My friend and I arrived at this Monastery on 13 May 2024 on Camino - it had rained all day and we were wet to the bone. We had had a treacherous climb up the mountain in very challenging weather conditions with an icy cold wind. We had also got lost in Combarro due to confusing arrows of different colours. A sweet local on his morning walk took us to the foot of the mountain and explained that we needed to climb the mountain and get to the Monastery and obtain further directions there! On arrival at the only Bar outside the Monastery (O'Commercio) we had already walked 23.5 km that day and were dehydrated as there had been no stops, no coffee shops and no place to refuel. It was late in the day and we had no place to sleep and realised that we had misjudged the day entirely as we intended to stop over much further on. We were in no condition to carry on walking and were drenched, cold and tired. In survival mode I ran in the rain to this Monastery and bumped into a Camino Angel by the name of Sister Paula - she took one look at me as I enquired about boarding and without further ado informed me a room had just become a available for us - with a private bathroom and we could dry our clothes in a drying room (I would have happily slept in the drying room!). This was one of the highlights of my entire Camino and Sister Paula was an absolute delight. We attended the sweet Pilgrim's blessing at 7pm. I still regret not buying the soap at the little store - which the nuns make. I was afraid it would be too heavy on Camino but it is truly divine soap and I still cherish a small slither which was in our room. I did buy a floral rub on perfume creme which is truly lovely and I would love to know the ingredients ;-). Sister Paula if you read this I doubt you will remember me but THANK YOU! You are and were my...
Read moreDie Luft ist erfüllt von einem leisen Summen, das von den Bienen in den umliegenden Wiesen stammt. Ich bin auf dem Jakobsweg unterwegs, es ist Juni, und die Hitze ist gerade so erträglich, dass der Schatten der Eichen und Kastanienbäume wie eine wohltuende Decke wirkt. Der Weg führt mich durch sanfte Hügel und Täler, bis ich schließlich vor dem beeindruckenden Mosteiro de Santa María da Armenteira stehe.
Das Kloster, umgeben von alten Olivenbäumen und Weinbergen, strahlt eine Ruhe aus, die fast unwirklich scheint. Seine grauen Granitmauern, gealtert durch die Jahrhunderte, fügen sich nahtlos in die Landschaft ein, als ob sie hier seit Anbeginn der Zeit stehen.
Das Kloster hat eine Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Es wurde von einem Edelmann namens Ero errichtet, der nach einer tiefen spirituellen Krise sein Leben Gott widmete und Mönch wurde. Die Legende besagt, dass er eine Vision der Jungfrau Maria hatte, die ihn anwies, ein Kloster zu gründen. Und so entstand die Santa María da Armenteira, ein Ort des Gebets und der Besinnung.
Das Kloster gehörte zum Zisterzienserorden, bekannt für seine Strenge und Einfachheit. Diese Prinzipien spiegeln sich in der Architektur wider: Die Kirche ist schlicht, fast asketisch, mit wenigen Verzierungen. Das Innere wird von einer stillen, erhabenen Atmosphäre beherrscht, das Licht fällt durch schmale, hohe Fenster und tanzt auf den kühlen Steinwänden. Über die Jahrhunderte war das Kloster ein Zufluchtsort für Pilger, die auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela unterwegs waren. Es bot nicht nur geistige Nahrung, sondern auch Schutz vor den Widrigkeiten der Reise.
Doch wie so viele historische Orte trägt auch dieses Kloster eine tragische Geschichte in sich. Im 15. Jahrhundert, während einer Zeit politischer und religiöser Umbrüche, begann der Niedergang der Abtei. Die Mönche, die einst in den Mauern des Klosters lebten, wurden zunehmend weniger, bis das Kloster schließlich verlassen wurde.
Das Kloster liegt eingebettet in die sanfte Landschaft der galicischen Provinz Pontevedra, nahe den grünen Hügeln des Salnés-Tals. Es ist umgeben von der sogenannten Ruta da Pedra e da Auga, einem Wanderweg, der durch Wälder, entlang plätschernder Bäche und vorbei an alten Mühlen führt. Die Natur hier ist üppig und friedlich, fast so, als wolle sie die schmerzlichen Erinnerungen an den Niedergang des Klosters überdecken. Die Nähe zum Meer, das von den Hügeln aus in der Ferne zu sehen ist, erinnert daran, dass Galicien eine Region ist, die immer im Einklang mit der Natur lebte – und manchmal gegen sie kämpfen musste.
Als ich durch die Klostergänge gehe, jetzt leer und still, spüre ich die Schwere der Geschichte, die diesen Ort umgibt. Es ist, als ob die Mauern selbst von den Gebeten der Mönche zeugen, die hier vor Jahrhunderten erklangen, und von den Tränen, die um die Hungersnöte und Verluste vergossen wurden. Doch ich sehe auch, wie dieser Ort sich langsam wiederbelebt. Restaurierungsarbeiten haben begonnen, und einige Teile des Klosters sind wieder zugänglich für Besucher. Pilger wie ich kommen hierher, nicht nur um zu ruhen, sondern auch, um die Stille zu spüren, die in einer Welt voller Lärm selten geworden ist.
Als ich den Weg hinunter zurück zur Ruta da Pedra e da Auga gehe, höre ich das Plätschern des Baches und das Rauschen der Bäume im Wind. Es fühlt sich an, als ob das Kloster immer noch lebt – ein stiller Zeuge der Geschichte, ein Ort der Erinnerung und des Trostes für all jene, die vorübergehen.
Stand: 06.06.2022 / Caminho Portugues - Tag 8
Der Himmel ist genauso unter unseren Füßen wie über...
Read moreIn their website, they say that in the months of July, August and September they don't allow reservations from pilgrims. Only if you arrive and they have rooms you will be able to stay there. When I got there, after walking long hours from Pontevedra, on September 22nd, they had no free rooms because they had reservations... from pilgrims! I had to double check with them if the reservations were really from pilgrims (one night stay, all others have to be two or more nights) and they confirmed. So, they say one thing on their website and in fact they do something totally different. After a 23 kms tough walk in my pilgrimage, getting there and discovering that they lie in their website, fooling pilgrims, is very sad and I suggested that they change what they say in their website so that they don't fool other pilgrims.
Edit: After my complaint, they changed their website. Now they state that they don't accept reservations for groups of more than 4 pilgrims in...
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