Museum Penzberg - collection Campendonk — Attraction in Penzberg

Das Museum an sich ist zwar klein aber sehr schön, allerdings liegt es an den Mitarbeitern, das ich dem Museum nur 2 Sterne gebe. Die Mitarbeiter waren sehr aufdringlich, wenn ich in einen Ausstellungsraum gegangen bin, kam sofort einer der Mitarbeiter in den Raum und hat mich beobachtet und das hat mich immer sehr unter Stress gesetzt. Eine Frau, die dort arbeitete, ist uns auch auf Schritt gefolgt und hat uns genau dabei zu geschaut wie wir die Ausstellung anschauten. Dann hat sie halb Sätze über die Ausstellung gemacht, und sagte uns wo wir als Nächstes hingehen sollen. Man könnte meinen das sie nur ihren Job machen, aber wenn es mir zu aufdringlich vorkommt, versetzt es mich unter Stress und gibt mir das Gefühl, das ich hier wieder weg will. Wir haben für eine Erwachsene und ein Kind 11,50€ bezahlt, waren insgesamt aber nicht länger als 10 Minuten dort. Ich hätte mir dort gerne mehr Zeit gelassen um mir die Bilder näher anzuschauen, aber ständig von den Leuten die dort Arbeiten auf Schritt und Tritt beobachtet zu werden ist nicht gerade angenehm. Es muss trotzdem jeder für sich entscheiden, ob es sich für so eine kleine Ausstellung, so komische Mitarbeiter und einen einen relativ hohen Preis lohnt, meiner...

Bei unserem Besuch des Stadtmuseums Penzberg am 28.11.2016 waren meine Frau und ich angenehm überrascht. Schon im Inneren des Neubaues, diese saubere und helle Gestaltung machte es sehr heimelig. Auch der Altbau strahlte Behaglichkeit aus. Ein Kompliment an den Planer und die Bauabteilung der Stadt. Der Maler Campendonk, auch als Namensgeber für das Museum, war ja aus der Gilde der "Blauen Reiter" und hat mit seinem gekonnten modernen Stil der Stadt Penzberg einen nachwirkenden kulturellen Eindruck verschafft. Wir waren auch sehr an der Geschichte Penzbergs interessiert und durften erfahren, welch aufstrebende Stadt auf allen Gebieten diese Voralpenstadt darstellt. Ganz deutlich war die Entwicklung von einer Bergwerksstadt zu einer modernen Industriestadt zu erkennen. Aber auch Schulen, Kultur, Brauchtum etc. haben ihren Platz gefunden. Sehr geschmackvoll, übersichtlich und verständlich dargestellt mit den Bild- und Texttafeln von 1 bis 50. Rundum waren wir sehr beeindruckt. Das Museumspersonal war sehr freundlich und hilfsbereit. Es war eine gewisse Herzlichkeit zu spüren....

Seit wir das erste Mal in diesem Museum waren und kurz vor Weihnachten fast ganz allein die Sammlung Campendonk betrachten durften, gehört dieses Museum mit zu unseren regelmäßigen Anlaufstellen in Oberbayern. Die Malereien Heinrich Campendonks waren für uns Neuland, wir hatten vorher noch nie von ihm gehört. Wir waren von seiner Kreativität begeistert, die mich manchmal sogar an Chagall erinnerte, aber auch bewegt von Campendonks Biographie. Wie andere Maler der Gruppe "Blaue Reiter" hat er sich auch intensiv mit Hinterglasmalerei beschäftigt. Zu dieser ursprünglich naiven Kunstform gibt es eine hochinteressante und informative Ausstellung im oberen Stockwerk. Bemerkenswert ist auch die Architektur des Museums, die die Geschichte der Bergwerksstadt aufgreift, indem der Neubau unmittelbar in ein typisches altes Haus mit Werkswohnungen übergeht in einem mutigen Mix aus Heimatmuseum und Kunst. Bleibt noch zu erwähnen, die Freundlichkeit und Auskunftsfreudigkeit der Mitarbeiter. Es muss nicht immer der Louvre sein, auch in kleineren Häusern kann man sehr schön auf...