Nach einem Aufenthalt mit zwei Nächten 2022 zog es mich Anfang Januar wieder ins Gmachl für die Winterversion des Wellnessurlaub. Aufgrund der Feiertage hatte ich knapp 10 Monate vorab meinen Aufenthalt gebucht, schon damals war das schickere Einzelzimmer ausgebucht, sodass es für mich ins Zimmer ‚Salzburg‘ ging. Die Anreise per Zug klappte wieder super, ich hatte die frühe Anreise ab 10 Uhr samt Frühstück für 39€ hinzugebucht und konnte direkt zum Frühstück, den Check-In erledigten wir danach. Ein Welcome-Drink wurde mir nicht angeboten, weder beim Check-In oder für später an der Bar. Das Frühstück war wie auch beim letzten Aufenthalt sehr reichhaltig, es gibt die Eierstation und von herzhaft bis süß so ziemlich alles, was dazugehört. Der Orangensaft ist frisch und wie auch der Kaffee köstlich. Sinnvoll wäre es, den Entsafter in einen separaten Raum zu stellen, eine Unterhaltung im Raum während jemand Saft presst ist unmöglich. Da mein Zimmer noch nicht fertig war, gab ich meinen Koffer ab und sperrte die kleineren Dinge im DaySpa ein, nach der Jause konnte ich dann mein Zimmer beziehen. Dieses war wie beschrieben und erwartet, allerdings nagte der Zahn der Zeit hier schon ordentlich, diese Zimmerkategorie wird einen Monat nach meinem Aufenthalt dann auch rausgerissen und umgebaut. Das Bad war winzig und es gab keine Regendusche, das Bett war bequem und mit georderten Extra-Kissen ließ es sich auch gut lesen. Dennoch war die Zimmerkategorie dem Preis nicht angemessen, die große Terrasse wurde nicht genutzt. Der Spa Bereich ist weiterhin top, wenn auch verwinkelt und obwohl ich schon mal dort war, war nicht jeder Weg auf Anhieb wieder logisch. Und die Wege sind weit, vom DachSpa zur Solegrotte müssen Aufzüge gewechselt und ein ganz Stück gegangen werden. Schön wäre es, wenn man Handtücher auch bei den Teestationen tauschen könnte und nicht nur an der Spa Rezeption. Ich war vorwiegend im DachSpa, statt leiser Entspannungsmusik gab es dort Vogelgezwitscher, anfangs fand ich es noch nett, irgendwann doch nervig. Ich hatte während meines Aufenthalt eine Faszien-Massage, diese war sehr gut und die Therapeutin sympathisch und nett, preislich bewegen sich die Behandlungen im Gmachl auf 5* Niveau. Zur Genusspension gehört die Nachmittagsjause, dorthin kann man bequem auch im Bademantel und es gab eher unspektakuläre Kantinen-Gerichte wie Lasagne, Pasta oder Chicken Wings. Abends gab es leider auch weiterhin kein Salat- dafür nun ein Käsebuffet, die von mir gewählten Gerichte waren alle gut, selten sehr gut, aber auch wieder nicht ganz das Niveau, das ich erwartet hatte. Es fehlte an Raffinesse und Experimentierfreudigkeit, vor allem bei den Desserts war ich doch bisweilen auch enttäuscht - wie schon 2022. Am ersten Abend war das rosa Kalbsrückensteak nicht rosa, am zweiten Abend das Risotto als Grundlage des Arancino nicht gar, sondern zu bissfest und der Reis noch weiß, am dritten Abend fehlte die Schalotten-Komponente bei meinem Kalbsfilet. ||Dass der Dorfladen nur von 9.30-13 Uhr offen hat, finde ich etwas kurz, hier wäre abends eine weitere Stunde nochmal schön zum Bummeln und leider hatte ich massive Probleme mit dem WLAN, was mich aufgrund des eingeschränkten Handynetzes im Haus durchaus nervte. Bilder verschicken dauert ewig, kurze Clips ansehen funktionierte kaum und selbst Spotify kam immer wieder an seine Grenzen, andere Apps streikten komplett.||Dass im Haus Hunde erlaubt sind, ist eine schöne Sache für Haustierbesitzer und in vielen Hotels mit Voranmeldung möglich, diese dürfen dann aber nur abends ins Restaurant wenn es kein Buffet gibt und Zimmer werden anschließend gesondert gereinigt, Spa und Garten sind tabu. Dem Hauskater scheint dies reichlich egal zu sein, ich fand es als Allergiker wahrlich nicht toll, dass er beim Frühstück im Restaurantbereich zwischen den Tischen unterwegs war, an der Spa-Rezeption, beim Pool zwischen den Handtüchern im Handtuchkorb oder im Ruheraum des DachSpa lag.||Bei Ankunft im Hotel begrüßte mich ein Aufsteller, dass es im Haus diverse Gäste mit Magen-Darm-Infekten gibt, die Vorfreude war umgehend getrübt. Die Hotel-Epidemie war zwar laut Rezeption schon am Abklingen, aber eine kleine Vorab-Info hätte ich nett gefunden, um die Reiseapotheke entsprechend zu packen, denn die Apotheke nebenan hatte am Wochenende und Feiertag geschlossen, ich hätte diese Info wirklich brauchen können. Im Nachhinein wunderte ich mich doch sehr, dass es nicht zu einer Schließung des Hotels oder Aussetzen von weiteren Anreisenden kam, bei meiner Anreise ging die Krankheitswelle bereits über eine Woche, schließlich müssen Kindergärten etc. bei ähnlichen Vorfällen auch schließen.||Der Erholungswert meiner vier Tage war, nachdem es mich auch erwischt hatte, nicht mehr vorhanden und ich war froh als ich wieder zuhause war - so soll es nicht sein. Aber auch ohne die gesundheitlichen Probleme lief es nicht rund und Preis und Leistung passten für mich nicht zusammen. Zum einen hatte ich das Thema mit dem Zimmer (bei Buchung wusste ich nicht, dass es einen Umbau und diese Zimmer anschließend nicht mehr geben wird) und zum anderen mit der Kulinarik. Genussdorf und Haubenküche implezieren für mich ein anderes Niveau, für das ich auch gerne bereit bin, entsprechend zu bezahlen. Beim Aufenthalt 2022 und den damaligen Problemen mit Personal und Einschränkungen konnte man noch ein Auge zudrücken, aber dieses Mal war ich wirklich enttäuscht. Wenn nun nach dem Umbau dann auch fast alle Einzelzimmer wegfallen, so wird das Gmachl ein sehr teurer Spaß für Alleinreisende und das Niveau in anderen Hotels ist eher gestiegen, hier nicht. Einzig die schönen Pools im Garten bleiben erstmal ein Punkt, bei dem in der Nähe kein anderes Hotel mithalten kann. Für DaySpa ist das Gmachl für mich eine Option, aber für einen Urlaub wird es erstmal nicht...
Read moreSchade, definitiv mehr Schein als Sein.
Der hochgelobte Spabereich vom Relax-Guide enttäuscht durch ein totales Durcheinander. Die 3 Bereiche sind sinnfrei mehr oder weniger miteinander verbunden, in eine Sauna kommt man nur wenn man Richtung der äußeren Zimmer den Spabereich verlässt. Auch die Aufteilung in textil- und textilfreie Bereiche empfanden wir als sinnlos. Ständig existieren Bereiche, die nur mit Badekleidung zu betreten sind, im nächsten Moment ist ein kleiner textilfreier Bereich. Dann aber auch wieder so klein, dass es sich nicht lohnt dort lange zu verweilen. Wenn man sich dann doch zu einem Wechsel des Bereichs entscheidet, steht man schnell vor einer verschlossenen Tür, welche nur durch die Zimmerkarte geöffnet werden kann. Meiner Meinung nach wäre ein textilfreier Bereich mit Zugangskarte und der Rest einfach mit Textil ohne Karte eine deutlich bessere Wahl.
Das Essen ist eher mittelmäßig als „hauben“zertifiziert. Es fehlt durchgängig an Gewürzen, beim Service wurde die Hauptspeise vor der Vorspeise gereicht und beim Dessert zerfloss stets alles sodass wir diese am letzten Abend sogar im Vorhinein abbestellt haben- klar, es ist warm, aber wenn man sieht dass sich die Teller im Gang mit frischen Desserts stapeln und die dort nur warm werden, fragt man sich schon was das denn soll. Fehlende Orga.
Wenn ich dann bei einer der Bedienungen anmerke dass etwas geschmacklich so gar nicht passt, erhielt ich stets ein „perfekt“ und das wars. Es juckt einfach niemanden - bitte essen, zahlen, danke.
Grundsätzlich beschreibt „chaotisch“ ganz gut, was die Orga bei den Tischbedienungen betrifft. Es fängt damit an dass es keine festen Plätze für egal welche Mahlzeit gibt… man erscheint und wird in den Raum gewürfelt. Wäre ok, wenn denn auch die Bedienungen mitkriegen würden, was die anderen so tun. Denn teils hatten wir an einem Abend sechs verschiedene Bedienungen am Tisch, am nächsten Tag dann nur zwei, dafür aber auch Wartezeiten von Vorspeise zu Suppe von fünf Minuten, von Hauptgang zu Dessert 20 Minuten. Teils sitzt man 15 Minuten mit leerem Glas da, ohne dass es jemandem auffällt. Oder es kommen mehrfach Kollegen die neue Getränkebestellungen aufnehmen wollen, obwohl bereits aufgenommen wurde.
Man bekommt dann auch Dinge mit wie dass ein Paar am Nachbartisch am Vorabend eine Flasche Wein angefangen und hat zurücklegen lassen - der Kellner am folgenden Abend fand die Flasche nicht wieder. Später wurde diese dann gefunden, man gab an dass der vorige Kollege Schuld gewesen sei etc. So etwas ist schlicht unprofessionell. In dem Fall wäre eine Entschuldigung angebracht, eine kleine Entschädigung für die Wartezeit und dann höflicher Abgang.
Empfehlung: Feste Tische, feste Einteilung von Personal, persönliche Betreuung des Gastes - all das gibts hier nicht und sollte dringend eingeführt werden. Da hilft es auch nicht dass Franz der V und VI (Inhaber) ab und an vorbeischauen und einzelne Teller abräumen oder die Tür zum Lüften öffnen - und jeden Gast „begrüßen“. In anderen Hotels derselben Größe habe ich teils tatsächlich die Inhaber oder Mitarbeiter kennengelernt und mit Ihnen einen Wein getrunken oder einfach nur ein nettes Gespräch geführt. Das Persönliche geht hier im Gmachl komplett unter.
Die absolute Krönung ist allerdings dass man hier für eine Flasche Wasser, die einem beim Abendessen angeboten wird, 6€ bezahlt - still oder sprudelnd, beides kostet. In anderen Hotels bekommt man min. das stille Wasser gratis zum Essen und den weiteren Getränken dabei, hier muss man es aktiv abbestellen. Als ich die Bedienung fragte, ob Ihnen bewusst wäre, dass in anderen Hotels solche Leistungen kostenfrei dabei wären, wurde stumm genickt und das Konzept des Hotels bzgl. Wasser als „komisch“ bezeichnet. Also ist auch dem Personal bewusst dass das so eigentlich nicht der Norm entspricht.
Ich kann entsprechend nicht verstehen wie hier die Höchstwertung von 4 Lilien mit 20/20 Punkten im Relax-Guide zustande kommt - Es gibt wirklich bessere Hotels in...
Read moreUltimately our stay here was odd and unwelcoming. It’s a beautiful property, which we loved, but we felt as if the staff was annoyed by us constantly. This was our 3rd visited country on our honeymoon (and the hotel we splurged the most on) and we were so excited for some rest and relaxation after walking and seeing sights for a week already. The massage we had booked was supposed to be the highlight of our stay, and we were told as soon as we checked in that there had been a issue with the booking. The staff acknowledged they knew about this issue prior to our arrival, but did not reach out to inform aside from 1 auto generated email. We were broken hearted when the hotel was unable to work with us or accommodate us in anyway, which was extremely unusual. Every other hotel along our travels went above and beyond to make our stay special.
I also wouldn’t recommend this hotel for non German speaking travelers. It was clear we were the only English speaking guests, and even after several days interacting with the same staff members, they continued to “forget” we could not speak German. This made nearly every interaction an awkward exchange amongst the other guests and continued to make us feel singled out. Overall, the experience we were most excited about here fell very flat compared to our...
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