Der Park ist in drei Abschnitte gegliedert, der Übergang ist dabei fließend. Wätjens Park, Wätjens Gärten und Wätjens Schloss.

Grundsätzlich ist es eine schöne Anlage, aber schlecht und irgendwie lieblos gepflegt wird.

Die Wege sind matschig, Laub wird selten beseitigt, es gibt für ältere Menschen zu wenig Bänke, Mülleimer sind viel zu selten. Hecken und Pflanzen sind am Verwildern, was sich insbesondere bei den Gärten negativ bemerkbar macht. Hunde müssen (wie ja in allen öffentlichen Bremer Parks) an der Leine geführt werden. Mir fehlt auch ein Spielplatz oder andere Attraktionen für Kinder. Außerdem ist der Park mit Wohnhäusern durchsetzt, die durch die Bewohner schlecht instandgesetzt werden. Stellenweise liegt an den Häusern Schutt und Hausrat herum. Wegen der langgezogenen schmalen Form hat er keinen wirklichen Rundweg. Insgesamt fehlt mir ein Konzept. Er ist meiner Meinung nach weder für Kinder, Spaziergänger, Jogger noch Hundebesitzer wirklich geeignet. Wenn ich da mit meinem Hund gehe frage ich mich oft, wer eigentlich die Zielgruppe des Parks ist.

Aber es gibt auch positives. Der Baumbestand ist alt und schön. In Teilen sind die Pflanzen beschildert. Wenige Sichtlinien geben tolle Einblicke auf historische Gebäude. Und ein (sehr) kleiner Teil ist im Sommer mit Zierblumen hübsch bepflanzt.