Wir wollten etwas Abstand vom Lärm der Stadt bekommen und etwas Ruhe tanken. Da fiel uns der Hessenpark ein. Da wir nur ein paar Stunden dort verbringen wollten, haben wir nicht den Eintritt für den ganzen Hessenpark bezahlt (11,00 Euro für Erwachsene und 1,00 Euro für Kinder ab 6 Jahren. Kinder unter 6 Jahren kommen gratis in den Hessenpark), sondern uns nur Richtung des wunderschönen Marktplatzes bewegt. Dafür mussten wir keinen Eintritt zahlen. Viele der Geschäfte waren zwar geschlossen, aber bei dem wunderschönen Wetter tat das der Erholung und Ruhe keinen Abbruch. In der Backstube von Markus Schmidt, wo das Brot noch auf traditionelle Art hergestellt wird, (aus Sauerteig, 95% Roggenmehl und 5% Weißmehl) duftet es nach frischem Brot, Brötchen und köstlichen Kuchen. Wir haben uns für Sauerteigbrötchen entschieden. Die Brötchen fallen deutlich größer aus, als wir es sonst beim Bäcker gewohnt sind. Den Kuchen konnten wir dann im Wirtshaus Zum Adler kosten, wo wir zwischen Blechkuchen in folgenden Sorten wählen konnten: Käsekuchen, Kirsch-Streusel und Apfel-Streusel. Dazu gab es guten Kaffee. Im Wirtshaus kann man wählen, auf der Terrasse zu sitzen, im Gastraum oder im Biergarten. Sehr gemütlich. Das Plätschern des Brunnens in der Mitte des Marktplatzes, der blaue Himmel mit Sonnenschein, zusammen mit dem Vogelgezwitscher und der Ruhe auf dem Marktplatz (es war recht wenig los, weil es unter der Woche war, nur eine Schulklasse ) fühlte sich wie Urlaub an. Der gesamte Hessenpark ist 65 Hektar groß und liegt etwa 30 km von Frankfurt am Main entfernt. Je nach Region und Zeit lebten die Hessen ganz verschieden und auch das Handwerk wurde früher noch anders ausgeführt. Der Hessenpark trägt dem Rechnung, indem er in verschiedene "Baugruppen" eingeteilt wurde, die sich nach der Region richtet, in der die Gebäude früher standen. Es hat uns fasziniert, dass Gebäude aus dem 16. und 17. Jahrhundert an ursprünglicher Stelle abgebaut und den 1970er und 1980er Jahren im Hessenpark wieder aufgebaut wurden, um sie zu erhalten. Das alte Kopfsteinpflaster ist allerdings für Familien mit Kinderwagen und gehbehinderte Personen sehr schwierig, weil man oft zwischen den Steinen mit den Rädern von Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl hängen bleibt, aber mit etwas Anstrengung geht es. Wenn man außer dem Marktplatz noch andere Bereiche des Hessenparks besuchen möchte, gibt es 2 Möglichkeiten von hinten an die Häuser über neu gepflasterte Wege zu kommen, die nicht aus Kopfsteinpflaster bestehen. Auch bei den Toiletten wurde an Personen mit Einschränkungen beim Laufen gedacht, denn es gibt verschiedene WCs für Rollstuhl- und Rollatornutzer. Man sollte nur daran denken, dass die Häuser früher meist Eingänge hatten, die über ein paar Stufen am Eingang erreichbar waren, daher nicht barrierefrei zugänglich sind - also nicht mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl. Seit 2011 gilt übrigens auf dem gesamten Gelände des Freilichtmuseums ein absolutes Rauchverbot, um die historischen Gebäude und die Natur vor Brandgefahr zu schützen. Wir haben ausnahmslos freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter des Hessenparks getroffen und schöne Stunden im Hessenpark verbracht. Wir können es nur empfehlen, sich mal einen Tag Zeit für den Besuch des...
Read moreI can only write about this place in absolutes. I love German culture, and it is the most German place I ever visited. It is a really authentic open air museum, with houses, churches, different building collected from villages across all of Hessen were moved here and reassembled. Nearly all building offer some rooms to check or mini thematic exhibitions. Every building is treated with huge respect towards the original owners/community. Easily half a day can be spent at the museum, suitable for families and visitors with dogs as well. Some smaller houses do not have English descriptions and certain areas needs renovation, but these do not limit the experience. I hope that it will be kept in great condition for further generations to learn about rural...
Read moreIt's a must go if you like want to see some German architecture from 1500s to 1950s, love nature and animals, and rural crafts. It's big, so you may consider spending all least 4+ hours. There are explanation tablets for architecture and the Marketplatz is a has a good collection of it. You can enter many of the buildings, some of which are equipped with history of several inventions, like medicine or telecommunications. I couldn't see the crafts in work, only their halls. Would be nice to see someone actually performing. For crafts' workshop, you have to check their website and make an appointment prior to visiting. It might be costly, and intensive (5+ hours) There are sheep (you can pet them), pigs, goats, and other animals on the...
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