Vom Kaputt renovieren und Familienfreundlichkeit. Ein Besuch im Juni 2024 entpuppte sich als totales Badengehen! Früher waren wir regelmäßig im Salztal-Paradies, nun „endlich mal wieder!“, allerdings zum letzten Mal! Angeblich sollte ja eine große Renovierung stattgefunden haben. Nun, ja, groß war die nicht. Man hat etwas modernisiert. Leider kommt schon überall die Farbe wieder runter und man setzt auf extensiven Einsatz von RGB-Beleuchtung ohne Sinn und Verstand. Die Farbwechsel sind hart und alles andere als harmonisch. Grade im Bereich des Dampfbades fragt man sich, was die ausführende Firma für Substanzen geschluckt hat. Zwei Begleitpersonen sprachen auf den merkwürdig harten Lichtwechsel an: eine mit einem Migräneschub, die andere mit einem beinahe epileptischen Anfall, der nur durch beherztes Augenzuhalten und herausführen verhindert werden konnte. Diese Person hat eigentlich keinen photosensiblen Trigger.
Generell macht die ganze Anlage den Eindruck, als wolle man zwar versuchen, sauber und schön zu wirken, allerdings trifft beides nicht zu.
Die Rutsche: Der Reifenlift wurde nun anscheinend vollkommen außer Betrieb gesetzt, da die Reifenhaken nicht mehr an den Schienen sind. Dadurch muss man einen der wenigen, zum Teil sogar Platten und kaputten Reifen, die Treppe hochtragen. Das wäre ja nicht das Schlimmste. Allerdings wird das Ganze auch nicht beaufsichtigt. So das Halbstarke natürlich den Ring nicht an andere Wartende abgeben, sondern ihn direkt selbst wieder nutzen. So standen 3 Kinder für ca. 20 Minuten da und warteten auf Reifen, während eine Gruppe Jugendlicher in der Zeit x mal rutschten.
Temperaturen: Ja, Energiesparen ist löblich, aber warum ist der Erlebnisbereich zu kalt und das Sportbecken viel zu warm, um wirklich Bahnen zu ziehen?
Das Massagebecken: Früher erfüllten die Massagedüsen noch ihren Zweck. Aber man hat sich wohl dazu entschlossen, ein Düsenpaar ganz einzusparen und die anderen so schwach zu machen, dass sie keinerlei Funktion mehr haben.
Sinnhaftigkeit von Öffnungszeiten und Preisen? Die Öffnungszeiten sind NICHT für berufstätige Menschen ausgelegt, bis 19 Uhr? Wenn man ab 18 Uhr niemanden mehr einlässt und gegen 18:30 – 18:35 Uhr aus dem Bad komplementiert wird? Man öffnet zu spät für gesundheitsbewusste Frühschwimmer und schließt zu früh für Berufstätige. Die dadurch mit Sicherheit geschrumpften Besucherzahlen spiegeln sich in einem für mich viel zu hohen Preis für die gebotene Leistung wieder. 32 Euro für 2 Stunden für eine 3-köpfige Familie können sich heutzutage nicht mehr viele Menschen leisten. Hier sollte man mal wirtschaftlich prüfen, ob eine Verringerung der Preise + Verlängerung der Öffnungszeiten zu einer Erhöhung der Besucherfrequenz führt, und damit die Wirtschaftlichkeit nicht besser gewährleistet wäre, wie durch Verkürzung der Öffnungszeiten und Erhöhung der Preise.
Zudem sollte man die 1 Std.-Preise evtl. ganz streichen, bzw. auf 1,5h erhöhen, denn 7 Euro zahlen für 2 × Umziehen, um effektive 15-20 Minuten im Wasser zu sein, ist doch nicht mehr zeitgemäß.
Wir für unseren Teil behalten die schöne Zeit im Salztal-Paradies in guter Erinnerung, aber besuchen diese heruntergewirtschaftete Anlage nicht wieder und können sie auch...
Read moreWar an sich ein sehr schöner Tag im Schwimmbad. Wir hatten viel Spaß das Essen war auch lecker.
Vorne im Gesundheitsbecken haben Kindergartenkinder Schwimmkurse mit den Bademeistern gehabt. Ich habe mir das ein bisschen angeschaut, weil ich als Erzieherin negative Erfahrungen bei Schwimmkursen machen durfte (in einem anderen Bad, in einer anderen Stadt) und ich einfach mal aus anderen Bädern einen „anderen Blick“ haben wollte. (Wie es dort funktioniert etc.)
Es lief alles ganz super, bis ein Kind Angst vor dem Wasser hatte. Das Kind wollte nicht in das Becken rein und hat dies offen mit sämtlichen Arten zu Kommunizieren gezeigt und gesagt. Dies schien aber allen 3 Bademeister/innen (2 Männer, 1 Frau) egal gewesen zu sein. Auf das Kind wurde eingeredet bis es schließlich doch im Wasser war. Wo es vor Panik laut schrie und bitterlich geweint hatte. (1 Mann und die Frau redeten auf das Kind ein der andere interessierte sich scheinbar nicht dafür bzw. war damit scheinbar Einverstanden) Da durfte sich das Kind auch noch anhören das „extra für ihn“ die Bademeisterin ins Becken gegangen ist. Das Kind hat ganz genau zu ihr gesagt „Ich will das nicht.“ Und ALLERSPÄTESTENS da hätte man sagen müssen, „Abbruch“. (Eigentlich sogar viel früher). Das ist jetzt ein weiterer Schwimmkurs den ich mit ansehen durfte, auch wenn ich hier nur Besucherin war, der was sowas angeht eine totale Katastrophe war). Ich habe das Gefühl das bei der Bademeisterausbildung absolut kein Feingefühl weitergegeben wird oder überhaupt irgendwelche Art von Pädagogik. Wenn ein Kind vor einem steht ich möchte nicht rein, sich dagegen WEHRT und offen zu dir sagt „Ich will das nicht“ zwingst du das Kind nicht in das Becken!! Macht man sowas mit Erwachsenen auch? Für mich sah dies aus wie komplettes Ausspielen der Macht. „Ich bin größer und Älter, also machst du das“. Ich kann natürlich verstehen das Eltern dafür Geld zahlen, dafür aber das Kind ein Trauma zu verpassen ist ein absolutes No-Go. Ich hoffe das war eine einmalige Situation und wiederholt sich nicht, das wäre für Kinder wie diesem...
Read moreWir haben das Erlebnisbad an einem Samstagnachmittag für etwa 3 Stunden besucht und dafür eine etwa 70 km weite Anreise in Kauf genommen. Das Schwimmbad liegt am westlichen Stadtrand von Bad Sachsa, kostenlose Parkplätze gibt es direkt davor und etwa 100 m weiter in einem kleinen Parkdeck. Mit einem Eintrittspreis von etwa 35 Euro für eine dreiköpfige Familie (3 Stunden) liegt das Bad schon im gehobenen Bereich und - soviel kann ich vorweg nehmen - ist meiner Meinung nach damit in Sachen Preis-Leistung nicht ganz so überzeugend.
Beim Betreten der Umkleiden ist die Suche nach dem eigentlichen Eingang des Bades anfangs erstmal etwas verwirrend, da es zwei "Gebäudehälften" gibt, die über mehrere Gänge und (normalerweise) auch über einen Badekanal miteinander verbunden sind. Positiv gefallen haben uns die Einzel-Duschkabinen. Der große Badebereich selbst wird von der zentralen Reifenrutsche dominiert, die über viele Kurven nach unten führt. Drumherum sind mehrere Becken (Wellenbad, Kinderbereich, Wildwasserkanal, Whirpools) und mehrere Sitzbereiche angeordnet. Im anderen Gebäudebereich befindet sich ein Schwimmerbecken (25 m lang), ein weiteres Kinderbecken, noch ein paar Whirlpools und ein kleines Becken für die Fußreflexzonenmassage.
Optisch ist das Ambiente sicherlich nicht mehr ganz modern, aber dennoch sauber. Schön anzusehen sind die zahlreichen Wandmalereien, die sich sehr schön in die Wasserlandschaft integrieren (z. B. Unterwasser-Bild). Bei unserem Besuch (November 2022) war die Lufttemperatur im Innenbereich in Ordnung, die Wassertemperatur allerdings eher kühl (der Kinderbereich war angenehm). Das integrierte Restaurant "Bikini-Bar" ist über ein paar Treppen zu erreichen und kann in Badebekleidung besucht werden. Die Preise sind dabei durchaus fair, die Qualität der Speisen entspricht der eines soliden Imbisses.
Insgesamt ist das Schwimmbad sicherlich nicht schlecht, uns hat aber wie bereits angedeutet der hohe Preis gestört. Im Vergleich zum Badeland Wolfsburg (ca. 27 Euro für eine Familien-Tageskarte) hinkt das Salztal leider...
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