Der Lotsenturm Thiessow steht am sogenannten Südperd. Entstanden ist der Thiessowet Lotsenturm durch Neuorganisation und staatliche Strukturierung des Lotsendienstes im 19. Jahrhundert. 1854 fand der Ausbau des damaligen Beobachtungspunktes auf dem Lotsenberg statt. Hier stand früher nur das Ruderhaus eines alten Schiffes, das durch eine steinerne Wachhütte ersetzt wurde. 1892 kam ein weiteres Stockwerk hinzu, so dass sich der Blick auf die Ostsee verbesserte. Das aus dieser Zeit stammende steinerne Untergeschoss ist noch heute erhalten. Im Jahr 1909 wurde ein elf Meter hoher Turm errichtet, da die steinerne Wachhütte baufälligen wurde. Der Turm bestand aus einem einfachen eisernen Gerüst mit einer Holzverkleidung und einer Plattform. Das Gebäude diente mit Unterbrechungen fast 70 Jahre als Lotsenwachturm und war auch rund um die Uhr besetzt. Während des zweiten Weltkrieges und danach kam das Lotsenwesen in Thiessow zum Erliegen. Der Greifswalder Bodden war wie viele andere Gebiete durch die britische Luftwaffe vereint worden. Die Lotsen wurden nicht mehr benötigt, da keine Schiffe das Gewässer passieren konnten. Sie wurden 1945 entlassen. Da auch später kein Schiffsverkehr möglich war, wurde 1949 die Lotsenstation in Thiessow, also vier Jahre später vollständig aufgelöst. Der Lotsenturm wurde durch die damalige Grenzpolizei als Aussichtspunkt genutzt. Anfang der sechziger Jahre wurde der Greifswalder Bodden entging und ausgelagert, so dass wieder ein regelmäßiger Schiffsverkehr einsetzten konnte, für den auch wieder Lotsen notwendig waren. Die neue Zentrale befand sich in Stralsund, der Lotsenturm in Thiessow wurde auch wieder mit Lotsen besetzt. Die Ära endete 1977. Ein Ausschauhalten war durch Einsatz von Funk, Radar, später auch GPS nicht mehr zeitgemäß und überflüssig. Der Lotsenturm wurde außer Dienst genommen und verfiel allmählich. Vor einigen Jahren konnte die Gemeinde Thiessow Dank Spendengelder mit der Restaurierung des Lotsenturmes beginnen und so einen markanten Aussichtspunkt schaffen. Der Eintritt beträgt derzeit 1 € (Drehkreuz), lohnt...
Read morePro: great outlook over the beach and the little forest you are able to take fantastic pictures not very popular so you can enjoy the view hot tip for photographs 24/7 open cheap (1€, but you need a 1€ coin, because the machine only eats 1€ coins)
Contra: grating step and graiting platform (hard if you have a fear of heights)
Absolut hot tip for photographs and people who enjoy greats outlooks. Its not very popular so we were almost alone. If you wanna go up you have to pay exactly 1€. Be aware if you have a fear of heights because of the grating steps and the...
Read moreHighlight mit Weitblick - von hier oben gibt‘s bei gutem Wetter eine fantastische 360 Grad Aussicht: von dem kleinen Eiland Greifswalder Oie über Usedom, das Festland im Süden, bis zum Greifswalder Bodden und natürlich nicht zuletzt über Rügen selbst. Wir haben uns von hier oben Appetit auf die Wanderungen über die „Berge“ von Klein - und Groß Zicker geholt. Wie kommt man auf den Turm? Leider sind die Wege zum Lotsentum schlecht bis garnicht ausgeschildert. Das Auto parkt man kostenlos für zwei Stunden an der Hauptstraße, am besten in der Nähe der Strandstrasse. Dort startet die kleine Wanderung auf den 20m hohen Lotsenberg. Von der Strandstrasse entweder nach 50m rechts in „De Niege Wech“ und wieder nach 50m links auf den Feldweg abbiegen, oder nach 300m die Strandstraße nach rechts verlassen, um den Berg über eine Treppe zu besteigen. Vor Ort benötigt man eine 1€ Münze, um das Drehkreuz zu passieren - ein äußerst günstiger Eintrittspreis, der im Übrigen für den Erhalt des Turmes verwendet wird. Unter Höhenangst sollte man auf dem Turm nicht leiden, denn der Gitterboden gewährt den freien Blick direkt nach unten. Während des kurzen Aufstiegs kann man sich auf verschiedenen Tafeln über die Geschichte des Lotsenwesens auf den lokalen Gewässern informieren - oder auch gleich nach oben stürmen, um den Ausblick zu geniessen. Hilfreich? Dann freue ich mich über einen...
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