Stiftung Schulpforta, Besucherzentrum Schulpforte — Attraction in Naumburg (Saale)

Wir haben das Kloster im September 2022 an einem Wochenende besuch. Im ersten Augenblick erscheint es unscheinbar. Ein Hinweisschild an der Straße weist den Weg zum Parkplatz für alle Arten von Fahrzeugen. Hinter den Außenmauern erwartet einen dann doch ein weitflächiges Gelände, welches man sich selbst oder über die Touristenzentrale im Gelände erschließen kann. Es gibt doch eine Menge von Hinweisschildern mit Informationen zu den jeweiligen Gebäuden. Die Gebäude sind eindrucksvoll und werden zurzeit jedenfalls zum Teil modernisiert. Einige Gebäude sind für die Öffentlichkeit nicht zugängig. Wir haben uns auf die Kirche und den hinteren Teil des Geländes interessiert. Die Kirche war für uns sehr eindrucksvoll und die geschriebene Geschichte noch viel mehr. Es ist sehr gut, wenn man sich auf diese Weise zu den geschichtlichen Hintergründen informieren kann. Ich kann nicht einschätzen, ob und wie viel hier modernisiert und Erhaltungsarbeiten sind. Aber es schön zu sehen, dass man bemüht ist, die Bausubstanz zu erhalten. Auf alle Fälle kann man sich etwas besser den Klosteralltag vorstellen, wenn man hier war. Eine „Wein Destille“ gehört ja eigentlich dann schon dazu und ist sicher in diesem Gebiet schon fast Pflicht. Dass die Klöster bei der Entwicklung der Weine, Ausbau dieser und der Pflanzenzucht eine nicht ganz geringe Rolle gespielt haben, ist ja weithin bekannt. Vermissen würde ich als Besucher eine Toilette, aber es kann schnell sein, dass ich diese übersehen habe. Für mich ist das, was hier Bestand hat und gepflegt wird durchaus fünf Sterne wert. Ein Besuch, ist auf alle Fälle...

Ein Ort, der Geschichte atmet – und Herz berührt

Schulpforta ist weit mehr als eine Schule – sie ist ein Ort, der einen nicht mehr loslässt. Zwischen uralten Mauern, ehrwürdiger Stille und lebendiger Jugend entsteht eine einzigartige Atmosphäre, wie man sie selten findet.

Schon beim Betreten des Geländes wird man von der alten Plantane begrüßt (welches der 3 größte Baum in Deutschland ist ), majestätisch, gewaltig, alt und fast wie ein Wächter über Generationen von Schülern. Unter ihrem dichten Laub kann man verweilen, lesen oder einfach die Zeit vergessen. Sie ist nicht nur ein Baum – sie ist Symbol für Beständigkeit und Wachstum.

Die Kirche mitten auf dem Gelände ist ein stiller, kraftvoller Ort. Jahrhunderte alt, schlicht und zugleich erhaben. Ob bei Konzerten, Andachten oder einfach für einen Moment der Ruhe – sie ist das spirituelle Herz von Schulpforta.

Was mich besonders berührt hat, ist das Zusammenspiel von Geschichte und Jugend. Wo einst Zisterzienser beteten und Friedrich Nietzsche zur Schule ging, leben und lernen heute junge Menschen mit Leidenschaft und Neugier. Die alten Klostergänge, der Kreuzhof, die historischen Hallen – alles erzählt Geschichten, wenn man nur hinhört.

Trotz des Alters ist alles gepflegt, lebendig, modern genutzt – ohne den Charme des Vergangenen zu verlieren. Es ist ein Ort, an dem sich Vergangenheit und Gegenwart die Hand reichen.

Wer sich für Bildung, Geschichte oder einfach schöne Orte interessiert, sollte Schulpforta besuchen. Nicht nur als Tourist, sondern mit...

Wenn Einrichtungen als Rollstuhlgerecht beworben werden, sollten sich die Verantwortlichen mal in einen solchen begeben und die angegebene Strecke durch das durchaus schöne und interessante Kloster bewältigen. Dann werden sie feststellen das es eine Zumutung ist, diese meist sehr schlechte Pflaster zu erfahren. Wir haben den Besuch leider nach etwa 45 Minuten beendet. Leider ist es für den Schieber als auch für den fahrenden nicht länger zumutbar gewesen. Eine Toilette für Rollstuhlfahrer macht noch keine Rollstuhl gerechte Einrichtung aus. Der Audioguide war auch positiv zu erwähnen. Leider kein Nachmittag- ausfüllendes ...