Zunächst das Positive: Die Süßkartoffelpommes und die angebotenen Saucen und Dips sind echt einmalig gut, besonders die Honey Mustard Sauce ist nirgendwo sonst so gut. Aber leider war's das mit meinem Lob.
Seit dem Bestehen von Johny's Burger war ich viele Male dort und ich musste feststellen, dass die Qualität sukzessive abnahm, die Quantität jedoch zunahm. Es kommen mehr Leute, was ja an sich zu begrüßen ist, aber wenn man eine maximale Anzahl von Leuten auf minimalen Raum abfertigt, ist es vorbei mit der Gemütlichkeit. Die Wartezeiten sind in Anbetracht dessen ja meistens sehr kurz, aber eben nur meistens, denn es gab auch schon Abende, wo wir über eine Stunde auf unsere Bestellung warteten. Hier kommt die Quantität wieder ins Spiel: Die Burger sind recht groß und optional gibt es als Zuspeise geschätzt ein Viertel Kilo Pommes, Wedges oder dergleichen, was ja gut ist - man kann sie ja einpacken lassen, aber wer macht das schon. Besser wäre, man nähme weniger, dafür qualitativere Zuspeisen. Mehr Genuss und weniger Lebensmittelabfälle. Der gesunde Gegenspieler zu den Pommes ist hier der Salat, eigentlich ja lobenswert, dass er in fast jedem Burger zu finden ist. Doch für Otto Normalverbraucher reichen in der Regel zwei drei Blätter, nicht aber circa ein Viertel Salatkopf! Hinzu kommt noch eine Viertel Zwiebel, um dem Date am Parkplatz ja keinen Kuss geben zu müssen. Das Ganze führt zu exorbitanten Abmessungen der Burger, zu groß für jede durchschnittliche Fressluke. Somit ist man regelrecht gezwungen, den Burger mit Messer und Gabel zu essen, was an sich schon gegen die Natur eines Burgers ist, nämlich perfekt zusammenpassende Zutaten zu einem Geschmackserlebnis zu vereinen. Durch das Benutzen von Besteck zerfällt natürlich 9 von 10 Marketing-Opfern die ansonsten so ästhetische Burger-Kreation und der Teller bzw. das Tablett sieht aus, als hätten es Trump und Kim Jong Un persönlich angerichtet. In puncto Fleischeslust werde ich meine Zunge bzw. meine Finger (auf den Tasten) hüten, denn hier scheiden sich die Geister (so viel Zweideutigkeit in nur einem Satz). Eines muss ich jedoch anmerken: Wenn auf einer Speisekarte das Wort "medium" steht, erwartet sich der Kenner ein weiches Stück Fleisch, welches von innen nach Außen zart rosa verläuft und von Saftigkeit trieft. Nicht bekommen soll man hierbei einen Burger Bun oder ein Fleischlaberl, welches außen schön knusprig durch ist und zum reinbeißen einladet, innen aber nicht mal lauwarm ist, weil es so roh ist, dass man die Kuh ja fast noch den Wanderer stoßen hört, der dann den Bauern auf Schmerzensgeld klagt. Mit anderen Worten, außen hui, innen pfui. Als scharf angebratenes Beef Tartare hätte es der Beschreibung entsprochen, nicht aber als medium gebratenes Rinderhack. Ich hoffe aber, dass dies bisher ein Einzelfall war (also ein wirklicher Einzelfall, nicht so ein Liederbuch-Happy-Birthday-Gruß-Einzelfall). Abschließend noch ein paar kurze Anmerkungen: Dass die extra Minze, die einem immer so höflich angeboten wird, 40 Cent Aufpreis kostet, ist schlicht und einfach schlechte Preispolitik. Es ist absolut gesehen nicht viel, aber die Kosten-Nutzen Rechnung ist hier eindeutig falsch. Zugegeben, man erhält sogar recht viel Minze (der Faktor Quantität ist gelebte Unternehmenskultur), aber wäre es nicht besser, jeder Gast bekommt zwei drei Blättchen anstatt einer halben Minze-Pflanze für 40 Cent?
Nach all der Kritik gehört sich noch ein gutes Wort: Lobenswert ist, dass man an seinem Geburtstag ein Stück Torte inklusive geschenkt bekommt, auch wenn es eine Backmischung ist. Aber es handelt sich um keine Bäckerei, sondern um ein...
Read moreWir sind zu fünft aus Wien extra angereist, um die viel gelobten Burger zu kosten. Leider wurden wir nicht zu unserem Tisch gebracht, obwohl wir reserviert hatten, sondern sollten uns einfach einen aussuchen. Das Lokal war, da wir schon um 17:30 Uhr dort waren noch nicht sehr voll. Trotzdem wurde auch null komma null auf die Coronabestimmungen geachtet.
Dann mussten wir 20 Minuten warten, bis jemand unsere Getränkebestellung aufgenommen hat und eine ganze Stunde, bis wir dann das Essen bestellen konnten.
Die Kellnerin meinte, dass es technische Probleme gäbe, und da auch schon einige Gäste an den Nebentischen gesagt haben, dass sie bereits zwei Stunden auf ihr Essen warten, habe ich VOR Aufgabe meiner Essensbestellung nachgefragt, ob das Problem denn jetzt gelöst sei. "Ja", so die knappe aber klare Antwort.
Denkste.. bis wir unser Essen bekommen haben sind seit der Ankunft im Restaurant 2,5 Stunden vergangen. Das Problem war also wohl doch noch nicht gelöst und wir einfach angelogen, wohl damit wir nicht das Lokal wechseln.
Als die Bestellung kam, war alles komplett durcheinandergewürfelt - Beilagen und Saucen vertauscht und andere fehlten komplett. Als wir die Kellnerin darauf aufmerksam machten meinte sie wir sollten doch selber untereinander schauen wer was hatte und das dann dementsprechend tauschen, damit sie nicht nocheinmal zurück in die Küche müsse. Das haben wir ihr dann aber doch zugemutet und dann hatten wir endlich die Gerichte vor uns stehen, die wir bestellt hatten. Das Essen war in Ordnung, wenn auch das Fleisch im Chicken Wrap ziemlich trocken und das Salatdressing sehr verwässert.
Der vegane Burgerbun sieht aus wie ein Weckerl aus der Fertigtheke in diversen Supermärkten und schmeckt auch so. Ansonsten waren die Burger gut.
Beim Bezahlen bekamen wir keinerlei Entschuldigung oder sonstiges Entgegenkommen angeboten. Erst als wir die Kellnerin direkt darauf ansprechen, dass wir ewig gewartet hatten und auch gesagt wurde, dass die Probleme gelöst sind, obwohl dem gar nicht so war, sagte sie uns, dass sie den Chef fragen würde, ob man da was machen kann.
Eine Runde der Getränke ging dann aufs Haus. Ob einem das 2,5 Stunden Wartezeit für mittelmäßiges Service und Essen wert ist, muss jeder für sich selbst...
Read moreAchja das viel gelobte Johnys…wo fange ich nur an? Angefangen bei unserer Tischreservierung(welche auch schwer zum empfehlen ist): wir haben für 4 Personen reserviert, der Kellner allerdings wirkte so als hätte er keine Ahnung was er nun mit uns machen sollte und hat uns dann auf einen viel zu kleinen und engen Tisch gesetzt. Ich war mit 3 wirklich schmalen Mädles da und es war trotzdem sehr kuschelig. Endlich am Tisch angekommen konnte der Spaß doch endlich beginnen…oder? Naja dieser begann als wir nach 10 Minuten Essen und Trinken bestellten, daraufhin 30(!) Minuten auf die Getränke warteten, und danach noch einmal 35 Minuten später das Essen. Aber eins nach dem anderen: Die Getränke….Leitungswasser für einen Euro…in meinen Augen in Ordnung in der heutigen Zeit, allerdings hätte ich dann auch wirklich gerne Leitungswasser und keinen Obstsalat. Das Glas war voll mit Minze, Zitronen, Limetten, Orangen und Blaubeeren. Da hätte ich mir gerne den Euro gespart und tatsächlich nur Wasser bekommen. Weiter zum Essen: Mein Chicken Burger kam endlich nach 65 Minuten Wartezeit, und wie von mir scherzend antizipiert war die Bestellung fehlerhaft. Von mir klipp und klar kommuniziert: Ich hätte meinen Burger gerne ohne jeglichen Saucen…naja oh Wunder es gab Saucen in meinem Burger. Zudem hinzu kommt das mein Paniertes Hühnchen leider ein schlecht riechendes Tiefkühlstück war. Sah man ganz eindeutig an der Konsistenz des Fleisches. Naja gegessen hab ichs trotzdem um weitere Wartezeiten zu vermeiden. Die Restlichen Bestellungen waren übrigens in Ordnung, allerdings konnten die Veggie Wraps geschmacklich nicht überzeugen. Am Ende beim bezahlen kassierten nicht die überaus bemühten und freundlichen Mitarbeiter, sondern die Chefin. Ich finde das einfach total unsympathisch und man weiß so nie wo das Trinkgeld hinkommt. Arbeite selbst in der Gastro und habe für vieles Verständnis aber das heute Abend war...
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