Ich bin 1946 in Bad Salzelmen geboren und mit dem Gradierwerk aufgewachsen. Das Gradierwerk und der Kurpark waren für mich, für meine Schwester und Freunde der ideale Spielplatz. Zu jeder Jahreszeit waren wir dort zu finden. Ich kenne das Gradierwerk noch in seiner Gesamtlänge von 1837 m ,davon ist ein sehr großer Teil in den 50er Jahren abgebrannt. Der Schein des Feuers war sehr weit zu sehen. Wir sind regelmäßig mit einem Umhang bekleidet, weiß oder bunt mit den Kurgästen zusammen um und durch das Gradierwerk marschiert, wenn die Sole fein zerstäubt über die Schwarzdornbündel rieselte. Richtig heißt es GRADIEREN. Im Salzbergwerk in Schönebeck das Steinsalz mit Wasser ausgewaschen und die so entstandene Sole nach oben befördert. Durch das Auswaschen sind große Glocken, also glockenförmige Kammern entstanden. Als das Bergwerk stillgelegt wurde, richtete man die Glocken so her, dass dort Betten stehen konnten und Kurgäste und Patienten mit schwerem Asthma -Erkrankungen, dort in der Nacht schliefen und am Morgen wieder mit"Glück auf"nach oben befördert wurden. Auf unser Gradierwerk sind wir sehr stolz, denn es ist ja das älteste Gradierwerk in Deutschland. Es schaut sehr majestätisch an unserem Kurpark entlang ,auf unser Bad Salzelmen . Der Saline- Arzt Dr Tollberg hat durch Beobachtungen der Saline- Bergleute frühzeitig die Wirkung der Sole als Heilmittel...
Read moreEs war schönes, heißes Wetter. Auf Grund dessen besuchten wir Bad Salzelmen und hofften auf Entspannung am Gradierwerk und im angegliederten Park. Am Freitag wollten wir 13.30 Uhr in Bad Salzelmen Mittag essen. Die Gaststätte im Park hatte eine geschlossene Gesellschaft. An die Quelle konnten wir nicht gelangen, das Häuschen war verschlossen. Das Café am Pavillon hatte nicht offen, der Grieche ab 14 Uhr geschlossen und das Restaurant am Bahnhof (gegenüber dem Tor des Gradierwerkes) hatte auch eine geschlossene Gesellschaft. ABER, auf Grund der Schilderung der Situation in Bad Salzelmen bekamen wir hier wenigstens einen halben Liter Radler für über 4,00 € pro Glas. Zusammen gefasst finde ich, in der Woche kann man dort als Rentner keine Kurzweil erfahren. Geschweige denn Erholung, Entspannung und Essen und...
Read moreWir waren hier, um im Rahmen des Salzländer Kulturstempels den Salzlandkreis näher kennenzulernen. Die dazugehörige Stempelstelle, eine Arbeit vieler Ehrenamtlicher, wurde mal wieder zerstört, der Stempel gestohlen. Schade, noch dazu befindet sich der Kasten am Informationsgebäude. Trotzdem war es eine schöne Stunde hier vor Ort. Ein Besuch mit etwas Spaziergang bei herrlicher, salzhaltiger Luft, der gesund für die Atemwege ist. Im gegenüberliegenden Bahnhof besteht dann noch die Gelegenheit für eine stärkere Mahlzeit zu...
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