Nach dem Rittersteig an der NIederburg von dem man einen wunderbaren Blick auf beide Burgen und den Turnierplatz hat, führte mich mein Weg hinunter zum Turnierplatz über die noch teilweise vereiste Lieser.zur Oberburg. An der Tribüne vorbei geht es entweder über den kurzen mit Seillauf gesichteten Weg oder über den leichten vor der Tribüne und dann in leichten Windungen den Burgberg hinauf. Abwechselnd führt der Pfad über Felsen, Waldboden und in Stein gehauene Stufen dem Ziel entgegen. Von vielen Stellen hat man einen wunderbaren Blick auf die Niederburg und ins Tal in der sich die Lieser am vorderen Burgberg vorbeischlängelt. Fast oben angekommen nehme ich links den Karl-Kaufmann-Weg zum Aussichtpunkt. Von hier kann man sich ein Bild von beiden Burgen machen... Wenn man weiter geht, kommt man nach Manderscheid, doch ich gehe bevor ich die Burg aufsuche den unteren Weg Richtung Manderscheid zum kleinen Wasserfall der mir von oben auffiel. Nun wird es aber Zeit für die Burg. Es gibt zwei Möglichkeiten die Burg zu betreten, ich entschied ich rechts den Treppenaufgang zu benutzen um eine freie Sicht auf die Niederburg zu haben. Neben dem Bergfried befinden sich noch Reste eines kleineren Turms den man aber nicht betreten kann. Ein einzelner Baum macht das Assemble komplett. Der Bergfried ist unverschlossen und man sollte sich eine Lampe mitnehmen um sich nicht die Holzstufen hochtasten zu müssen. Ab der 2 Etage wird es heller da einige Öffnungen Licht ins Dunkel bringen. Oben angekommen hat man einen hervorragenden Blcik auf die Niederburg, Manderscheid und Belvedere. Wieder zurück auf der Erde geht's durch das Burgtor und man hat die Qual der Wahl welchen Weg man zurück zum Parkplatz nimmt. Links geht's den gleich Weg zurück, geradeaus und halb links über den Karl-Kaufmann-Weg nach Manderscheid und rechts hinunter zum Turnierplatz, dachte ich jedenfalls ;-) hatte aber auch etwas Unerwartetes... Die Brücke über die Lieser mit den Eiszapfen die aus den Felsen quellen, doch die führt hinauf nach Belvedere und der Wolfshütte... Also wieder den schmalen Pfad den Berg hoch zur Oberburg und von dort dann zurück zum...
Read moreDecent ruins with great view of the neighboring castle from the tower. I came here with my three young kids and mother in law; the hike would have been easy if a little dangerous for my 3 year old, had we not just explored the other castle. The pathway is not at all handicap accessible but was manageable for me holding the 3 year old’s hand and wearing my 1 year old. About a 10-15 minute walk from our car parked in the closet lot. (We did NOT walk all the way from the other castle). Not the most impressive run I’ve seen here so far but worth it if you’re in the area. We finished the afternoon with an ice cream cone at the restaurant adjacent to the...
Read moreDie Ruinen der Oberburg stehen auf einem zu ihrem Bau künstlich zurechtgehauenen Plateau, das davor wohl mal eine Felsspitze gewesen war.
Die Burg wird im Zuge der um die Abtei St. Maximin in Trier geführten Fehde zwischen Erzbischof Albero von Trier und Graf Heinrich dem Blinden von Namur-Luxemburg erwähnt, das war so um 1141, 1146. Die Burg sowie die umliegenden Besitzungen stellten gewissermaßen einen trierischen Brückenkopf im sie umgebenden luxemburgischen Hoheitsgebiet dar. Jedenfalls wurden 1142 auch die Edelfreien von Manderscheid erwähnt, in der Zeugenliste einer Schenkungsurkunde.
Der Ort Obermanderscheid wurde dann im 14. Jahrhundert namengebend für das kurtrierische Amt Manderscheid, das bis Ende des 18. Jahrhunderts bestand. Der Verwaltungssitz befand sich nicht auf der Burg, sondern in der Kellerei (aha!) des Ortes.
1673 wurde die Burg von französischen Truppen zerstört. Heute gehört die Ruine der Oberburg der Gemeinde Manderscheid (früher war das andersherum), die sie immer wieder herrichtet und sie zugänglich hält. Frei, zahlen muss man nichts.
Die Anlage besaß, wie heute noch gut zu erkennen ist, einen nahezu dreieckigen Grundriss. Beherrscht wird sie bis heute von einem - inzwischen wieder begehbar gemachten - fünfstöckigen Bergfried. Vom Bergfried aus hat man eine hervorragende Aussicht auf die Niederburg, die Stadt Manderscheid und die Landschaft...
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