Praia da Memória is more than just a beach; it’s a place where history and nature meet in harmony. Located near Matosinhos, this beautiful stretch of coastline offers a tranquil escape from the city’s hustle while holding a key piece of Portuguese history.
The first thing you'll notice is the striking obelisk that stands proudly on the sand. This monument commemorates the landing of Pedro IV and the start of the Liberal Wars in 1832, making the beach not only a picturesque retreat but also a site of historical importance.
The beach itself is a peaceful haven, with soft golden sand and clean waters that are ideal for relaxing strolls or simply enjoying the ocean breeze. It's a great spot for families, couples, or solo travelers looking for some quiet time. The area is well-maintained, with plenty of space to spread out, even during busier times.
For surfers and water sports enthusiasts, the waves here are gentle, making it perfect for beginners. There are also a few charming local cafes nearby, where you can enjoy a coffee or a traditional Portuguese snack while soaking in the serene atmosphere.
Parking is relatively easy, and the beach is accessible for all ages, with nearby walking paths and plenty of shaded areas for picnics. It’s especially magical during sunset when the light reflects off the obelisk and the waves, creating an unforgettable view.
If you're in the Matosinhos or Porto area, Praia da Memória is well worth a visit. It’s not just a beach—it’s a peaceful retreat and a reminder of Portugal’s rich past. Highly...
Read moreHier an der Praia da Memória, direkt an der Küste von Porto, stehen wir vor einem beeindruckenden Monument, das an eine historische Schlacht erinnert, die die Geschichte Portugals geprägt hat.
Der Obelisk an diesem Strand erinnert an die Landung von Truppen unter dem Kommando von Dom Pedro IV. im Jahr 1832. Dieser Moment markierte den Beginn des Liberalen Krieges in Portugal, auch als Miguelitenkrieg bekannt – ein entscheidender Konflikt zwischen liberalen und absolutistischen Kräften. Dom Pedro, der Kaiser von Brasilien und Bruder von König Miguel, führte die liberale Sache an, um die konstitutionelle Monarchie und die Bürgerrechte zu verteidigen. Die „Armee der Befreiung“ setzte hier am Strand ihre ersten Schritte und führte später den entscheidenden Sieg über die absolutistischen Kräfte herbei. So ist das Monument ein Symbol für Freiheit und Wandel, für die Entschlossenheit, in Portugal eine neue politische Ära einzuleiten.
Der Miguelitenkrieg (1832–1834), auch als Liberaler Krieg bekannt, war ein bedeutender Bürgerkrieg in Portugal, der das Land für mehrere Jahre spaltete und tiefgreifende politische Folgen hatte. Er wurde zwischen den Anhängern der liberalen Verfassung und den Verfechtern einer absolutistischen Monarchie geführt. Die zwei Hauptfiguren des Konflikts waren König Dom Miguel und sein Bruder, Dom Pedro IV.
Der Krieg endete schließlich 1834 mit einem Sieg der liberalen Kräfte unter Dom Pedro. Dom Miguel wurde gezwungen, ins Exil zu gehen und die liberale Verfassung wurde wiederhergestellt. Diese Ereignisse führten zu einer stabilen konstitutionellen Monarchie in Portugal, die zwar noch lange von politischen Spannungen geprägt war, dem Land jedoch mehr Freiheiten und Bürgerrechte brachte. Der Miguelitenkrieg war somit nicht nur ein dynastischer Konflikt, sondern ein entscheidender Moment für die Modernisierung Portugals und den Aufbruch in eine liberalere und verfassungsorientierte Zukunft.
Der Strand selbst ist wunderschön und rau, mit seinem goldenen Sand, der sich weit entlang der Küste zieht, und dem tiefblauen Atlantik, der unaufhörlich gegen die Küste brandet. Die salzige Meeresluft mischt sich mit dem Geruch der Kiefern und der würzigen Kräuter, die in den Dünen wachsen. Die Praia da Memória ist nicht nur ein Geschichtsdenkmal, sondern auch ein idyllischer Ort, an dem die Natur die Stille des Meeres bewahrt.
Nicht weit entfernt steht der Farol de Leça, der Leuchtturm von Leça da Palmeira, der schon seit fast einem Jahrhundert Schiffe sicher entlang der portugiesischen Küste leitet. Von hier aus sieht man den Leuchtturm am Horizont, sein weißes, schlankes Profil hebt sich gegen das Blau des Himmels ab.
Da wir uns auf dem Jakobsweg befinden, dem Caminho Português da Costa, ist dieser erste Tag voller Neugier und Erwartung – eine Mischung aus Aufbruchsstimmung und innerer Ruhe. Nach dem Weg durch die Stadt Porto ist die Pause hier am Strand ein wohltuender Moment. Wir lassen uns auf einer Sanddüne nieder, umgeben von anderen Pilgern, die ebenfalls den Strand und das Denkmal als ersten Rastpunkt gewählt haben. Es ist eine gemeinsame, aber doch stille Erfahrung, die durch die Weite des Meeres und die historische Bedeutung des Ortes fast ehrfürchtig wird.
Der Gedanke daran, dass dieser Ort sowohl historische Konflikte als auch eine friedvolle Küstenlandschaft beherbergt, lässt uns über die Wege nachdenken, die wir beschreiten – in der Geschichte, in der Gegenwart, und auch auf unserem eigenen Pilgerweg.
Stand : 30.05.2022 / Caminho Portugues - Tag 1
Menschen wollen Krieg, der Krieg...
Read moreMonument to the "Braves of Mindelo".
When Portugal was invaded by French troops in 1807, king John VI of Portugal and the royal family fled to Brazil, Portugal's largest and wealthiest colony. Born in Lisbon, Pedro I was the fourth child of king John VI of Portugal and queen Carlota Joaquina.
The outbreak of the Liberal Revolution of 1820 in Lisbon compelled John VI to return to Portugal in April 1821, leaving Pedro I to rule Brazil as regent. Pedro I later led a revolt proclaiming Brazilian independence 7 September 1822, assuming the title of emperor.
During the Portuguese Civil War or Liberal Wars (1828 - 1834), Pedro I of Brazil abdicated in favor of his son, who became emperor Pedro II of Brazil and returned to Portugal as king Pedro IV. With the help of English liberals, a military expedition led by Pedro IV disembarked in this beach on July 8, 1832, and attacked the Absolutist army in Porto led by his brother Miguel.The war would end two years later with Miguel's capitulation.
Pedro IV's army of 7500 became known as the "Braves of Mindelo" (Mindelo being a nearby beach), but the real landing was in fact where this...
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