Châlet Suisse — Restaurant in Berlin

Wir (6Pers) sind heute zum Weihnachtsmenue im Chalet Suisse gewesen. Das erste was mir auffiel war, dass zwei Tische mit unterschiedlichen Höhen zusammengestellt wurden. Das ist für mich ein no go. Obwohl wir pünktlich da gewesen sind und andere Gäste später angekommen sind hat man nicht herausfinden können nach welchem Prinzip man bedient wurde. Bis jemand kam und uns eine Karte gebracht hat. Nach langem warten und Aufnahme der Getränkewünsche, (alle anderen Tische hatten diese bereits und bekamen schon ein kleinen Happen in Form von Brot und einer Portion Butter mit Kräutern drauf) kam dann ca.20 min später 5 unserer 6 Getränke und zwei braune Tüten (mit Brot) an. Einer Nachfrage was das ist, von einer älteren Dame die nicht aus dem „Hippen“ Berlin kommt (man konnte ja schließlich nicht durch die Tüte durchsehen) wurde schnippisch, „das nennt sich Brot“ geantwortet. Nach 15min und einer Erinnerung später kam das fehlende Getränk aber das Brot blieb trocken, bis schließlich von uns jemand nach Butter fragte und wir einen kleinen Klecks für zwei Tüten mit Brot bekamen. Die Vorspeise kam ca. nach einer Stunde Die Kartoffelrösti auf Spinat und Tralalla, waren bereits sehr dunkel und fest, trotz heißen gusseisernen Pfannen war das „Innenleben“ erstaunlich kühl. Die Röstis waren mittelmäßig und der Spinat war nicht gut gewürzt und wirkte im Mund wie aufgetauter TK Spinat. Die meisten anderen Tische in unserem Blickfeld waren schon bei der Hauptspeise als unsere Vorspeise abgeräumt wurde. Irgendwann wurde es kalt, weil die Türen aufgerissen wurden und vermutlich auch irgendwo die Fenster, denn es gab Durchzug und es wurde ziemlich kalt. Da man zum Weihnachtsessen gewesen ist, war man nicht sehr dick gekleidet. Die Hauptspeise kam ca. eine Stunde nach der Vorspeise, insgesamt saßen wir schon 2h15min da. 4 Personen hatten die Entenbrust mit Rotkohl und einem Kloß. Eine Person hatte den Zander (sie war die Einzige die mit dem Hauptgang zufrieden gewesen ist) Das vegetarische Gericht ging so aber die Entenbrust war wirklich schlecht. Erstens war das Essen schon an der Grenze zu kalt. Die Haut war gerade so noch leicht kross aber wenn man ein Bissen nahm merkte man sofort im Mund, dass die Entenbrust halb roh gewesen ist. Einige definierten es als zäh, aber das hat rohes Fleisch so an sich, dass man einen Widerstand spürt beim kauen. An den sehr dünnen Stellen konnte man schmecken wie es gewesen wäre wenn, aber leider war es eben nicht. Der Rotkohl war auch nur noch ein laues etwas, was geschmacklich dem Rotkohl aus dem Glas näher kam als an selbstgemacht, daran änderten auch ein paar größere Stücken Rotkohl nichts, die vermutlich darauf hinweisen sollten, dass es etwas hausgemachtes sei. Der Kloß hatte eine Art Semmelmantel, aber auch bei dem Kloß war die Temperatur schon näher an der Körpertemperatur des Menschen, als an der Serviertemperatur. Alles in allem kam das Hauptgericht erstens sehr spät ( zwei Stunden und 15 Minuten nach Ankunft im Restaurant) und zweitens war das Essen weniger als durchschnittlich, zumindest die Ente. Die Teller sind nicht leer gegessen worden. Nach insgesamt fast 3 Stunden kam die Nachspeise, die okayisch war. Draußen stauten sich schon Menschen die reinwollten, weil der nächste Zeitslot schon angefangen hat. Für ein Restaurant, dass eine gehobene Küche haben soll, war es sehr enttäuschend und dafür sehr teuer. Irgendwo habe ich dann gehört dass die Türen aufgerissen wurden weil es in der Küche gequalmt hat, was mich darauf schließen lässt, dass eine „Charge“ des Essens verkohlt ist und man schnell Ersatz kochen musste, aber dann erwarte ich vom Personal, dass man dem Gast erzählt dass etwas schief gelaufen und es vielleicht länger dauert und entschuldigt sich. Das ist das mindeste aber so tun als ob und rohes Essen zu servieren, geht gar nicht. Für mich ist da nichts gehobene Küche und auch kein professionelles Verhalten vom Personal. Wenn der Text nicht fließend wirkt, liegt es daran, weil ich ihn immer wieder kürzen musste, weil die Zeichengrenze überschritten wurde....

Wir sind mit unseren Kindern früher immer ins Chalet Suisse im Grunewald gegangen. Patron van Burg hielt immer irgendeine Überraschung für uns Familien bereit. Geradezu legendär war u.a., dass jeder gratis oder zumindest stark verbilligt speisen durfte, der aufrecht unter dem Tisch durchlaufen konnte.

Sympathisch als Gastgeber auch die Familie Diekmann. Und dann haben wir erst einmal jahrelang eine Pause eingelegt. Bis uns Freunde jetzt bekehrten, dass das Chalet unbedingt wieder eine Attraktion sei; auch die Käsefondue.

Egal wie, wir haben dort gestern einen tolles frühes Abendessen serviert bekommen. Praktisch, dass hinter der Schranke tief im Wald ausreichend Parkplätze für Restaurantbesucher reserviert sind. Urig die selbstbedienenden Tische vor dem Institut. Und echt gepflegt und anspruchsvoll Ambiente, Service und Essen im Hause.

Zunächst ein optisch ansprechender Appetizer aus der Küche (u.a. je drei Radieschen mit grünem Strunk, auch ne hübsche Idee), dann leckerer gemischter bzw. Spargelsalat und anschließend ebenso gepflegt wie in ausreichender Portion Spargel mit unterschiedlichen Beilagen.

Das Chalet war schon zu vorgerückter Nachmittagszeit sehr gut besucht, der Service patent und freundlich, sodass wir die Einrichtung natürlich wieder ganz fest in unsere Adressenliste aufnehmen werden. Und nur drei Wochen später haben wir dem Chalet heute einen nächsten Besuch abgestattet. Dienstag früher Abend. Die Terrasse war bis auf den letzten Platz belegt. Essen wie schon letztes Mal bestens. Wenn wir heute ansonsten noch etwas konkreter werden wollen, könnte man vielleicht daran denken, die Speisekarte etwas breiter aufzustellen. Gewaltig ist die Auswahl nämlich nicht unbedingt. Überaus freundlich dagegen wieder die Bedienung. Auch hier zwei Details: Ausgerechnet während unserer Anwesenheit kriegte eine Serviererin von ihrer Kollegin die Schwingtür der Küche an die Nase; Versehen, aber deshalb sicher nicht weniger schmerzhaft. Wir vergeben die bestmögliche Haltungsnote für heldenhaftes Ertragen. Besonders erwähnenswert zweitens der Aushilfskellner Leon. Einen ähnlich aufmerksamen Service haben wir ganz selten einmal anderswo erlebt. Wir empfehlen ein Festengagement...

The Chalet Suisse offered a limited range of dishes. However, those few dishes were amazing. The Mushroom with the filling was by far the best, with it complex taste and interesting texture it astonished me as I have never tasted something like this. The Atmosphere of the restaurant was nice, but we were seated near the side exit which had been blocked off but didn’t stop many people from squeezing through, which is very irritating when trying to eat. I enjoyed the nature all around but again I would’ve liked a more defined separation between the beer garden and the...