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Klosterruine Heiligenberg — Attraction in Seeheim-Jugenheim

Name
Klosterruine Heiligenberg
Description
Nearby attractions
Schloss Heiligenberg
Am Heiligen Berg 8, 64342 Seeheim-Jugenheim, Germany
Museum Stangenberg Merck
Helene-Christaller-Weg 13, 64342 Seeheim-Jugenheim, Germany
Nearby restaurants
Su Grill
Ludwigstraße 3, 64342 Seeheim-Jugenheim, Germany
Villa Journal - Cafe-Restaurant
Sandmühlstraße 15, 64342 Seeheim-Jugenheim, Germany
Restaurant Friedrich 7
Bahnhofstraße 1, 64342 Seeheim-Jugenheim, Germany
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Klosterruine Heiligenberg things to do, attractions, restaurants, events info and trip planning
Klosterruine Heiligenberg
GermanyHesseSeeheim-JugenheimKlosterruine Heiligenberg

Basic Info

Klosterruine Heiligenberg

Am Heiligen Berg, 64342 Seeheim-Jugenheim, Germany
4.7(45)
Open 24 hours
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spot

Ratings & Description

Info

Cultural
Outdoor
Scenic
Off the beaten path
attractions: Schloss Heiligenberg, Museum Stangenberg Merck, restaurants: Su Grill, Villa Journal - Cafe-Restaurant, Restaurant Friedrich 7
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Schloss Heiligenberg

Museum Stangenberg Merck

Schloss Heiligenberg

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4.5

(438)

Open 24 hours
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Museum Stangenberg Merck

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4.9

(39)

Open 24 hours
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The Jury Experience: Diamanten, Lügen und ein toter Mann
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Amershamplatz 1, 64625 Bensheim
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Nearby restaurants of Klosterruine Heiligenberg

Su Grill

Villa Journal - Cafe-Restaurant

Restaurant Friedrich 7

Su Grill

Su Grill

4.7

(142)

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Villa Journal - Cafe-Restaurant

Villa Journal - Cafe-Restaurant

4.6

(438)

$

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Restaurant Friedrich 7

Restaurant Friedrich 7

4.6

(207)

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Reviews of Klosterruine Heiligenberg

4.7
(45)
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5.0
1y

Die Klosterruine Heiligenberg ist der Überrest eines mittelalterlichen Nonnenklosters. Gegründet wurde es spätestens Mitte des 13. Jh. von den Herren von Bickenbach. Die bauten damals ihr Herrschaftsgebiet auf und beherrschten es von ihrer Burg Bickenbach (heute Schloss Alsbach) aus. Vermutlich diente das Eigenkloster zur Versorgung unverheirateter oder verwitweter weiblicher Familienangehöriger. Es könnte auch als Grablege vorgesehen gewesen sein. Als Gründer vermutet man Gottfried von Bickenbach und seine Ehefrau Agnes. Genau lässt sich das aber nicht mehr eruieren, unter anderem deshalb, weil an dieser Stelle schon seit spätem 10. oder frühem 11. Jahrhundert eine Kirche gestanden hat.

Das kleine Kloster beherbergte wohl stets nur wenige Nonnen. Bei Grabungen konnten nur wenige Gräber festgestellt werden (die Lage des Klosterfriedhofes ist allerdings unbekannt). Die Frauengemeinschaft lebte möglicherweise zunächst nach der Benediktinerregel, in einer Urkunde von 1413 wurde der Konvent aber dem franziskanischen Orden zugeordnet.

1304 widmeten Verwandte der Bickenbacher dem Kloster Anteile: die vier Brüder Reinhard, Gerhard, Giso und Conrad, Enkel von Konrad II. von Bickenbach. Gerhard und Giso sind jene zwei Brüder, die um 1290–1300 die nahegelegene Burg Jossa erbaut hatten.

1413 inkorporierte der Mainzer Erzbischof das Nonnenkloster dem Kloster Lorsch, wohl auf Betreiben der Lorscher Mönche. Begründung: seine Einkünfte könnten einen unabhängigen Fortbestand nicht mehr gewährleisten. Den letzten beiden Nonnen wurde in der Inkorporationsurkunde untersagt, neue Mitglieder in ihren Konvent aufzunehmen. Dafür zahlte ihnen Lorsch eine lebenslange Leibrente. Anders als in dieser Urkunde behauptet, verfügte das Frauenkloster aber wahrscheinlich durchaus über ausreichende Einkünfte.

Das Kloster wurde dann noch über ein Jahrhundert lang weiter genutzt. Es ist noch bis um 1550 urkundlich belegt. Dann wurde das Kloster reformiert und als Teil der säkularisierten Domäne Lorsch weiterbetrieben. Spätestens nach den Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg setzte dann aber endgültig der Verfall ein. Ein Kirchenbuch verzeichnete im Jahre 1632, das "Nonnenklösterlein auf dem Heiligenberg sey nunmehr gantz verfallen". Seine Weinberge wurden aber auch nach dem Dreißigjährigen Krieg noch bewirtschaftet.

Mit der Säk'lar'sation 1803 fielen die Besitzungen des Klosters Lorsch an die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt. 1810 wurde der Heiligenberg dem geheimen Finanzrat Hofmann als Dank für seine Sanierung der Staatsfinanzen geschenkt. Dieser ließ ab 1813 am Marienberg ein Gut errichten und erste Sicherungsarbeiten in der Klosteranlage vornehmen. 1827 erwarb dann Großherzogin Wilhelmine das Hofgut.

Ab 1831 erfolgte die Renovierung/Neugestaltung der Anlage. Wilhelmine ließ auf den Fundamentresten ganz im Sinne der Romantik eine künstliche Kirchenruine errichten, für die Maßwerk der abgerissenen Kirche in Gronau herbeigeschafft wurde. Noch vorhandene Reste wurden dabei einbezogen, anderes allerdings abgetragen. Die westlich an den Chor anschließende Mauer wurde 1866 bei der Einfriedung des Kreuzgartens hinzugefügt. Die Ruine war schließlich Teil einer offenen Parkanlage, die vom Schloss bis zu den Weinbergen am Südwesthang des Heiligenberges reichte.

Die Kirchenruine ist heute frei zugänglich und steht als Kulturdenkmal unter Schutz. Ihr heutiges Erscheinungsbild geht in wesentlichen Teilen immer noch auf Wilhelmines Wiederaufbau zurück, von der mittelalterlichen Anlage sind dagegen kaum sichtbare Spuren erhalten geblieben. Erst Ausgrabungen zeigten Strukturen der Klosteranlage auf: Sie gliederte sich in eine kleine Kirche, in der die Fundamente zweier gemauerter Altäre ergraben wurden, vor denen jeweils ein Grab lag. Diese Kirche stammt aus der Frühromanik. Um 1240 wurde dann ein Turm angebaut.

Im Süden schloss sich ein Wohngebäude an die Kirche an. Südlich davon fand man die Fundamente der Umfassungsmauer und die noch sichtbaren Außenmauern zweier Nebengebäude. Eine weitere Außenmauer lässt auf ein mehrgeschossiges...

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5.0
32w

Was heute noch vom Kloster zu sehen ist, ist nur zum Teil original. Der Chor wurde 1830 auf den romanischen Fundamenten neu errichtet, unter Verwendung von echt gotischem Maßwerk aus der Kirche von Bensheim/ Gronau von 1521. Die niedrige Mauer zwischen Chor und gegenüberliegendem Turmstumpf (um 1230) wurde erst 1866 errichtet, als der Kreuzgarten eingezäunt wurde; davor war der Heiligenberg eine offene Parkanlage in englischem Stil. Wer mehr wissen will, kann sich auf Wikipedia die Seite "Klosterruine...

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5.0
4y

Sehr schöne und gepflegte, stiftungsgeführte Anlage. Am Wochenende und an Feiertagen ab dem Mittag recht mit Besuchern befüllt. Es gibt eine sehr angenehme Außengastronomie sowohl im Park, auf der Terrasse als auch im Innenhof. Ein kleiner Parkplatz ist ebenfalls vorhanden. Verschiedene gut begehbare Touren laden zum Spazierengehen ein. Vor dem Mausoleum gibt es eine sehr schöne, zum Picknick einladende Wiese mit Blick über das südliche Rhein...

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Thus Wurstbursch Kögl de Waldinutzy, Attaknabe (De x-träjm Soup man)Thus Wurstbursch Kögl de Waldinutzy, Attaknabe (De x-träjm Soup man)
Die Klosterruine Heiligenberg ist der Überrest eines mittelalterlichen Nonnenklosters. Gegründet wurde es spätestens Mitte des 13. Jh. von den Herren von Bickenbach. Die bauten damals ihr Herrschaftsgebiet auf und beherrschten es von ihrer Burg Bickenbach (heute Schloss Alsbach) aus. Vermutlich diente das Eigenkloster zur Versorgung unverheirateter oder verwitweter weiblicher Familienangehöriger. Es könnte auch als Grablege vorgesehen gewesen sein. Als Gründer vermutet man Gottfried von Bickenbach und seine Ehefrau Agnes. Genau lässt sich das aber nicht mehr eruieren, unter anderem deshalb, weil an dieser Stelle schon seit spätem 10. oder frühem 11. Jahrhundert eine Kirche gestanden hat. Das kleine Kloster beherbergte wohl stets nur wenige Nonnen. Bei Grabungen konnten nur wenige Gräber festgestellt werden (die Lage des Klosterfriedhofes ist allerdings unbekannt). Die Frauengemeinschaft lebte möglicherweise zunächst nach der Benediktinerregel, in einer Urkunde von 1413 wurde der Konvent aber dem franziskanischen Orden zugeordnet. 1304 widmeten Verwandte der Bickenbacher dem Kloster Anteile: die vier Brüder Reinhard, Gerhard, Giso und Conrad, Enkel von Konrad II. von Bickenbach. Gerhard und Giso sind jene zwei Brüder, die um 1290–1300 die nahegelegene Burg Jossa erbaut hatten. 1413 inkorporierte der Mainzer Erzbischof das Nonnenkloster dem Kloster Lorsch, wohl auf Betreiben der Lorscher Mönche. Begründung: seine Einkünfte könnten einen unabhängigen Fortbestand nicht mehr gewährleisten. Den letzten beiden Nonnen wurde in der Inkorporationsurkunde untersagt, neue Mitglieder in ihren Konvent aufzunehmen. Dafür zahlte ihnen Lorsch eine lebenslange Leibrente. Anders als in dieser Urkunde behauptet, verfügte das Frauenkloster aber wahrscheinlich durchaus über ausreichende Einkünfte. Das Kloster wurde dann noch über ein Jahrhundert lang weiter genutzt. Es ist noch bis um 1550 urkundlich belegt. Dann wurde das Kloster reformiert und als Teil der säkularisierten Domäne Lorsch weiterbetrieben. Spätestens nach den Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg setzte dann aber endgültig der Verfall ein. Ein Kirchenbuch verzeichnete im Jahre 1632, das "Nonnenklösterlein auf dem Heiligenberg sey nunmehr gantz verfallen". Seine Weinberge wurden aber auch nach dem Dreißigjährigen Krieg noch bewirtschaftet. Mit der Säk'lar'sation 1803 fielen die Besitzungen des Klosters Lorsch an die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt. 1810 wurde der Heiligenberg dem geheimen Finanzrat Hofmann als Dank für seine Sanierung der Staatsfinanzen geschenkt. Dieser ließ ab 1813 am Marienberg ein Gut errichten und erste Sicherungsarbeiten in der Klosteranlage vornehmen. 1827 erwarb dann Großherzogin Wilhelmine das Hofgut. Ab 1831 erfolgte die Renovierung/Neugestaltung der Anlage. Wilhelmine ließ auf den Fundamentresten ganz im Sinne der Romantik eine künstliche Kirchenruine errichten, für die Maßwerk der abgerissenen Kirche in Gronau herbeigeschafft wurde. Noch vorhandene Reste wurden dabei einbezogen, anderes allerdings abgetragen. Die westlich an den Chor anschließende Mauer wurde 1866 bei der Einfriedung des Kreuzgartens hinzugefügt. Die Ruine war schließlich Teil einer offenen Parkanlage, die vom Schloss bis zu den Weinbergen am Südwesthang des Heiligenberges reichte. Die Kirchenruine ist heute frei zugänglich und steht als Kulturdenkmal unter Schutz. Ihr heutiges Erscheinungsbild geht in wesentlichen Teilen immer noch auf Wilhelmines Wiederaufbau zurück, von der mittelalterlichen Anlage sind dagegen kaum sichtbare Spuren erhalten geblieben. Erst Ausgrabungen zeigten Strukturen der Klosteranlage auf: Sie gliederte sich in eine kleine Kirche, in der die Fundamente zweier gemauerter Altäre ergraben wurden, vor denen jeweils ein Grab lag. Diese Kirche stammt aus der Frühromanik. Um 1240 wurde dann ein Turm angebaut. Im Süden schloss sich ein Wohngebäude an die Kirche an. Südlich davon fand man die Fundamente der Umfassungsmauer und die noch sichtbaren Außenmauern zweier Nebengebäude. Eine weitere Außenmauer lässt auf ein mehrgeschossiges Torhaus schließen.
Thomas (Jossa56)Thomas (Jossa56)
Was heute noch vom Kloster zu sehen ist, ist nur zum Teil original. Der Chor wurde 1830 auf den romanischen Fundamenten neu errichtet, unter Verwendung von echt gotischem Maßwerk aus der Kirche von Bensheim/ Gronau von 1521. Die niedrige Mauer zwischen Chor und gegenüberliegendem Turmstumpf (um 1230) wurde erst 1866 errichtet, als der Kreuzgarten eingezäunt wurde; davor war der Heiligenberg eine offene Parkanlage in englischem Stil. Wer mehr wissen will, kann sich auf Wikipedia die Seite "Klosterruine Heiligenberg" anschauen.
JacquesJacques
Beautiful small area with a lovely large Christian cross. There's also space for picnic in front of it with a open view to the town.
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Die Klosterruine Heiligenberg ist der Überrest eines mittelalterlichen Nonnenklosters. Gegründet wurde es spätestens Mitte des 13. Jh. von den Herren von Bickenbach. Die bauten damals ihr Herrschaftsgebiet auf und beherrschten es von ihrer Burg Bickenbach (heute Schloss Alsbach) aus. Vermutlich diente das Eigenkloster zur Versorgung unverheirateter oder verwitweter weiblicher Familienangehöriger. Es könnte auch als Grablege vorgesehen gewesen sein. Als Gründer vermutet man Gottfried von Bickenbach und seine Ehefrau Agnes. Genau lässt sich das aber nicht mehr eruieren, unter anderem deshalb, weil an dieser Stelle schon seit spätem 10. oder frühem 11. Jahrhundert eine Kirche gestanden hat. Das kleine Kloster beherbergte wohl stets nur wenige Nonnen. Bei Grabungen konnten nur wenige Gräber festgestellt werden (die Lage des Klosterfriedhofes ist allerdings unbekannt). Die Frauengemeinschaft lebte möglicherweise zunächst nach der Benediktinerregel, in einer Urkunde von 1413 wurde der Konvent aber dem franziskanischen Orden zugeordnet. 1304 widmeten Verwandte der Bickenbacher dem Kloster Anteile: die vier Brüder Reinhard, Gerhard, Giso und Conrad, Enkel von Konrad II. von Bickenbach. Gerhard und Giso sind jene zwei Brüder, die um 1290–1300 die nahegelegene Burg Jossa erbaut hatten. 1413 inkorporierte der Mainzer Erzbischof das Nonnenkloster dem Kloster Lorsch, wohl auf Betreiben der Lorscher Mönche. Begründung: seine Einkünfte könnten einen unabhängigen Fortbestand nicht mehr gewährleisten. Den letzten beiden Nonnen wurde in der Inkorporationsurkunde untersagt, neue Mitglieder in ihren Konvent aufzunehmen. Dafür zahlte ihnen Lorsch eine lebenslange Leibrente. Anders als in dieser Urkunde behauptet, verfügte das Frauenkloster aber wahrscheinlich durchaus über ausreichende Einkünfte. Das Kloster wurde dann noch über ein Jahrhundert lang weiter genutzt. Es ist noch bis um 1550 urkundlich belegt. Dann wurde das Kloster reformiert und als Teil der säkularisierten Domäne Lorsch weiterbetrieben. Spätestens nach den Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg setzte dann aber endgültig der Verfall ein. Ein Kirchenbuch verzeichnete im Jahre 1632, das "Nonnenklösterlein auf dem Heiligenberg sey nunmehr gantz verfallen". Seine Weinberge wurden aber auch nach dem Dreißigjährigen Krieg noch bewirtschaftet. Mit der Säk'lar'sation 1803 fielen die Besitzungen des Klosters Lorsch an die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt. 1810 wurde der Heiligenberg dem geheimen Finanzrat Hofmann als Dank für seine Sanierung der Staatsfinanzen geschenkt. Dieser ließ ab 1813 am Marienberg ein Gut errichten und erste Sicherungsarbeiten in der Klosteranlage vornehmen. 1827 erwarb dann Großherzogin Wilhelmine das Hofgut. Ab 1831 erfolgte die Renovierung/Neugestaltung der Anlage. Wilhelmine ließ auf den Fundamentresten ganz im Sinne der Romantik eine künstliche Kirchenruine errichten, für die Maßwerk der abgerissenen Kirche in Gronau herbeigeschafft wurde. Noch vorhandene Reste wurden dabei einbezogen, anderes allerdings abgetragen. Die westlich an den Chor anschließende Mauer wurde 1866 bei der Einfriedung des Kreuzgartens hinzugefügt. Die Ruine war schließlich Teil einer offenen Parkanlage, die vom Schloss bis zu den Weinbergen am Südwesthang des Heiligenberges reichte. Die Kirchenruine ist heute frei zugänglich und steht als Kulturdenkmal unter Schutz. Ihr heutiges Erscheinungsbild geht in wesentlichen Teilen immer noch auf Wilhelmines Wiederaufbau zurück, von der mittelalterlichen Anlage sind dagegen kaum sichtbare Spuren erhalten geblieben. Erst Ausgrabungen zeigten Strukturen der Klosteranlage auf: Sie gliederte sich in eine kleine Kirche, in der die Fundamente zweier gemauerter Altäre ergraben wurden, vor denen jeweils ein Grab lag. Diese Kirche stammt aus der Frühromanik. Um 1240 wurde dann ein Turm angebaut. Im Süden schloss sich ein Wohngebäude an die Kirche an. Südlich davon fand man die Fundamente der Umfassungsmauer und die noch sichtbaren Außenmauern zweier Nebengebäude. Eine weitere Außenmauer lässt auf ein mehrgeschossiges Torhaus schließen.
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Was heute noch vom Kloster zu sehen ist, ist nur zum Teil original. Der Chor wurde 1830 auf den romanischen Fundamenten neu errichtet, unter Verwendung von echt gotischem Maßwerk aus der Kirche von Bensheim/ Gronau von 1521. Die niedrige Mauer zwischen Chor und gegenüberliegendem Turmstumpf (um 1230) wurde erst 1866 errichtet, als der Kreuzgarten eingezäunt wurde; davor war der Heiligenberg eine offene Parkanlage in englischem Stil. Wer mehr wissen will, kann sich auf Wikipedia die Seite "Klosterruine Heiligenberg" anschauen.
Thomas (Jossa56)

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Beautiful small area with a lovely large Christian cross. There's also space for picnic in front of it with a open view to the town.
Jacques

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