Die Villa Ludwigshöhe ist ein ehemaliger Sommersitz von König Ludwig I. von Bayern.
Nope, das ist NICHT der, der Neuschwanstein erbaut hat.
Die Villa liegt am Nordosthang des Blättersberges, am Ostrand des Pfälzerwaldes ("Haardtrand"), und bietet einen weiten Blick über die Rheinebene.
Ludwigs Vater Maximilian I. stammte aus der Pfalz. Das war wohl die Inspi für Ludwigs Idee, sich in der (damals zu Bayern gehörenden) Pfalz eine Sommervilla bauen zu lassen. 1845 wurden Grundstücke erworben, der Bau des Schlosses begann 1846. Der Baumeister Joseph Hoffmann aus Ludwigshafen errichtete es, nach Plänen von Friedrich Wilhelm von Gärtner. Als 1847 der Architekt verstarb, übernahm Leo von Klenze die Bauleitung. 1852 war der Bau vollendet.
Die Villa Ludwigshöhe wurde nach italienischen Anregungen in klassizistischen Stilformen errichtet: Das zweistöckige Hauptgebäude besteht aus vier Flügeln, die sich um ein Atrium herum gruppieren. Die talwärts weisende Front ist durch zwei übereinander angeordnete Säulenstellungen gegliedert, die untere Reihe weist dorische, die obere ionischer Säulen auf. Joseph Schwarzmann stattete viele der 62 Räume mit neopompejanischen Wandmalereien aus. Wie sie haben auch die Mosaikfußböden nach römischen Vorbildern bis heute überdauert.
Ursprünglich gehörten zu dem Gebäudeensemble noch ein Kavaliersbau und ein Marstall. Nur der Kavaliersbau ist noch vorhanden.
Ludwig I. verbrachte alle zwei Jahre zwei Sommermonate in der Villa Ludwigshöhe, Juli und August. Sein letzter Aufenthalt war 1866. Eigens für seine Besuche erhielt der Edenkobener Bahnhof ein großes Empfangsgebäude, das sich an den Baustil der Villa anlehnte.
Heute gehört das Schloss dem Land Rheinland-Pfalz. Es beherbergt eine Sammlung von Gemälden Max Slevogts mit über 130 Gemälden. Daneben werden stetig wechselnde Sonderausstellungen gezeigt. Daneben wird das Schloss auch für Konzerte genutzt. An Wochenenden und Feiertagen hat ein...
Read moreSchloss Ludwigshöhe is a lovely historic place that dates back to the early 19th century. The interior spaces still do have their original outfit....... It is worth while to take the guided tour....it takes 45 minutes.... After or before visiting the castle, look it up on Wikipediia to get a clearer picture of the times during the early 19th century... After visiting the castle go down to Rhodt via Theresien Strasse.... enjoy having dinner there. Good traditional food, very reasonably priced, good wine...
Read moreEin schönes Stück Italien in der Pfalz.
Wenn ich in Rhodt unter der Riedburg die historische Pflasterstraße hochspaziere, kann ich sie schon entdecken. Deutlich ragt sie über das Winzerdorf hinaus, setzt sich strahlend in Szene und macht einfach mal auf Dolce Vita. Der Bayernkönig und Multibauunternehmer Ludwig I. (1786–1868) wollte über Edenkoben ein attraktives Stück Italien in der Pfalz haben. Er fand eine Stelle, an der er 1846 sein glanzvolles Schmuckstück „Schloss Ludwigshöhe“ errichten ließ. Er erkannte, dass hier schon viel von Italien zu erkennen ist. Prächtige Weinterrassen, mediterranes Flair vom Bewuchs bis zum milden Klima, italienische Duftnoten und Mittelmeerkiefern. Nach langen sechs Jahren Renovierungsarbeiten ist der klassizistische Bau, der einer römischen Stadtvilla nachempfunden ist, wieder zugänglich. Schloss Villa Ludwigshöhe bietet schöne Einblicke wie auch Ausblicke. Sie ist weltoffen und lässt sich prächtig feiern. Hier darf man wieder historische Möbel aus Ludwigs Zeiten bestaunen oder die Künste vom Haupt-Exponat, der Villa. Also das Schloss und seine Ausstattung. Das aber war immer nur ein Aspekt des weit über den weltberühmten Münchner Impressionisten Max Slevogt (1868–1932). Die Villa Ludwigshöhe, welche zum Besitz des Landes Rheinland-Pfalz gehört, war häufig auch ein Ort für Staatsempfänge und soll es auch wieder werden. Auch Veranstaltungsort für Konzerte oder Feiern soll es werden und erst in dritter Linie Gemäldegalerie. Welcome back „Villa...
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