Ältestes Kino Hannover, urgemütlich Das Apollo - Studio für Filmkunst (kurz: Apollo) ist ein Stadtteil-Kino in einem Hinterhof der Limmerstraße im hannoverschen Stadtteil Linden-Nord in Deutschland. Es ist eines der ältesten noch bespielten Kinos in Norddeutschland und eines der ersten Programmkinos in Deutschland. Das Lichtspielhaus wurde im September 1908 von der 23-jährigen Wilhelmine Kaufmann im ehemaligen Tanzsaal Sander eröffnet. Den Zuschauern wurden auf 300 Sitzplätzen und Stehplätzen zunächst am Klavier begleitete Stummfilme (oft mehrere Kurzfilme) gezeigt. Seit dem Jahr 1912 wurden auch abendfüllende Produktionen mit bekannten Schauspielern wie Asta Nielsen, Pola Negri und Harry Piel vorgeführt. Anfang der 30er Jahre wurde auf Tonfilm umgestellt.
Während des Zweiten Weltkriegs machte ein Bombentreffer im November 1944 im Nachbarhaus den weiteren Betrieb des Kinos unmöglich. Im Juni 1945, kurz nach Kriegsende starb die Leiterin des Kinos Wilhelmine Kaufmann. Am 24. Juli 1945 wurde das Kino unter der Leitung ihrer Tochter Jutta und deren Mann Henk ter Horst wieder eröffnet. Zur Eröffnung wurde der Film „Akrobat schö-ö-ö-n“ mit Charlie Rivel von Wolfgang Staudte gezeigt. In den 1950er Jahren wurden im Apollo-Kino vor allem amerikanische Produktionen vorgeführt, darunter Filme mit Gregory Peck, John Wayne, Richard Widmark.
Mit der Verbreitung des Fernsehens in den 1960er und 1970er Jahren und der damit verbundenen Schließung vieler Kinos in Deutschland geriet auch das Apollo zunehmend in Schwierigkeiten. Gebrochen werden konnte dieser Trend im Apollo durch den Studenten Hans-Joachim Flebbe, der als Mitglied des Filmclubs an der Hochschule Hannover den Kinobesitzer an der Kasse fragte, ob er nicht Filmvorschläge machen dürfe. Flebbe ließ für das überwiegend studentische Publikum mit großem Erfolg anspruchsvolle Unterhaltungsfilme zeigen und machte aus dem Apollo eines der ersten deutschen Programmkinos. In der Folge stieg die Zahl der Kinobesucher des Apollo in einem Jahr von 25.000 auf 135.000; Flebbe ist heute als Gründer der Cinemaxx AG bekannt.
Durch ein von einer Zigarettenkippe verursachtes Feuer wurde das Hinterhofkino am 5. Mai 1981 zerstört. Das Kino wurde renoviert, wobei auch alter Stuck an der Decke wieder freigelegt wurde. Es wurde am 1. August 1981 mit der Kifferkomödie Viel Rauch um Nichts wieder eröffnet. Nach dem Tode von Henk ter Horst im Jahr 1985 wurde das Kino zunächst von seiner Frau und ihren Töchtern Jutta ter Horst und Jennike Lau betrieben, seit dem Jahre 2001 gehört es zu den Vereinigte Kino Betriebe. Heute hat das Kino 201 Sitzplätze und ist in Tontechnik (Dolby Stereo SR) und Projektionstechnik (35 mm, Digital) zeitgemäß...
Read moreMein vorletzter Besuch bei Apollo war so unangenehm und beschämend dass ich eigentlich nie wieder hingehen sollte nachdem was ich dort mitbekommen habe. Ein Kino-Mitarbeiter hat abwertend und absolut respektlos bis beleidigend mit seinem Personal gesprochen. Unvermeidlich sind wir Zeugen vok der Situation gewesen da er sich bequem in der Kinosaal gemacht hat und kurz vor Filmbeginn war ihm danach seinen Azubi zu erniedrigen.
Gestern habe ich mich getraut unserem kleinen Apollo noch eine Chance zu geben da wir gerne das kleine gemütliche Kino unterstützen. Nachdem wir unsere Karten, Getränke und Popcorn bestellt haben, wurde uns mitgeteilt, dass sie nur Bargeld akzeptieren. Normalerweise wäre ratsam die Information an der Eingangstür zu schreiben damit man keine offene Getränke entsorgen muss, aber jeder wie er mag. Ich dürfte rein nachdem ich das Geld zusammengekrazt habe, aber das nächste mal werde ich mich dort nicht mwhr verlaufen.
Sowohl die Politik von dem Laden als auch der agressiver Mitarbeiter ( wo möglich ein Vorgesetzter) treiben den Laden in die Ruine.
Es gibt zum Glück eine wundervolle Alternative die man unterstützen kann. Kommunales Kino Hannover wird wiklich mit Liebe und Engagement betrieben. Wenn ich schon ein kleines Kino unterstützen möchte dann zu letzt Apollo. Die haben alle...
Read moreGemütliches, kleines Kino. Hat eine familiäre Atmosphäre. Das Popcorn ist einfach nur wundervoll zimtig! Das Kino besteht soweit ich es sah aus einem einzigen Kinosaal, sodass überpünktliche Leute ggf. Draußen warten müssten. Freundliches Personal! Lediglich die Sitze sind etwas sehr tief gelegen... Das könnte bei einem vollen Saal (und kleineren Menschen) die Sichtfreiheit einschränken. Wir hatten allerdings keine Probleme damit, da sich alle gut verteilen konnten :) Das Kino liegt für total Orientierungslose Dorfkinder -wie mich- ein wenig irritierend, da es nicht direkt an der Straße im Blickfeld steht und man erst ein paar Meter durch den "Tunnel" mit der "Apollo" Beschilderung gehen muss (Kino befindet sich auf der linken Seite). Das liegt nun aber wohl eher an mir als am Kino.
Mit den Öffis kommt man auch gut an. Sehr gute Preise, meiner Meinung nach. Sollte man sich nicht...
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