We went into the wine bank with high expectations knowing it had received numerous prices and recommendations. However we were disappointed both by the food and service. I have to highlight that neither the food nor the service was bad, but it stood behind the expectations we brought with us. The famous dotter ravioli, while certainly technically demanding and well cooked, will not fit the taste of everyone and so they didn't ours. We ordered a fixed menu with wine company. However, after the second course due to a mistake we did not receive anymore wine. When we asked about it it was no problem and they simply cancelled the order but it was still disappointing considering the high expectations we had and how good the wine before tasted. The price for the restaurant was okay when considering the numerous honoraria it has achieved. Mixed...
Read moreNachdem wir uns gestern mal etwas ganz Besonderes gegönnt haben, möchte ich heute eine absolute Empfehlung für die Die Weinbank in Ehrenhausen aussprechen.
Wir testen uns gerne und öfters durch (vorwiegend steirische) Gastronomiebetriebe, aber was wir gestern erleben bzw. genießen durften sucht wirklich seinesgleichen.
Die Weinbank in Ehrenhausen wurde heuer vom Guide Michelin mit einem Stern ausgezeichnet, was an und für sich ja schon einer Erhebung in den gastronomischen Adelsstand entspricht, aber wenn man bei Gerhard Fuchs und Christian Zach zu Gast ist und sowohl den ausgesprochen gehobenen Service und die kulinarische Finesse genießen darf, kommt man recht schnell zum Schluss, dass der zweite Michelin-Stern nur mehr eine Frage der Zeit ist. Eigentlich hätte er heuer schon verliehen werden müssen!
Eine unglaublich vielschichtige Aromenwelt, die einem die Küche von Gerhard Fuchs bietet, wird durch die perfekte Weinbegleitung (für die Christian Zach verantwortlich zeichnet) abgerundet.
Wir entschieden uns gestern für die Wirthausrallye ("Gegessen wird was auf den Tisch kommt") - einem "Überraschungsmenü", bei dem zumindest 5 Gänge gereicht werden. Jeder Gang für sich war eine aromatische Reise in eine andere (bessere) Welt und ließ keinen der - für ein perfektes Gericht notwendigen - Komponenten vermissen.
In der Zeit, in der wir gestern zu Gast waren, haben wir jegliche Sorgen, jeglichen Stress und die täglich auf einen einprasselnden negativen Nachrichten draußen gelassen: Man wird vom mehr als aufmerksamen Service bereits bei der Eingangstüre empfangen, wo einem sofort Mäntel und Jacken abgenommen werden. Fragen an das Service sind nicht notwendig, denn man hat das Gefühl, dass einem die Wünsche von den Augen abgelesen werden.
Durch die hochwertigen und durchwegs aus der Region (Südsteiermark) stammenden Produkte kombiniert mit der Genialität von Gerhard Fuchs erkennt man, welch kulinarische Hochburg die Südsteiermark eigentlich ist.
Man muss sich natürlich bewusst sein, dass Spitzengastronomie und ausgezeichneter Service seinen Preis hat, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis der Weinbank sucht in der Sterne-Gastronomie sicherlich seinesgleichen.
Conclusio: Wenn man sich in der Weinbank kulinarisch verwöhnen lässt, bleibt der stressige Alltag draußen, denn man konzentriert sich vollends auf den Genuss am Gaumen und taucht in eine andere und bessere Welt ein - zumindest für die Zeit des Aufenthalts. Wir sind jedenfalls...
Read moreDie Weinbank – Kulinarik trifft auf atmosphärische Unterkühlung
Gestern Abend fanden wir uns eher spontan um 18 Uhr in der Weinbank ein – angelockt von vielversprechenden Rezensionen und dem Wunsch nach gehobener Kulinarik in unmittelbarer Umgebung. Selbstverständlich ist man sich der preislichen Positionierung dieses Hauses bewusst – und ja, ein gewisses Niveau darf (und soll) auch seinen Preis haben.
Das Interieur überzeugt mit unaufdringlicher Eleganz: bodenständig, aber geschmackvoll, durchdacht in Materialwahl und Lichtsetzung. Ein Ambiente, das ästhetische Zurückhaltung mit ländlicher Noblesse verbindet – man fühlt sich auf den ersten Blick wohl.
Kulinarisch bleibt wenig zu beanstanden. Die Speisen waren von ausgezeichneter Qualität – präzise zubereitet, kreativ komponiert, dabei ohne aufgesetzte Chichi. Die Portionen hingegen entsprechen der typischen Handschrift solcher Haute-Cuisine-orientierten Häuser: eher reduziert, was bei größerem Appetit eine gewisse kulinarische Selbstdisziplin erfordert. Die Weinkarte ist solide, wenngleich sie – gemessen am Namen des Hauses – in Tiefe und Diversität durchaus noch Luft nach oben hätte.
Und doch: Bei aller handwerklichen Finesse, die Küche und Ausstattung zweifelsohne aufweisen, scheitert das Gesamterlebnis an einem fundamentalen Aspekt – der Atmosphäre. Vom Moment des Eintretens an vermittelte sich ein Gefühl distanzierter Reserviertheit. Der Empfang – mutmaßlich durch die Inhaberin – wirkte mechanisch, beinahe widerwillig. Auch im weiteren Verlauf blieb das Service unterkühlt, bar jeglicher Gastfreundschaft oder zwischenmenschlicher Wärme.
Zwei junge Herren im Service gaben sich redlich Mühe, blieben jedoch machtlos gegen die vorherrschende unterspannte Grundstimmung, die sich wie ein Schleier über den Abend legte. Es fehlte an Herzlichkeit, an jener subtilen Form von Hospitality, die ein gutes Lokal zu einem besonderen Ort macht.
Denn Exzellenz in der Gastronomie definiert sich nicht allein über Küche und Keller – sie entfaltet sich erst im Zusammenspiel mit Authentizität, menschlicher Zuwendung und einem Gespür für Atmosphäre. Genau das aber blieb – trotz aller kulinarischen Qualität – schmerzlich aus.
Daher: – 1 Stern für die Küche – 1 Stern für das Interieur
Summa summarum: ein Lokal mit konzeptuellem Potenzial, das jedoch an einem Mangel an gelebter Gastlichkeit krankt – und damit leider keine...
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