ABACCO'S STEAKHOUSE Augsburg — Restaurant in Augsburg

Wir waren jetzt das vierte, aber leider das letzte Mal hier. So nett es beim ersten Mal war, so schnell hat es abgebaut. Am 31.05.2025 haben wir einen Tisch für 6 Personen reserviert. Die Empfangsdame fragte verwundert nach (6 Personen?). Dann folgten wir ihr in den Innenraum. Auf der Terrasse war zwar noch Platz, aber nicht für uns. Das ist ja noch i.O. Dann wurde erst ein Tisch zusammengestellt (obwohl im Vorfeld reserviert war?) und die Speisekarten auf den Tisch gelegt. Nach einiger Zeit kam eine Bedienung um die Getränke aufzunehmen. Sie war freundlich musste uns aber bei der Essensbestellung mitteilen, dass ein Großteil der angebotenen Steaks nicht verfügbar sind. Das Problem war, dass es nur noch Steaks mit 400 Gramm und größer gab, was für unsere weiblichen Begleitungen und auch für mich zu groß ist. Auf die Frage warum uns das nicht im Vorfeld mitgeteilt wurde, schlug die Dame vor (Bin hier nur Bedienung) den Chef zu holen. Dieser kam dann und fragte uns was los ist. Er erklärte, dass sie wenig Fleisch im Bestand haben um nichts entsorgen zu müssen. Warum reservieren wir dann, dadurch ist der Verbrauch planbar? Auf die Frage welche Optionen es gibt (Lösungsfindung), wurde stoisch wiederholt, dass es nur große Steks gibt. Auf die Frage, ob aus einen 400Gramm Steak z.B. 2x 200 Gramm gemacht werden kann, verneinte er kategorisch. Auf die Frage warum er nicht über die Einschränkungen nicht bei der Reservierungen informiert wurden, teilte er uns mit: Dass machen wir nicht. Die Damen waren dadurch eigentlich "raus", da die relevanten Portionen nicht zur Verfügung standen. Darauf wurde uns vorgeschlagen, dass wir auch gehen können. Und das schlägt dem Fass dem Boden aus! Das haben wir dann auch gemacht, werden sicherlich nicht mehr kommen. Bereits beim letzten Mal war ein große Anzahl der Beilagen aus, diesmal wurden wir von einem Mitarbeiter des Hauses, auch noch von oben herab, behandelt. Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass es sich bei dem Herren um ein Mitglied aus der Geschäftsführung gehandelt hat, da keinerlei Lösungsbereitschaft oder auch Bedauern bzgl. der durch Fehlplanung herbeigeführten Situation herrschte. Den Umgang mit Kunden, Deeskalation und Lösungsfindung bekommt bereits jeder Kellner bei seiner Ausbildung vermittelt. Arroganz hilft da wenig, außer zahlungskräftige Kunden zukünftig fern zu halten. Das ist gelungen. Schade dass in Augsburg ein solches tolles Restaurant, welches eigentlich ein besonderes Erlebnis bieten will, sich durch Fehlplanung und Unfreundlichkeit (gelinde gesagt) bei diesem Besuch ausgezeichnet hat. Und die Information, dass wir das Lokal auch verlassen können, anstatt Lösungen zu suchen oder sich zumindest zu entschuldigen für die Situation, führt dazu dass wir und auch ein Großteil unseres Freundeskreises nicht mehr kommen werden. Dann halt wieder die Steakmanufaktur, da wird der Gast noch wie ein Gast behandelt. Sich einen guten Ruf aufzubauen dauert lang und ist ein Zusammenspiel von Teamgeist, Ambiente und Leistung. Einen guten Ruf zu zerstören geht schnell und ist schlecht heilbar. Nehmen Sie diese Kritik bitte auch als "lesson learned" für das Verhalten gegenüber den Gäste die noch oder neu zu Ihnen kommen....

Wir waren bereits ein paar Mal im Abacco’s Steakhouse essen und hatten bisher immer einen positiven Eindruck. Umso enttäuschender war unser letzter spontaner Besuch zu dritt. Der Einstieg verlief noch vielversprechend – schneller Tisch, schnelle Speisekarten – doch danach zeigte sich ein ganz anderes Bild.

Unsere zuständige Servicekraft war wie vom Erdboden verschluckt. Während andere Tische regelmäßig bedient wurden, warteten wir über 20 Minuten, bis wir überhaupt bestellen konnten – und das auch nur, weil wir aktiv nachgefragt haben. Schon hier hätte man zumindest die Getränkebestellung frühzeitig aufnehmen können. Dass der gewünschte Wein nicht verfügbar war, ist zu verschmerzen, allerdings war das erst der Anfang.

Das Warten zog sich durch den gesamten Abend. Auf das Essen mussten wir über eine halbe Stunde warten – und selbst dann wurden die beiden Gerichte nicht gleichzeitig serviert. Angesichts des Konzepts, das Fleisch am Tisch selbst weiterzugaren, ist diese Wartezeit schwer nachvollziehbar. Zudem wurde uns ein falscher Salat serviert, kurz in Frage gestellt und sofort wieder abgeräumt – eine Entschuldigung blieb sowohl dabei als auch beim Servieren des richtigen Salats kurze Zeit später aus.

Auch die Cocktails waren leider keine Rettung. Eigentlich bestellt wurden ein Whisky Sour und ein Espresso Martini – letzterer ist sogar als einziger Drink in der Karte besonders hervorgehoben. Uns wurde jedoch mitgeteilt, dass er aktuell nicht zubereitet werden könne, sodass schließlich zwei Whisky Sour bestellt wurden. Gerade bei einem, in dem Fall einzigen, hervorgehobenen Signature-Drink sollten die Zutaten jedoch immer verfügbar sein – für Gäste ist es äußerst enttäuschend und für ein Restaurant mit diesem Anspruch eher peinlich, so etwas nicht anbieten zu können. Leider waren auch die beiden Whisky Sour keine Alternative: Sie erinnerten eher an dünnes Zitronenwasser mit Zucker als an einen klassischen Drink – vom Whisky keine Spur. Optisch unspektakulär, geschmacklich belanglos. Auch die später (als Entschuldigung des Hauses) servierten Mango-Mojitos fielen in dieselbe Kategorie: wässrig, praktisch alkoholfrei und lieblos zubereitet.

Das größte Ärgernis blieb jedoch der Service. Unsere Bedienung war immer wieder längere Zeit nicht auffindbar – selbst als das Restaurant bereits deutlich leerer war. Nach über 30 Minuten ohne jegliche Aufmerksamkeit mussten wir selbst an der Theke darum bitten, zahlen zu dürfen. Erst nach einer weiteren Wartezeit kam eine andere Servicekraft, die sich entschuldigte und uns Getränke aufs Haus anbot. Ein netter Gedanke, der den Abend jedoch nicht mehr retten konnte.

Alles in allem war der Besuch eine herbe Enttäuschung. In einem Restaurant mit gehobenerem Anspruch erwartet man sowohl beim Service als auch bei den Drinks deutlich mehr. Vielleicht war es ein Ausrutscher – aber so schnell werden wir das Abacco’s Steakhouse nicht...

Wir waren mit hohen Erwartungen im Abacco's Steakhaus Augsburg, da es als eines der besten Steakhäuser Deutschlands beworben wird. Leider wurden wir durchweg enttäuscht.

Das Konzept, das Rindfleisch "englisch" serviert zu bekommen und es selbst auf einem heißen Stein fertig zu garen, ist sicherlich Geschmackssache – uns hat es persönlich nicht überzeugt. Was für uns allerdings absolut unverständlich war: Auch das Hühnchen kam roh an den Tisch und sollte selbst gegart werden – aus hygienischer Sicht ein absolutes No-Go.

Der Service entsprach leider in keiner Weise dem gehobenen Anspruch, den das Lokal durch Preise und Auftritt vermitteln möchte. Bereits zu Beginn – als noch wenig los war – war das Personal unaufmerksam. Leere Flaschen wurden im Vorbeirennen (teilweise wurde sogar regelrecht durchs Lokal "gehüpft") kommentarlos mitgenommen, ohne nach neuen Getränken zu fragen.

Die Speisen wurden nicht gleichzeitig serviert, sodass jeder am Tisch nach und nach aß – kein gemeinsames Esserlebnis. Beim Hauptgang bestellten wir eine Flasche Wein. Uns wurde zunächst nicht mitgeteilt, ob der gewünschte Wein verfügbar ist. Nach längerer Wartezeit und erneutem Nachfragen kam dann eine Flasche – ohne jeglichen Kommentar, ob es sich um den gewünschten oder einen Alternativwein handelt.

Unangenehm war auch die Diskussion um zusätzliche Butter. Obwohl wir zu viert waren und bereits einige Portionen bestellt hatten, wurde uns von zwei weiteren Portionen abgeraten – mit der Begründung, es sei "doch schon genug bestellt worden". Außerdem erwähnte der Kellner, dass er an Zusatzverkäufen eine Provision verdiene, er uns das aber "wirklich nicht empfehlen" würde. Bei einem Pro-Kopf-Umsatz von rund 120 € sollte es nicht am Wunsch nach etwas mehr Butter scheitern – zumal wir als Gäste entscheiden möchten, was wir bestellen.

Auch beim Sektservice fehlte es an Professionalität: Der Korken wurde nicht gesichert, die Flasche einfach auf den Tisch gehalten – an anderen Tischen ist der Sekt sogar übergelaufen.

Insgesamt wirkte alles unorganisiert, unruhig und wenig professionell. Die Einrichtung des Lokals ist zwar ansprechend, aber der Eindruck war insgesamt eher: "Schicki-Micki-Ambiente ohne entsprechendes Niveau in Küche und Service". Wenn man das Fleisch ohnehin selbst brät, Pommes aus der Fritteuse bekommt und Getränke mit Verzögerung und ohne Erklärung serviert werden, sind die hohen Preise schwer nachvollziehbar.

Für uns war es ein enttäuschender Abend – wir hatten deutlich mehr erwartet. Es gibt definitiv bessere Lokale in dieser Preisklasse. Das "beste Steakhaus Deutschlands" ist es aus unserer...