Mesnerhaus — Restaurant in Mauterndorf

Dies war unser zweiter Besuch nach einem großartigen Aufenthalt im Mesnerhaus 2017 oder 2018 der uns dazu veranlasst hat das Haus und seine Betreiber in den höchsten Tönen zu loben und weiterzuempfehlen.

Leider konnte der rund um perfekten Abend von damals nicht wiederholt werden.

Dies lag definitiv nicht am Essen und am Ambiente, beides ist nach wie vor auf allerhöchstem Niveau und konnte auch diesmal vollumfänglich überzeugen, dies konnte beim Verlassen des Lokals dem Koch Josef Steffner auch persönlich gesagt werden, eine schöne Gelegenheit.

Als doch größeres Manko haben wir dieses Mal einen Teil des Service erleben dürfen. Um aus einer Antwort auf eine andere Bewertung zu zitieren „Wir finden auch, dass Erinnerungen und Zeit das schönste Geschenk sind.“ Daher ist es dementsprechend Schade, wenn zusätzlich zu den Erinnerungen an das weiterhin über alle Zweifel erhabene lukullische Mahl und die großartigen Weine, zusätzlich ein bitterer Nachgeschmack einer sehr unfreundlichen und kalten Gastgeberin bleibt. Diese Erfahrung steht im starken Kontrast zu unserem ersten Besuch einige Jahre zuvor. Die Gastgeberin ist nicht nur uns gegenüber im besten Fall distanziert, im schlechtesten Fall unfreundlich in Erscheinung getreten, sondern auch gegenüber einigen der anderen Gäste an diesem Abend. Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass bei einem vollen Haus wenig Zeit für Smalltalk etc. bleibt, dennoch kann man als Gast, nicht nur in einem Haus auf Niveau des Mesnerhauses, durchaus erwarten nicht angeschnauzt zu werden oder im Falle des Nebentischs mehrmals fast schon verächtlich korrigiert zu werden nur weil sich jemand noch nicht ganz so firm auf dem Parkett der Spitzengastronomie bewegt. Des Weiteren hat beim Verlassen des Lokals ein hastiges, grob in Richtung der Stiegen geworfenes auf Wiedersehen diesen Eindruck noch unterstrichen. Vielleicht wäre all dies nicht so stark ins Gewicht gefallen, wenn man es ein paar Jahre davor nicht schon gänzlich anders erlebt hätte und sich als Gast dieses Mal fast schon als störend empfunden hat. Im starken Gegensatz dazu stand der ausgezeichnete Service des jungen Kellners der stets aufmerksam nachgeschenkt/beraten und die Gerichte erklärt hat. Ich hoffe, dass die Gastgeberein ihr Freude und Herzlichkeit welche wir 2017/2018 schon erleben durften wiederfindet und wir auch in Zukunft wieder angenehmen Abende im Mesnerhaus...

The third time we visited this restaurant during the spring break (and probably our last time). This time with 12 people. The food is very good. But I second the comment from Andreas T that they are extremely driven to sell. For aperitif, Maria asked if a glass of champagne was ok. All good i said but i was very supprised when i saw the bill. 476€ for 2 bottles!!. This feels like cheating your guests. The same with the water. They never ask if we need more water. They stay opening bottles unitll the end of the evening (78€ for the water only). Luckily i knew from the past that i had to watch out with the caviar. Also that can be a big surprise on your bill. I visit quite some good restaurants(Michelin) in Belgium but if you do that you’re out of...

Haute Cuisine gepaart mit Arroganz und einer satten Portion Selbstgefälligkeit.

Ich habe das Mesnerhaus bewusst gewählt, um meiner besten Freundin und ihrem Mann einen stilvollen Rahmen für ihren ersten Hochzeitstag zu bieten. Nach meiner Reservierung wurde ich von Maria Stauffner, ihres Zeichens Chefin des Hauses, kontaktiert – wir einigten uns, dass ich die Rechnung übernehme und diese am nächsten Tag begleichen komme. Klingt professionell? Nur theoretisch. Der Abend selbst war ein Paradebeispiel dafür, wie man ein Festessen in eine Farce verwandelt.

Schon die Begrüßung durch Frau Stauffner war frostig – als würde man den Gästen von Anfang an signalisieren wollen: Hier seid ihr nicht willkommen, aber ich lass es euch bezahlen.

Direkt danach versuchte sie, beide Gäste zum identischen Menü zu nötigen. Individualität? Stört wohl den Ablauf. Ein No-Go – gerade auf diesem Niveau. Dann der Höhepunkt der Verwechslungskomödie: Statt der bestellten Wachtel wurde Waller serviert. In einem Vier-Hauben-Restaurant sollte man den Unterschied zwischen Fisch und Geflügel doch kennen. Der Hinweis auf den Fehler wurde nicht etwa mit einer Entschuldigung quittiert, sondern mit der patzigen Bemerkung: „Das wird aber dauern.“ – und so warteten beide 45 Minuten auf den nächsten Versuch. Als Erklärung? Kein Bedauern. Nur: „Ich bin übermüdet.“ Aha. Vielleicht braucht dieses Haus nicht vier Hauben, sondern eine lange Auszeit. Zur Krönung dann noch ein Geburtstagskuchen – an einem Hochzeitstag. Man könnte es Humor nennen, wenn es nicht so traurig wäre. Und als wäre das alles nicht schon absurd genug, durften die beiden Gäste den Abend auch noch selbst bezahlen – entgegen der klaren Vereinbarung. Am nächsten Tag stand ich, wie vereinbart, wieder im Lokal. Die Chefin, betont unbeeindruckt, brachte es lediglich zu einem müden Schulterzucken und: „Ui, ja, das war mein Fehler.“ Keine Entschuldigung. Keine Wiedergutmachung. Kein Anzeichen von Verantwortungsbewusstsein oder Gastfreundschaft. Fazit: Wenn Sie schon immer wissen wollten, wie man kulinarische Exzellenz mit menschlicher Ignoranz kombiniert – dann ist das Mesnerhaus Ihre Bühne. Für alle anderen: Finger weg. Fehler können passieren – aber auf diesem Niveau erwartet man zumindest den Anstand, sich dafür zu...