Ich kann die Beurteilung von I. Ray vollständig bestätigen. Wir hatten um 18.00 Uhr für zwei Personen das spanische Buffet reserviert und wie sich sehr bald herausstellen sollte, war pünktliches Erscheinen zwingend geboten! Bei Eintreffen war das Buffet an mehreren Stellen bereits fertig aufgebaut. Die warmen Speisen befanden sich irgendwo am Rande auf Rechauds abgedeckt .Keine der Speisen, egal ob warm oder kalt, war durch Schildchen gekennzeichnet, so dass man gar nicht erkennen konnte, um welche Speise es sich jeweils handelte. Als Desserts waren Ananas, Melonen, ein Fruchtjoghurt und eine Fruchtquarkspeise angeboten. Mir war bis dahin nicht klar, dass es sich hierbei um typisch spanische Desserts handelt. Mitten im Raum stand eine große, gänzlich unabgedeckte und gefüllte Paellapfanne, die, wie sich sehr viel später zeigen sollte, noch zum Einsatz kam. Nachdem alle Speisen des Buffets unabgedeckt da standen, haben wir uns gegen 18.15 Uhr auf den Weg zum Buffet begeben, da die Speisen, aus unserer Sicht, verzehrfertig aufgestellt waren. Wir wurden auf dem Weg dorthin allerdings darüber informiert, dass das Buffet noch nicht eröffnet sei. Als das Buffet dann wenig später eröffnet wurde, war der Andrang verständlicherweise groß. Hier zeigte sich dann auch, wie wichtig es war, um 18.00 Uhr da zu sein, denn nach ca. 45 Minuten war das Buffet wie leergefegt. Es wurde Nichts, aber auch rein gar nichts nachgelegt. Spätestens jetzt stellten wir uns die Frage, wie es wohl den Gästen ergeht, die für z.B. 19.00 Uhr das Buffet reserviert haben. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt erschien jemand, der, wie sich später herausstellen sollte, der Chef war und zündete den Gaskocher der Paellapfanne an. Reis wurde ungewaschen direkt aus der Tüte in die Pfanne geschüttet, was ich so nie tun würde. Es stellte sich aber vielmehr die Frage, warum erst jetzt die Paella zubereitet wurde, die dann vermutlich erst gegen 20.00 Uhr verzehrfertig war. Die Strategie dahinter erschließt sich mir nicht. Die Bedienung war sehr nett, hatte aber alle Hände voll zu tun, eine Bedienung geht zügig, aber läuft -nie!! Wir wurden während unseres Besuchs nicht einmal gefragt, ob wir noch etwas zu trinken haben möchten. Dreckige Teller wurden sehr zögerlich abgeräumt. Man musste erst nachfragen, wo man frische Teller herbekommen kann. Zusammenfassend können wir sagen, die Speisen sind okay, es hat uns gut geschmeckt, aber am Buffet keine Speisen nachzulegen, aber trotzdem den gleichen Preis von 20€ zu verlangen, geht gar nicht!! Der Hammer kam zum Schluss als wir zum Zahlen an die Theke mussten. Für ein Weizenbier und ein großes Spezi wurden 10,50€ fällig !! Der Herr der wortlos kassiert hat, war wohl offensichtlich der Chef des Restaurants, was am Benehmen allerdings keineswegs zu erkennen war, wortlos und muffelig nahm er das Geld entgegen. So stellt man sich niemand vor, der mit Leib und Seele Gastronom ist. Da wir aus der Nähe sind und die spanische Küche als Bereicherung für unsere Gegend sehen würden, hätten wir gerne dieses Restaurant öfter besucht, aber dazu wird es nach dieser ernüchternden Erfahrung wohl eher nicht kommen. Eigentlich...
Read moreWir waren am Pfingstsonntag auf Empfehlung eines Freundes in der Taperia essen und waren voller Vorfreude, endlich mal wieder spanisch essen zu gehen. Jedoch wurden wir enttäuscht und es war, Entschuldigung für den Ausdruck, dass schlechteste und unverschämteste was ich je zu essen bekam. Wir kamen hinein, es war nicht viel los, aber das sagt ja nichts. Tolles Lokal, nett zurecht gemacht, drinnen schön dekoriert. Aber auf den Außentischen leider gar keine Deko. Wir wurden zum Tisch gebracht und warteten einen Moment bis unsere Getränkebestellung aufgenommen wurde. Hier war uns schon komisch aufgefallen, es gibt bzw. gab keine Getränkekarte. Die Getränke kamen und es wurden 2 falsche Getränke gebracht. Jedoch verstand unsere Servicekraft unsere Sprache nicht hundertprozentig und somit fiel die Kommunikation schon eher schwierig aus. Wir bekamen eine Karte, also ein beidseitig bedrucktes DIN A4 Blatt mit einigen Speisen, aber keinen logischen Aufbau, darauf. Wir bestellten und nach einiger Zeit kam das Essen, es war nichts los und für das wenige hätte es schneller gehen können. Wir waren schockiert über das, was wir bekamen. Zu den Kartoffeln gab es Mayo aus der Flasche. Diese stand gut 30 Minuten bei uns auf dem Tisch, zur Lebensmittelhygiene muss ich nichts mehr sagen. Ein trauriger Salat mit unreifen Tomaten, ein paar Eisbergsalatblättern und Ziegenkäse, welcher unangenehm roch und nicht schmeckte. Gegrilltes Gemüse, dass gut aussah und roch und schmeckte - jedoch auch für das Geld sehr wenig war, Calamaris mit Kartoffeln für unfassbar viel Geld und es war kein halber Teller voll. Besteck zum essen bekamen wir auf Nachfrage. Nachdem wir dann "fertig" waren, sind wir zum bezahlen rein gegangen. Die Servicekraft bat uns einen Moment zu warten, der Küchenchef würde uns abrechnen. Die Kasse war aus, ich fragte mich wie man bezahlen soll, es gab einen Zettel auf dem zusammengerechnet war. Okay, soweit kann man sich dazu seinen Teil denken. Das Geld wurde auch nicht in ein Portmonee, sondern in die Hosentasche gesteckt. Und dann traute ich meinen Augen nicht, knappe 100€ für eine Cola, Apfelsaft, zwei Bier, ein Malzbier und je ein Gericht. Dann wollten wir gehen, was aber nicht ging, denn die Eingangstür war abgeschlossen. Ein abgeschlossener Fluchtweg! Wenn wir nicht daraum gebeten hätten, hätte auch niemand die Tür aufgemacht. Die Tür wurde aufgeschlossen, aber sie klemmte und öffnete nicht. Hätte es jetzt gebrannt, nur das Beispiel, wäre blöd gewesen und so... Jemand ging dann ums Haus und konnte die Tür aufziehen.... Leider ein totaler Reinfall, billige Lebensmittel zu teuren Preisen, kein Service und dazu noch eingesperrt, keine Karte wo man die Getränkepreise sieht,......
Read moreEin Abend, den wir nie vergessen werden – leider.
Wenn man auf der Suche nach einem wirklich einzigartigen Restaurant-Erlebnis ist, dann ist man hier genau richtig. Wo sonst bekommt man schon die Gelegenheit, neben einem verwesten Waschbären zu essen?
Etwa vier Meter von unserem Tisch entfernt, auf der angrenzenden Wiese, lag das Tier – offensichtlich tot, von Fliegen umschwärmt und bereits in Verwesung übergegangen. Die Bedienung war super lieb, sichtlich betroffen und hat sofort den Chef informiert. Der kam dann auch mit einem Kehrblech, warf einen kurzen Blick auf das Tier und winkte nur ab: „Ach, nicht so schlimm.“ Der Waschbär blieb also – wohl als Teil des rustikalen Ambientes – einfach liegen. Der Geruch? Eine ganz eigene Note.
Was uns nach all dem trotzdem dazu bewegt hat, zu bleiben, wissen wir ehrlich gesagt selbst nicht so genau. Vielleicht war es Neugier. Vielleicht ein stilles „Jetzt ist’s auch egal“. Oder wir dachten einfach: „Komm, wir lassen uns mal auf ein Abenteuer ein.“
Das Essen reihte sich nahtlos ins Erlebnis ein: Das Hähnchen hatte außen eine Textur wie altes Leder – vermutlich aufgewärmt, jedenfalls kein Frischware-Feeling. Der Beilagensalat wirkte müde und weich – abgesehen vom Eisbergsalat, der sich tapfer etwas Knackigkeit bewahrt hatte.
Eine Getränkekarte gab es nicht – man fragt einfach, was gerade so verfügbar ist. Abenteuerlich.
Beim Bezahlen wurde es dann fast schon familiär: Der Chef notierte den Betrag per Hand („50,50 €“), überlegte kurz und sagte dann großzügig: „Ach, mach mal ruhig 45.“ Das Geld wanderte allerdings nicht in eine Kasse, sondern das Wechselgeld kam direkt aus seiner Jackentasche. Wir vermuten, das war Teil des Konzepts „Vertrauen & Bauchgefühl“.
Fazit: Ein Erlebnis für alle Sinne – manche davon wünscht man sich im Nachhinein allerdings wieder vergessen zu können. Die liebe und bemühte Bedienung hat wirklich ihr Bestes gegeben, um uns den Abend so angenehm wie möglich zu machen. Dafür vielen Dank.
📸 (Foto vom Waschbär? Haben...
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