohne Licht verschluckt dich die Dunkelheit und man findet nur nicht zurück, zumal die steilen Abhänge zu einem schnell Ableben...
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