Natural History Museum St. Gallen — Attraction in St. Gallen

Bei meinem gestrigen Museumsbesuch (16.4.25), wurde ich (Tierpflegerin) sehr enttäuscht und wütend, als ich die Widderkaninchen gesehen habe. Was Sie da zur Schau stellen, ist Tierquälerei, und das sogar in mehrfacher Hinsicht.

Die Kaninchen sind in einem viel zu kleinem, schlecht struktuiertem Gehege untergebracht, den ganzen Tag dem Lärm der Besucher ausgesetzt und haben viel zu wenig geeignete Rückzugsmöglichkeiten. Für mehrere Kaninchen steht ein Napf mit völlig ungesundem Fertigfutter zur Verfügung . Artgerechtes Futter (Grünzeug) haben sie keines.

Darüber hinaus haben Sie sich auch noch für Widderkaninchen (also Kaninchen mit Schlappohren/ Hängeohren) entschieden, eine Rasse, welche an mehreren Qualzuchtmerkmalen leidet und zur Tierquälerei beiträgt. Solche Merkmale sind mit erheblichem Leiden und Gesundheitsproblemen für die betroffenen Tiere verbunden, die ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen. Widder haben durch ihre anatomische Ohrenform einen abgeknickten Gehörgang. Dadurch werden Schallwellen kaum noch weitergeleitet, ihr Höhrvermögen ist dadurch gestört. Zudem wird das Sekret nicht mehr aus dem Gehörgang abtransportiert, es kommt zu verstopften Gehörgängen und einem idealen Milieu für Bakterien und Hefen, die schmerzhafte Ohrenentzündungen auslösen. Ein großer Teil der Körpersprache wird über die Ohren ausgedrückt. Widder können ihre Ohren kaum bewegen, so dass es zu Kommunikationsproblemen in der Gruppe kommen kann. Bei einem Streit können Widder die Ohren nicht wie andere Kaninchen nach hinten klappen. Dann geraten diese oft dazwischen und es kommt zu Ohrverletzungen. Die Ohrspitzen sind häufig verletzt oder sogar entzündet, weil sie dauernd am Boden nachgeschleift werden. Bei besonders langen Schlappohren, steht das Kaninchen selbst, oder die anderen Artgenossen (versehentlich) auf die am Boden liegenden Ohrspitzen. Durch die hängenden Ohren haben Kaninchen ein sehr stark eingeschränktes Sichtfeld. Besonders seitlich und nach hinten sehen Kaninchen mit Widderohren nichts. Ein Kaninchen mit Stehohren sieht rund herum seine Umgebung. Kaninchen regulieren ihre Körpertemperatur besonders über die Ohren. Beim Widderkaninchen ist das erschwert. Unter den Widdern sind sehr viele rundköpfige Tiere mit flacher Schnauze zu finden. Diese haben mit einer besonderen Veranlagung für Zahnerkrankungen/ Fehlstellungen und Erkrankungen des Tränennnasenkanals (Nasen- und Augenausfluss) zu kämpfen. Ihr ruhiger Charakter wird oftmals geschätzt, ist jedoch dadurch zu erklären, dass sie weniger hören und sehen und so in ihrer Kommunikation und Wahrnehmung eingeschränkt sind und unter chronischen Schmerzen (Zahnweh, Ohrenentzündungen, Ohrenverletzungen) leiden.

Je häufiger solche Tiere/ Rassen in den Medien bzw der Werbung oder noch schlimmer, in einem Naturmuseum, gezeigt werden, desto normaler wird deren Präsenz in der Gesellschaft und umso mehr wird auch ihr stilles Leid verharmlost. Es führt schlussendlich sogar dazu, dass sich die Nachfrage für solche Rassen erhöht, was wiederum die Zucht ankurbelt und so zu einem anhaltenden Leiden der Tiere führt.

Ich möchte Sie darum dazu ermutigen, keine lebendige Tiere auszustellen, schon gar keine Qualzuchten. Stattdessen sollten Sie besser über Qualzuchten und artgerechte Kaninchenhaltung aufklären.

So können Sie nicht nur Tierleid reduzieren, sondern auch ein positives Bild eines tierfreundlichen und ethisch verantwortungsbewussten Unternehmens schaffen.

Ich glauben fest daran, dass Sie durch diese Änderungen einen grossen Beitrag zum Tierschutz leisten können und danke Ihnen im Voraus für Ihre Aufmerksamkeit und...

Meine Meinung wie folgt: Wir sind mit zwei Zweijährigen dahin. Man darf keinerlei Taschen (auch keine Handtaschen) mit ins Museum nehmen- was mit Schnupfenden Kleinkindern welche auch Windeln brauchen, super ist. Man war nicht dazu bereit, eine Ausnahme zu machen, alle mussten Ihre Taschen in der Garderobe abgeben. Auch toll für Personen mit grossen Portemonnaies weil die dann immer rumgetragen werden müssten. Nebenbei befinden sich dann die ganzen Wertsachen in der Garderobe... wer haftet für diese? (Stehlen kann man im Übrigen auch ganz ohne Taschen und in der Garderobe könnte ja auch gestohlen werden...). Eintritt finde ich für das was geboten wird, zu teuer. Kafi: Zu klein konzipiert, hatte für längere Zeit keinen Sitzplatz für mehrere Besucher. Dann mit den Kleinkindern nehmen wir für diese immer selbst etwas mit, weil man nie weiss, was am Zielort angeboten wird oder nicht. Auch klar ist, dass die ungeduldigen Kleinen zuerst bekommen und dann erst die grossen. Wir waren also gerade mal damit beschäftigt auszupacken für die Kleinen, da kam schon jemand und meinte wenn wir hier nur Picknick machen dann müssten wir in den Saal unten. Hätten wir auch gerne von Anfang an gemacht, wenn es angeschrieben gewesen wäre, Gedanken können aber auch wir nicht lesen. Der Saal ist unten übrigens "so nebenan", dass wir uns nicht mal getraut hätten dort einfach reinzugehen (sah "privat" aus). Meine Kollegin hat dann usprungsplangemäss etwas konsumiert, ich wollte eigentlich auch einen Kuchen, aber nach so viel Freundlichkeit habe ich darauf verzichtet. Allgemein schienen mir einige Mitarbeiter nicht ganz flexibel und aufgeschlossen. Ich fühlte mich durch die Aufsicht wirklich beobachtet- die haben da irgendwie ziemlich viel Aufsichtspersonal, insbesondere zum doch eher kleinen Museum (im Vergleich zu anderen grossen Museen). Das Naturkundemuseum in Zürich kriegt von mir 5 Sterne und ist erst noch gratis. Aber auch positives: Wirklich toll gemacht ist die Landkarte vom Kanton St. Gallen. Und die Höhle im 1. OG rechts und der "lebendige Ameisenhaufen." Ich muss jetzt aber nicht unbedingt sofort...

I must say it was a unique experience. While not massive in size, it was just right for someone like me, a grown man with a keen interest.

The exhibits were not only informative but also engaging for kids.

What fascinated me the most were the interesting facts and displays featuring animals. Seeing them in person gave me a great sense of their size in comparison. A visit here offers a blend of educational and enjoyable moments...