Der Besuch beim Heurigen begann schon mit einem Missverständnis, das den Ton für den restlichen Abend gesetzt hat. Als wir uns am Buffet unsere Speisen holten, wollten wir sie auch gleich dort bezahlen – so, wie man es von einem klassischen Heurigen gewohnt ist. Stattdessen bestand man darauf, dass alles „auf den Tisch“ geschrieben wird. Warum, konnte uns niemand so recht erklären. Die einzige Auskunft, die wir bekamen, war, dass „der Kellner das so gesagt hat“. Dabei stand auf der Karte sogar ausdrücklich, dass man Speisen, die man sich beim Buffet holt, auch dort bezahlen kann. Erst nachdem wir sehr deutlich wurden, durften wir schließlich direkt beim Buffet zahlen – aber angenehm war das nicht.
Am Buffet selbst herrschte ziemliches Chaos. Es war überlaufen, die Schlange lang, das Personal sichtlich überfordert. Nichts war beschriftet, was es schwer machte, sich zurechtzufinden. Ich hätte gerne auch andere Sachen probiert, aber ohne zu wissen, was was ist, war das nicht sehr einladend. Als ich dann eine Erdbeerschnitte bestellen wollte – weil sie eben so aussah – wurde ich gleich etwas schroff korrigiert, dass es sich um eine Erdbeer-Joghurt-Schnitte handle. Danach hatte ich ehrlich gesagt keine große Lust mehr, noch etwas anderes auszuprobieren.
Der Gurkenrahmsalat war geschmacklich leider ein Reinfall – er schmeckte fast ausschließlich nach Pfeffer und Dill, alles andere ging unter. Die Schüssel war außerdem so randvoll befüllt, dass beim Essen ständig etwas daneben ging, was das Ganze noch unangenehmer machte. Beim Getränkeservice lief es auch nicht besser: Statt einem Zitronenkracherl kam stilles Wasser, und der Holundersaft verwandelte sich irgendwo auf dem Weg zum Tisch in Zitronenwasser.
Das Ambiente war grundsätzlich in Ordnung, auch wenn der moderne Anbau nicht wirklich zur typischen Heurigenatmosphäre passen wollte – ein bisschen zu glatt, ein bisschen zu sehr auf „neu“ gemacht. Auch die Toiletten wirkten mehr wie in einem schicken Restaurant als bei einem urigen Heurigen – sehr modern, aber komplett ohne das typische Flair. Immerhin: Das Grillhendl war solide, wenn auch ein wenig trocken, aber geschmacklich grundsätzlich in Ordnung.
Ein großes Plus war der Kellner – extrem flott, sehr freundlich und trotz des vollen Hauses aufmerksam. Das war tatsächlich das Highlight des Abends. Insgesamt war es ein durchwachsener Besuch, bei dem sich kleinere Pannen und eine gewisse Orientierungslosigkeit des Personals summiert haben. Für einen Heurigenabend, wie man ihn sich wünscht – unkompliziert, gemütlich, herzlich – hat es leider...
Read moreGood wine, been there several times before. But recently had bad experience: comes here, sit on table, left my staff there and went to order food. When I return - cannot find my table. I found out that my staff was thrown away and there are people sitting on my table. Owner told me that I didn't order drink first, that's why they throw my staff away. Of course I didn't order wine, because I wanted first to order food and then, depending on my food, order wine. On this table there was no "reserviert" sign (comparing with neighbor tables), that's why I choosed this table. Really crazy and disappointing situation, owner is really unfriendly and rude. Wine is good here, but attitude is below any...
Read moreIch kann nicht verstehen, woher die vielen guten Bewertungen kommen. Der erste Eindruck war dass es im Garten unerträglich laut ist. Unter der Überdachung wirft sich der Schall, sodass es zu einem Lärm kommt wie neben einer vielbefahrenen Autobahn. Wir dachten, da wir schon mal da waren, werden wir trotzdem bleiben. Da wir eventuell etwas Wein für Zuhause mitnehmen wollten, habe ich mich durch einen großen Teil der Karte gekostet. Das einzig positive war, dass kleine Probiergläser geboten wurden. Alle Weine waren recht lieblich, der teuerste hätte gar als Dessertwein durchgehen können. Das ist halt mein Geschmack. Zum Service kann ich nur sagen, dass die Dame zwar recht flott war, der Ton jedoch auf einen Kasernenhof gepasst hätte. Das lag wahrscheinlich an der Hektik mit der gearbeitet wurde. Die Hektik war am Buffet noch schlimmer, sicher durch die lange Schlange dort. Wir haben beide Kümmelbraten, Salate und Brot bestellt. Das Fleisch wurde beim Schneiden regelrecht zerrissen und war teilweise zäh. Von den Salaten war der Krautsalat gut, die anderen eher mäßig. Zum Abschluss einen Teller mit gemischten Aufstrichen geholt. Einer war sehr gut, die anderen mäßig bis geschmacklos. Wir verließen das Lokal enttäuscht und durch den Lärm gestresst. Uns sieht man dort...
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