Seit heute leider nicht mehr für Fahrzeuge über 2m zugänglich.
Vor der Zufahrt wurden Verbotsschilder für Wohnanhänger und Wohnmobile angebracht, unten vor dem Parkplatz ist nun eine Schranke.
Nachvollziehbar von Seiten der Komune, traurig für alle Menschen die diesen Kraftort lieben und stets achteten!
Ich wünsche mir, dass alle Menschen die diesen wundervollen Ort mit ihren Fäkalien und dem entleeren ihrer Grauwassertanks belasteten, Maßnahmen wie diese als Mahnmal sehen!
Helft uns bitte zukünftig besondere Orte wie diese, die großzügig kostenfrei zur Verfügung gestellt werden und uns das Sein in wunderbarster Natur ermöglichen, zu erhalten!
Fahrt die kostenfreien Entleerungsstationen an, verwendet mindestens an hochfrequentierten Plätzen Tüten falls das Fassungsvermögen eures WCs im Eigenheim nicht ausreicht oder keins vorhanden ist - Mülleimer sind meines Erachtens überall in F, E und P ausreichend vorhanden und falls dies unvorstellbar ist, vergrabt eure Schätze tief und weit außerhalb des Alltagsradius und nutzt die Mülleimer dann wenigstens für das verwendete Papier.
Nehmt nur so viel Raum in angemessenem Zeitrahmen ein, dass Einheimische ihre Orte auch im 21. Jahrhundert noch genießen können.
Denkt bitte über die Konsequenzen für einen schönen Ort nach bevor ihr ihn als “Wegbereiter“ online hier oder auf irgendeine App stellt oder dort als Nächtigungsdomizil bewirbt.
Wir sind Gäste und sollten Orte wie diesen als großes Geschenk betrachten und voller Dankbarkeit behandeln.
Seit der Pandemie haben viele Menschen Europas im Wildcampen eine neue Freiheit gefunden, doch das Vehalten einiger dieser, nimmt die Freiheit derer die diese schon zuvor genossen haben und nehmen diesen über Jahrzehnte gewährten Lebensraum in einer bis dahin tollerierten Grauzone, was sich nicht nur auf Fernreiseziele bezieht, sondern insbesondere natürlich auch auf jeweilige Heimaträume.
Seit 2021 ist ein Großteil Europas zugepflastert mit Campingverbotsschildern. Seit 2022 selbst in Dänemark und kulturellen Ballungsorten in Schweden!
Portugal wurde im Winter 2020/21 als Nachzügler unter den Lockdownstaaten sehr belastet - “alle“ waren dort zum Überwintern, einige ignorierten die neuen Anforderunge - nachvollziehbar, dass wir heute auch dort eine Schildergallerie besichtigen dürfen...
Spanien war bis dato frei vom Schilderwahn(sinn), doch was ich auf der Hinreise vergangenen Herbst in unserer Reisenachbarschaft auf der Durchreise gen Westen im Süden zwangsläufig miterleben durfte legt unschöne weitere Überraschungen wie diese hier heute leider nahe.
Ja wir sind zu viele geworden, aber müssen wir uns daher wie unmanierliche Egozentriker benehmen?
Vielleicht sind wir gar nicht zu viele, sondern lediglich zu viele, die nicht wissen wie?
Lasst uns gemeinsam darauf achten, dass Orte besser zurückgelassen als sie vorgefunden werden, damit wir diese schöne Welt weiterhin frei erleben und bereisen können und sich im besten Falle die (teils berechtigten) Vorurteile und damit verbundenen Schranken wieder abbauen.
Ich freue mich sehr für jeden Busler der es sich unter 2m gemütlich in seinem rollenden Heim machen kann - genießt den Sternenhimmel im wohligen Wasser und das mystische Morgengrauen in den Wäldern (während ggf eure Kinderleins jeweils schon oder noch schlummern).
Und wenn auch sonst nicht meiner WohlfühlReiseumgebung ensprechend: Danke liebe Gemeinde für die neue Infrastruktur am nächstgelegenen...
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