Der Besuch des LVR-Freilichtmuseums in Lindlar bleibt ein unvergessliches Erlebnis, insbesondere durch seine beeindruckenden historischen Gebäude und besonderen Veranstaltungen. Auch wenn der Martin-Umzug mit seinem riesigen Feuer bereits eine Weile her ist, hat dieses spektakuläre Ereignis einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der Umzug, der jedes Jahr mit einer faszinierenden Feuershow gefeiert wird, ist nur eines der vielen Highlights des Museums. Es ist eine gelungene Inszenierung von Tradition und Kultur, die die Besucher in eine vergangene Zeit eintauchen lässt und das Museum zu einem lebendigen Ort der Geschichte macht.
Ein herzlicher Dank gilt auch der außergewöhnlichen Gastfreundschaft, die während des Martins Umzugs an den Tag gelegt wurde. Das freundliche Personal und die vielen engagierten Helfer sorgten dafür, dass sich alle Gäste willkommen und gut umsorgt fühlten. Die Atmosphäre war nicht nur festlich und feierlich, sondern auch warmherzig und einladend – ein wahres Beispiel für die Herzlichkeit der Region.
Das LVR-Freilichtmuseum ist jedoch nicht nur für seine Events bekannt, sondern auch für seine Vielzahl an historischen Gebäuden, die über das Gelände verteilt sind. Mit über 30 originalgetreu wiederaufgebauten Bauwerken auf rund 30 Hektar Fläche bietet das Museum einen tiefen Einblick in das Leben im Bergischen Land über Jahrhunderte. Diese Gebäude umfassen sowohl Wohnhäuser als auch Werkstätten und landwirtschaftliche Bauten, die allesamt authentisch restauriert wurden, um die historische Lebensweise der Region zu verdeutlichen. Hier kann man nicht nur schauen, sondern wirklich erleben, wie die Menschen früher lebten und arbeiteten.
Neben den Gebäuden gibt es im Museum auch eine beeindruckende Sammlung von Handwerkstechniken, die bis heute von Handwerkern vor Ort vorgeführt werden. Die Besucher können bei der Arbeit von Schmieden, Bäckern und Webern zuschauen und so die historischen Handwerke hautnah erleben. Dies macht das Museum zu einem lebendigen Ort, an dem die Traditionen des Bergischen Landes gepflegt und weitergegeben werden.
Ein weiteres Highlight sind die Dauerausstellungen, die sich mit der Geschichte der Region, ihrer Kultur und den verschiedenen Aspekten des ländlichen Lebens befassen. Sie bieten einen tiefen Einblick in die Vergangenheit und zeigen, wie sich die Menschen im Bergischen Land über Jahrhunderte hinweg ihren Lebensunterhalt sicherten und mit den Herausforderungen der Zeit umgingen.
Das weitläufige Museumsgelände ist selbst ein Erlebnis. Mit seinen Gärten, Ackerflächen und Kulturlandschaften lädt es die Besucher ein, die verschiedenen Aspekte der landwirtschaftlichen Nutzung und der natürlichen Umgebung des Bergischen Landes zu entdecken. Die Ackerflächen und die rekonstruierten Gärten bieten einen anschaulichen Blick auf die Landwirtschaft und die Arbeit im Einklang mit der Natur, die hier seit Jahrhunderten betrieben wird.
Das Museum legt großen Wert auf Forschung und Bewahrung von Traditionen. Es ist ein Ort, an dem neue Erkenntnisse über die Geschichte des Bergischen Landes gewonnen und gleichzeitig alte Handwerkstechniken und Bräuche für kommende Generationen erhalten werden. Dies macht das LVR-Freilichtmuseum zu einer wertvollen Institution, die weit über eine klassische Museumserfahrung hinausgeht.
Das LVR-Freilichtmuseum Lindlar ist ein absolut empfehlenswerter Ort für alle, die mehr über die ländliche Geschichte und Kultur des Bergischen Landes erfahren möchten. Die Vielfalt der historischen Gebäude, die lebendigen Handwerkerausstellungen, die Dauerausstellungen und das wunderschöne Museumsgelände machen den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Besonders der Martin-Umzug mit seinem riesigen Feuer ist ein Highlight, das man nicht verpassen sollte.
Der Besuch hier ist eine Reise in die Vergangenheit, die nicht nur für Geschichtsinteressierte, sondern für die ganze Familie ein lehrreiches und unterhaltsames Abenteuer darstellt. Ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird und man die Entwicklung des Lebens im Bergischen Land hautnah...
Read moreAuf dem ca. 30 Hektar großen Museumsgelände befinden sich in fünf verschiedenen Baugruppen eine Vielzahl an historischen Gebäuden. Jede Baugruppe spiegelt eine bestimmte Zeitspanne wieder. Somit bietet das Museum interessante Einblicke in die Vergangenheit des bergischen Landes in der Zeit von ca. 1800 bis zu den 1960er Jahren. Die Gebäude wurden an ihren ursprünglichen Standorten abgebaut, im Museum wieder aufgebaut und harmonisch in die Landschaft eingebunden. Die Häuser wurden mit viel Liebe zum Detail wieder eingerichtet und auch dabei wurde sehr viel Wert auf Authentizität gelegt. Nutztiere in den Stallungen und auf den Weideflächen beleben das dörfliche Landschaftsbild. Außerdem werden im Museum eine Vielzahl an alten Gewerken und Wirtschaftsweisen präsentiert, die bei Vorführungen durch die Handwerker, Landwirte und Hauswirtschafterinnen wieder zum Leben erweckt werden. So erhält man interessante Einblicke in die Arbeitswelt von damals. Das gesamte Museumsgelände wurde konsequent in den Zustand um 1850 bis 1900 zurück versetzt. Dementsprechend authentisch wurden die Wege, Bauerngärten und Ackerflächen angelegt. Besonders erwähnenswert sind die Seilerei, der Lokschuppen der Feldbahn und ein Steinbruch, die man im Museum besichtigen kann. Diese Themenbereiche findet man in Freilichtmuseen eher selten. Das Museumsrestaurant "Lingenbacher Hof" in der Baugruppe Oberlingenbach bietet leckere traditionelle und regionale Gerichte zu moderaten Preisen an. Außerdem gibt es in der Nähe des Eingangs Nordtor ein kleines Kiosk und im Haupteingangsgebäude einen kleinen Museumsshop. Es gibt Dauer- und Sonderausstellungen und viele Veranstaltungen und Workshops über das ganze Jahr verteilt.
ℹ️ Wir waren anläßlich des Bauernmarktes im Museum, deshalb hier noch eine kurze Info. Er findet jährlich Ende August statt und bietet mit etwa 120 Ständen und einer Vielfalt an handgefertigten Produkten, hausgemachten Spezialitäten, regionalen Köstlichkeiten und handwerklichen Vorführungen, eine gelungene Mischung. Bei Veranstaltungen gilt ein erhöhter Eintrittspreis.
🅿️ Während des normalen Museumsbetriebes befindet sich gegenüber des Haupteinganges, in 200 Meter Entfernung auf der anderen Straßenseite, ein großer Parkplatz, Sonn- und Feiertags in der Zeit von März bis Oktober gegen eine Gebühr von 2 Euro, ansonsten kostenlos - außer bei Veranstaltungen. Bei Veranstaltungen wird zusätzlich der Eingang Nordtor geöffnet, wo ausreichend Parkplätze zu Verfügung stehen. Dazu unbedingt der Beschilderung folgen, denn man muss dafür einmal um das Museum herum fahren, ist dafür aber dann direkt mitten im Zentrum des Geschehens. ♿ Gegenüber des Haupteingangs gibt es Behindertenparkplätze. Rollstühle und Rollatoren können im Eingangsgebäude ausgeliehen werden. Das Museum ist zum allergrößten Teil barrierefrei, bis auf die oberen Etagen der Häuser, einige wenige Bereiche und einige wenige Wege. Der Weg zum Eingang hat eine leichte Steigung. Auch auf dem Museumsgelände gibt es hin und wieder leichte Steigungen, die aber mit Rollstuhl oder Kinderwagen mit etwas Anstrengung gut zu bewältigen sind. Allgemein sind die Wege überwiegend unbefestigt, aber trotzdem gut zu befahren. Die wenigen, nicht rollstuhlgeeigneten Wege, sind im Geländeplan rot markiert, außerdem wird dort auch der Grad der Steigung angeben. Sehr vorbildlich und vorausschauend, dafür ein dickes Lob an das Museum. 🚾 Toiletten, auch behindertengerechte, sind im Geländeplan verzeichnet 🚸 Es gibt einen Bollerwagen- Ferngläser- und Bestimmungsbücherverleih an der Museumskasse. Außerdem einen Quizfragebogen und Spielplätze. 🐶 Angeleinte Hunde sind auf dem Gelände erlaubt, nicht aber in den Gebäuden. Mit Ausnahme von Blindenhunden, die dürfen überall mit rein.
➡️ Fazit: Ein Besuch des Museums ist wie eine Zeitreise in die Vergangenheit. Mit viel Liebe zum Detail und großem Engagement geführt, ist es auf jeden Fall eine Empfehlung wert - ganz besonders an den Veranstaltungstagen. Fünf...
Read moreStand 04.04.2025 Heute am Freitag war ich zum erstmals im Freilichtmuseum Lindlar. Ich hatte es mir schon öfters vorgenommen, ich hatte Wetter mäßiges Glück bei sommerlichen 24 Grad. Von Köln-Wahnheide kommend brauchte ich ca. 40 Minuten.
Angekommen auf dem großen Parkplatz (mit vorhandener Bushaltestelle) überquert man die Straße und folgt den Hinweisschildern bis zu Eingang.
Ich hatte Glück jeder erste Freitag im Monat ist für alle kostenfrei, Parkplatzgebühren gab es auch nicht. Mein Rundgang begann um 13:30 und endete um 16:30 Uhr.
Für mich alleine war es doch schwierig, mit der Kamera-Ausrüstung und Tasche den Rundgang zu bewältigen. Die Wege sind überwiegend geschottert. Eine behinderte Person, mit einem Rollator unterwegs, macht es schwierig, die Wege im Museum zu meistern. Rollstuhlfahrer brauchen eine Begleitung, Hunde sind draußen an der Leine erlaubt, aber dürfen nicht in die Häuser, Ausnahmen bestätigen die Regel. Der Rundgang war trotz der Schwierigkeiten super und konnte mir vieles anschauen aus der „Alten Zeit“, das meiste stammten aus dem Anfang der 50er Jahre. Viele Nachbauten wurden im Fachwerkstil gehalten. Meine erst große Pause machte ich im Römer-Biergarten mit einer Kartoffelsuppe mit Würstchen und einem schönes kaltes Alkoholfreies Pilsener.
Für die Kinder gibt es einen großen Spielplatz mit Rutsche und Sandkasten sowie auch eine runde Schaukel.
Besonders hatte mir ein Schuppen mit mehreren alten Traktoren angetan, die noch an meine Kindheit Erinnerungen wachrufen, der rechts stehende blaue Lanz Bulldog hatte ich mal als ca. 10-jähriger Junge auf einem Acker mit dem Knecht in Begleitung fahren dürfen.
Es gab soviel zu sehen, wie eine Schmiede, Schule, Wasserräder, Teiche etc., konnte gar nicht alles bewältigen, ich werde nochmal herkommen in ca. 4-5 Wochen, wenn die Bäume und Sträucher in noch mehr in der Blüte sind.
PS: Wenn Ihnen meine Rezension gefallen hat, dürft Ihr gerne den blauen Daumen drücken, geht aber nur, wenn Ihr bei Google angemeldet seid, vielen Dank für euer...
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