Waldgasthof Bad Einsiedel — Hotel in Seiffen/Erzgeb.

Sehr schöner Aufenthalt mit Einschränkungen aufgrund des unfreundlichen Chefs

Wir hatten das Vergnügen, mit einer Gruppe von 15 Personen ein Wochenende in dieser Unterkunft zu verbringen und waren größtenteils zufrieden mit unserem Aufenthalt. Die Angestellten des Gasthofs waren äußerst freundlich, aufmerksam und auf Zack. Die Zimmer waren gemütlich gestaltet und dank der abgeschiedenen Lage des Gasthofs war es wunderbar ruhig. Die Sauberkeit der Zimmer war gut und wir haben auch eine ausgezeichnete Kutschfahrt genossen, die direkt über die Unterkunft buchbar ist, bei der uns der Kutscher viel Interessantes erzählen konnte und eine leckere Auswahl an Kuchen serviert hat. Das Frühstück im Gasthof selbst war ebenfalls hervorragend ebenso das Abendessen im dortigen Restaurant à la carte.

Hinweis: Alle Zimmer waren nur über Treppen erreichbar, d.h. die Unterkunft ist nicht für stark Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer geeignet. Hunde sind willkommene Gäste gegen Aufpreis von 10€/ Nacht im Basic-Zimmer.

Leider gibt es einen Punkt, der mich dazu veranlasst, diese Unterkunft nicht weiterzuempfehlen, und das ist das Verhalten des Chefs. In zwei speziellen Situationen hat er sich gegenüber den Gästen inakzeptabel, unfreundlich und unangemessen verhalten. Zum einen wurde das Datum für die Ausleihe eines Beamers falsch notiert und zum anderen gab es Unstimmigkeiten bezüglich der Abendessenoptionen für uns Gäste, die nur das Frühstück und keine Halbpension gebucht hatten. Die Buchung mit Halbpension steht/stand gar nicht zur Verfügung. Obwohl wir lediglich für ein Abendessen eine konkrete Reservierung mit Datum im Restaurant vorgenommen hatten, ließ sich der Chef dazu hinreißen, übertrieben wütend und absolut aufbrausend -für mich augenscheinlich an der Grenze zum Jähzorn- zu reagieren, weil wir nicht auch an dem zweiten Abend mit unserer Gruppe dort speisen, sondern außerhalb. Es stand nie zur Debatte, dass wir einen weiteren Abend reservierten. Wir hatten auf unserer Seite glücklicher Weise einen schriftlichen Nachweis dafür, dass Fehler nicht bei uns lagen, was nicht vom Chef akzeptiert wurde und er bis zu unserer Abreise erzürnt blieb.

Jederzeit wäre eine Nachfrage möglich gewesen, ob wir auch andere Abende als den Reservierten im Restaurant speisen wollen. Es ist verständlich, dass es Missverständnisse geben kann, wenn man dieses als solches bezeichnen mag. Hier war einfach die Art und Weise, wie der Chef reagierte, absolut unfreundlich und nicht angemessen für einen Gastgeber.

Sollte jemand in Erwägung ziehen, in dieser Unterkunft zu buchen, möchte ich folgenden Tipp geben: Man sollte explizit angeben, wenn man kein Abendessen wünscht, selbst wenn dies nicht vorab besprochen oder gebucht wurde. Insbesondere sollte an einem Abend im Restaurant diniert werden.

Es tut mir leid für das übrige Personal, das uns während unseres Aufenthalts liebevoll behandelt hat und ansonsten einen perfekten Service und Aufenthalt geboten hat. Es ist bedauerlich, dass Sie/ sie unter einem solchen Chef arbeiten müssen.

Trotz dieser Vorkommnisse hat die Unterkunft ansonsten nur positive Aspekte und ein engagiertes, sympatisches Personal. Wir hoffen, dass der Chef sein Verhalten überdenkt und sich in Zukunft angemessen und respektvoll gegenüber den Gästen und seinen...

Eigentlich gut aber der Umgang mit den Gästen teilweise eine Katastrophe.

Wir waren gestern mit ca 35 Personen zu einer Familienfeier im Waldgasthof. Die Lage und das Ambiente ist sehr schön. Wir hatten am Nachmittag eine Kutschfahrt mit Kaffee und Kuchen und am Abend ein gemeinsames Abendessen im Lokal. Alles sehr schön und das Essen war auch schmackhaft und es gab Nichts zu beanstanden. Alles gut soweit.

Gegen 22:30 Uhr begann die zweite Halbzeit des EM Spiel Deutschland gegen Dänemark. Auf Wunsch wurde uns vorher ein kleines TV Gerät im Raum, wo wir feierten, bereitgestellt. Das 80-jährige Geburtstagskind war dann müde und wollte heim. Wir saßen noch mit ca 15 Leuten und wollten die zweite Halbzeit des Fußballspiels noch bis zum Ende schauen, da hatten wir die Rechnung aber ohne den Wirt gemacht….

Als das Geburtstagskind die Rechnung bezahlt hatte, wollte uns der Wirt im wahrsten Sinne des Wortes rauswerfen. In einem harschen und total unfreundlichen, sehr befremdlichen, Ton, sagte er, es mache keinen Sinn für drei Bier noch 1 1/2 h rumzustehen.

Bitte? 3 Bier? 1 1/2h? Und was ist das bitte für eine Ansprache von oben herab gegenüber seinen Gästen?

Zum einen dauerte das Spiel noch 45 Minuten und zum anderen saßen noch eine ganze Menge Leute, die noch etwas trinken wollten. Eher widerwillig ließ der Wirt den Fernsehen laufen und fragte in seinem unfreundlich, barschem Ton, was wir denn nun noch trinken wollen….

Keine Frage, Gastronomen haben sicher lange Tage und es gibt sicher schöneres als wenn 15 Gäste am Spätabend noch 45 Minuten Fußball schauen wollen. Aber, ganz ehrlich, wenn ca 35 Leute den ganzen Nachmittag und Abend dort verbringen, mit zwei Kutschen fahren, Kaffee/Kuchen und Abendbrot machen, diese Leute dann in einem solchen anmaßenden Ton anzusprechen, ist eine absolute Frechheit und gehört sich einfach nicht!

Nochmal, wir wissen dass es Gastronomen auch nicht einfach haben und sind froh, dass es solch schöne Einrichtungen, wie den Waldgasthof, noch gibt. Aber selbst der schönste Gasthof nützt einem nichts, wenn die Gastgeber so sind, wie wir es gestern erleben mussten....

Durch Vermittlung eines Bekannten hatten wir, eine Gruppe von rd. 15 Naturfreunden und Musikern, ein Wochenende für Musik und Natur gebucht, Zimmerplatz (2 und 3er) für 30 € pro Bett incl. Frühstück. Anstelle des angekündigten Waldspaziergangs, der wegen Regenwetters abgesagt wurde, erschien eine 4-Spänner-Kutsche für eine Kutschfahrt in die umliegenden Orte zu einem Cafe, die wir musikalisch untermalen sollten - was geschah, Reklame im Ort! Am Ende wurde dafür 20 € pro Person gefordert und gezahlt.||Unser 3-Bett-Zimmer war zweckmäßig eingerichtet und sauber. Für alle Zimmer auf dem Flur gibt es einen Waschraum, ca. 12 qm groß, mit 2 Duschkabinen, 2 Toilettenkabinen und 2 Waschbecken, was eine Zumutung war. Es bildeten sich Schlangen in der Waschzeit, das Waschen wurde durch Toilettengeruch und Duschdunst sehr unappetitlich. ||Ob die steilen Treppen mit kleinen Stufen den sicherheitspolizeilichen Vorschriften entsprechen, kann bezweifelt werden.||Das "reichhaltige" Frühstücksbuffet erwies sich als spartanisch (Mischbrot, weisse Brötchen, ein paar Scheiben Wurst, Käse und Schinken, Marmelade usw. - das wars) und lag nach Angebot und Qualität unter dem was in Jugendherbergen oder Mensen/Kantinen heutzutage angeboten wird.||An den beiden weiteren Tagen gab es kein Essen a la Karte, sondern ein Einheitsangebot, das am Ende mit 15,50 € für Mittagessen und 19.90 € für Abendbrot berechnet wurde.||Das Naturerlebnis war dagegen sehr beeindruckend und wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben, wir haben noch lange darüber gesprochen - ein Traum.||Daher doch im Verein mit einer freundlichen Serviererin Michaela...