Wir haben mit einer Gruppe von 12 Kindern den 6. Geburtstag unseres Sohnes im Feuerwehrmuseum gefeiert. Bei der Planung hatte der Museumsleiter ausdrücklich auf eine Mindestteilnehmerzahl von 8 Kindern bestanden und betont, dass es keine Begrenzung nach oben gäbe. Nach der unkomplizierten Terminvergabe und einer freundlichen Einführung in den Ablauf war ich zunächst sehr positiv gestimmt.
Vor Ort zeigte sich jedoch schnell Ernüchterung. Schon bei der Begrüßung war der Umgangston gegenüber den Kindern (alle 6 Jahre alt) eher unfreundlich. Die anschließende Führung war nicht kindgerecht gestaltet: klassisch frontal vor Exponaten, mit langen Monologen und wenigen Gelegenheiten zum Mitmachen. Die Kinder sollten überwiegend ruhig zuhören, durften höchstens kurz etwas anfassen. Besonders am Löschboot zeigte sich, dass die vielen Details und Begriffe die Kinder überforderten. Mein Hinweis, die Erzählungen zu kürzen und die Führung interaktiver zu gestalten, wurde sichtlich ungern aufgenommen. Stattdessen wurden die Kinder als „Spielplatzkinder“ abgewertet – ein Ausdruck, den der Museumsleiter mehrfach wiederholte, fast wie eine Beleidigung.
Als Höhepunkt der Enttäuschung wurde den Kindern mitgeteilt, sie dürften nicht ins Feuerwehrauto, weil sie zu wild seien. Unser Sohn war darüber tief enttäuscht. Auch später blieb der Ton des Museumsleiters unfreundlich und wenig einfühlsam. Vor den Kindern wiederholte er mehrmals, dass er in 20 Jahren „noch nie so eine wilde Gruppe“ erlebt habe.
Nach einer langatmigen Führung war die Spielecke für die Kinder eine kleine Rettung. Doch als die Löschwasserkette begann, eskalierte die Situation: Weil die Kinder nicht sofort ruhig waren, brüllte der Museumsleiter in einer Lautstärke, dass einige Kinder sichtbar zusammenzuckten. Auf unseren Hinweis, die Kinder nicht anzuschreien, reagierte er lediglich mit der Bemerkung, „man müsse auch mal Disziplin walten lassen“.
Wir waren fassungslos. Die Hälfte der Geburtstagsgesellschaft zog sich schließlich auf den Spielplatz zurück. Einsicht oder Entgegenkommen gab es vom Museumsleiter nicht.
Fazit: Der Kindergeburtstag im Feuerwehrmuseum war für uns eine sehr enttäuschende Erfahrung. Die Führung war weder kindgerecht noch empathisch, der Umgangston gegenüber den Kindern unangemessen streng und respektlos. Unser Sohn und seine Gäste berichteten noch hinterher vom schreienden Museumsleiter – nichts, was man sich für einen...
Read moreEnttäuschender Umgang mit Familien – trotz schöner Ausstellung
Das Feuerwehrmuseum Norderstedt ist inhaltlich wirklich gelungen. Die Ausstellung ist informativ, der Kinderspielbereich im Innenraum liebevoll gemacht, und der Spielplatz im Hinterhof ist ebenfalls ein echtes Highlight. Besonders begeistert waren unsere Kinder von der großen Modelleisenbahn – zwei Euro eingeworfen, und es fährt gleich ein ganzes System los. Wirklich toll gemacht.
Aber: Unser Besuch wurde massiv überschattet durch einen Vorfall im oberen Uniformraum. Dort stand ein wackeliges Holzgitter einfach so herum – kein Ausstellungsstück, sondern einfach nur angelehnt an die Wand. Unsere einjährige Tochter, die gerade laufen lernt, ist dort herumgelaufen und das Gitter ist auf sie gekippt. So etwas darf in einem Museum, das sich ganz offensichtlich auch an Familien mit kleinen Kindern richtet, nicht passieren.
Was diesen Vorfall jedoch noch schlimmer gemacht hat, war der Umgang des Personals – insbesondere der Dame, die auch an der Kasse saß. Anstatt zu fragen, ob alles in Ordnung ist, ob wir ein Kühlpack benötigen oder Hilfe brauchen, wurde ich direkt belehrt, wir hätten ja Aufsichtspflicht. Ja, haben wir. Aber wir haben auch zwei kleine Kinder – und wenn Gefahrenquellen wie instabile Gitter einfach so frei herumstehen, ist das nicht die Schuld der Eltern, sondern ein grobes Versäumnis seitens der Einrichtung.
Der Ton, in dem mit mir gesprochen wurde, war herablassend und absolut unangebracht. Statt Empathie gab es Diskussionen darüber, ob unsere Kinder überhaupt „alt genug“ für das Museum seien. Ernsthaft? Es ist ein Familienmuseum – Kinder dürfen sich bewegen, sie dürfen auch mal laut sein oder einen Wutanfall bekommen. Sie sind keine Roboter. Wenn man mit sowas nicht umgehen kann oder will, sollte man kein Museum betreiben, das ausdrücklich auch Kinder anspricht.
Fazit: Die Ausstellung selbst – klasse. Die Sicherheitsvorkehrungen – mangelhaft. Das Personal – unterirdisch. Wer ein Museum für Kinder anbietet, sollte mit Familien respektvoll umgehen können und Verantwortung übernehmen, wenn Dinge schieflaufen. Für uns war das ein enttäuschendes Erlebnis, und aktuell würden wir einen Besuch nicht...
Read moreSurprisingly fun for both kids and grown-ups. Tons of old fire trucks, gear, and interactive displays, plus a hands-on area where kids can “drive” or try out equipment. It’s not the flashiest of museums, but it’s packed with charm, fun, and history. Staff were kind and knew their stuff. Easy to spend an hour or two here. It's a great rainy day option. Bring a few €1 coins for the interactive displays. You...
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