Gasthaus am Predigtstuhl — Restaurant in Vienna

Ambiente: Der Gastgarten ist sehr einladend, mit teilweise natürlichem Baumschatten, innen wartet das Lokal mit einer klassischen Atmosphäre auf und ist in drei Bereiche geteilt: Gleich neben der Bar gibt es einige Tische, in zwei weiteren Räumen ist dann auch für größere Gruppen Platz. Es fühlt sich angenehm familiär an, was auch durch die Wirtin und ihren Sohn untermalt wird, von denen wir bisher jedesmal bedient wurden. Wenn viel los ist, würde ich die Wartezeit zum Hauptgang mit rund 30 Minuten schätzen, wenn weniger Gäste anwesend sind, geht es allerdings auch deutlich schneller.

Personal: Sehr freundlich, aufmerksam und meist entwickeln sich auch angenehme Gespräche. Wir haben das Lokal schon öfter besucht und es kam noch nie zu Missverständnissen bezüglich der Bestellungen, was einen sehr professionellen Eindruck macht.

Speisen: Es werden "normale" Speisen ebenso angeboten wie auch vegane und glutenfreie Gerichte. Geschmacklich hatte ich bislang nichts zu bemängeln, im Gegenteil: Wir haben das Lokal stets satt und gut gelaunt verlassen. Die Größe der Portionen wie auch die Qualität sind allein für sich schon einen Besuch wert.

Lage: Idyllisch, am Berg, bei Anreise mit dem Auto kann es zu mäßig weiten Fußwegen führen, allerdings auch absolut im vertretbaren Rahmen, wenn direkt neben dem Lokal kein Parkplatz frei ist, findet sich etwas weiter den Berg hinauf immer ein Parkplatz.

Fazit: Wer das Lokal noch nicht kennt, sollte jedenfalls einmal vorbei schaun, wer es schon kennt, kehrt vermutlich...

Wir waren nicht zum ersten Mal in diesem Lokal, aber zum letzten Mal. Trotz Reservierung bekamen wir einen zu kleinen Tisch für 6 Personen, der Tisch bzw die Tischtücher waren derart verschmutzt (viele kleine wie große Flecken) wie ich bis dato nicht erlebt habe. Als wir Platz genommen haben hatte wir auf unseren Unterarmen Essenreste von den vorigen Gästen. Spinnennetze in den Nischen und klebrige Speisekarten. Getränke hatten wir erst nach knapp 30 Minuten am Tisch und auf Essen haben wir mindestens 45 Minuten gewartet. Es wurden zwei Beilagen vergessen und Saucen. Wir wurden kein einziges Mal gefragt ob wir noch was trinken möchten od eine Nachspeise. Das Essen ist wirklich okay bis gut aber die Portionen sind milde ausgedrückt überschaubar. Die Preise für die kleinen Portionen stehen in keiner relation zum dem was man serviert bekommt. Über das Service bzw die Freundlichkeit kann man nicht viel sagen, weil eigentlich nicht vorhanden. Selbst auf Nachfrage bzgl des zu kleines Tisches hat die ältere Dame (angeblich die Chefin) einfach gelächelt und ging wieder. Auf die Frage ob man Bankomat zahlen könne wurde geantwortet ja wenns sei muas. Alles in allem sehr enttäuschend. Selbst in einer Pizza&Kebab Imbissstube wird man freundlicher empfangen als hier und vor allem sind dort die Tische sauberer. Schade war nicht immer so. Wir waren doch oft hier aber diesmal...

Ich muss leider meine ehemals sehr gute Bewertung wiederrufen. Als wir das erste Mal im Gasthaus am Predigtstuhl waren, waren wir sehr zufrieden mit dem Essen. Zirka ein Jahr später kamen wir wieder und waren leider gar nicht zufrieden. Die Speisen waren lieblos eingerichtet und geschmacklich bedeutungslos. Ehrlich gesagt war es eine herbe Enttäuschung. Das komplette Gegenteil von vor einem Jahr, meines Erachtens muss hier der Koch gewechselt haben. Die Kellnerin war ebenso eine leichte Katastrophe: sie schenkte statt einem bestellten Traubensaft einen Rotwein gespritzt ein und fand es nicht einmal der Mühe wert sich bei uns zu entschuldigen nachdem wir Sie darauf aufmerksam gemacht hatten. Ganz im Gegenteil sie verrechnete uns beide Getränke und agierte wortlos auf diesen Eklat. Ich verstehe es nicht warum man in so einer Situation seinen Fehler nicht einsehen kann sondern dem Gast das Gefühl geben muss dass er im Unrecht ist. Das es ein Rotwein und kein Traubensaft war konnte man alleine am Geruch leicht feststellen. es geht weniger um den Fehler als um die Art wie mit diesem Fehler umgegangen wurde. Was auch sehr spannend war war dass wir zu sechst auf zwei auf geteilten Tischen sitzen mussten (knapp vor 15.6. war das) während die Kellnerin keinen Mundschutz trug. Wir werden leider nicht mehr...