Gasthaus zur Stadt Retz — Restaurant in Gemeinde Retz

Honestly, it’s my 2nd time here, and food is just so disappointing, for the price. It’s mediocre, it’s overcooked, it’s not something which will leave you with a smile after. I had pasta Arabbiata and the pasta was sticky, cooked way too long and the “paste” was just tasteless. Even though the view from this place on the square is nice, but the service is slow and food is not worth it - or even -...

Ich möchte von einem Besuch in diesem Restaurant dringend abraten und empfehle stattdessen, woanders zu essen. Wir hatten bereits zweimal die Gelegenheit, diesem Ort eine zweite Chance zu geben, aber leider wurden wir beide Male äußerst enttäuscht. Schon zu Beginn fiel auf, dass man förmlich darum bitten musste, eine Speisekarte zu erhalten, obwohl das Restaurant nicht besonders voll war. Ich musste zweimal nachfragen, bis sich die Kellnerin dazu entschied, uns eine Karte zu überreichen.

Das Restaurant ist nicht gerade preiswert (17€ für ein Hauptgericht), doch die gebotene Qualität und der Service entsprachen keineswegs den Erwartungen. Die Motivation der Kellnerinnen schien sich auf den Koch zu übertragen, denn die Gerichte waren geschmacklos und lieblos zubereitet. Selbst in einer Weinstadt wie Retz schien man hier das billigste vom Billigsten zu servieren.

Das absolute Highlight war, dass ich ganze drei Mal darum bitten musste, die Rechnung begleichen zu dürfen. In der Zwischenzeit sah ich die Kellnerin draußen rauchen, bis sie schließlich 15 Minuten später die Rechnung brachte. Dies war definitiv unser letzter Besuch...

Enttäuschend. Sind Convenience Food, Pizza und Industriebier (nur Wieselburger + Gösser vom Fass) wirklich alles, was das auch per Zug perfekt an den Raum Wien angeschlossene Retz - ein touristisches Zentrum für Ausflüge im nördlichen Waldviertel - am Hauptplatz (!) kulinarisch zu bieten hat? Keinerlei lokale Spezialitäten, dafür die schrecklichen, unvermeidlichen "Klassiker" Cordon Bleu und Grillteller mit Pommes. Diese, nicht gerade günstigen, Niederungen der österr. Küche sind echt nicht das, worauf das man sich an so einem Platz nach einer langen Wanderung freut - dazu zwar der Blick auf den Platz, aber auch einrichtungsmäßig mehr der Chic der 1980er. Retro-Highlight am Schluss: Cash only (ist das überhaupt gesetzeskonform ausgeschildert?)...

Über das sog. Wirtshaus-Sterben in dieser Gegend braucht man sich nicht mehr zu wundern. Österreich ist offenbar auch gastronomisch ein Land im Retourgang, zumindest im ländlichen Raum. Kann nur jedem die Fahrt über Grenze bzw. nach Znaim empfehlen: besseres Essen, besseres Bier, mehr Auswahl, freundlichere und deutlich bemühtere Bedienung - und besseres...