Lo Scoglio im Himmelreich — Restaurant in Bonn

Wir waren in einer Gruppe von 13 Personen zu Gast und waren in einem seperaten Raum nebst Eingangsbereich an einem großen langen Tisch (mehrere zusammengeschobene Tische mit leider leicht unterschiedlicher Höhe) untergebracht. Die Räumlichkeiten sind sehr schön, das alte Fachwerkhaus wurde wunderbar restauriert und stilvoll eingerichtet. Im Untergeschoss neben den Toiletten scheint es noch einen Gewölbekeller geben, den ich mir auch sehr gemütlich vorstelle.

Das war leider auch schon alles was ich an positivem zu berichten habe.

Nach einer kurzen Begrßung durch die Chefin wurde uns ein Prosecco ausgeschenkt. Bereits da merkte man, dass es im Ablauf irgendwie zu hakeln scheint. Kurze Zeit später wurden uns die Karten ausgeteilt und die Tageskarte (eine einzige für alle) auf den Tisch gestellt. Beim Austeilen der Karten wurde schon gefragt ob evtl. zwei in eine Karte schauen wollen und dass man die Karten und die Tageskarte bitte schnell zurück hätte, es gäb ja schließlich auch noch andere Gäste... Nach mehrmaligem Drängeln ob alle gewählt hätten und Erwähnen, dass die Küche die vielen Bestellungen (13 Stück) ja noch komissionieren müsse, wurden die Bestellungen aufgenommen. Da in der Karte keine Beilagen beschrieben werden, wurde öfters danach gefragt. die angebotenen Beilagen sind immer dieselben und variieren nur je nach Gericht. Es gibt: gemischten Salat, Rosmarinkartoffeln mit gedünstetem Gemüse (Möhren und Kaiserschoten). Beides stieß nicht unbedingt auf Begeisterung, aber man gibt ja allem eine Chance. Nachdem die Bestellannahme beendet war dauert es leider eine ganze Zeit bis uns die im Vorfeld bereits vorbestellten Antipasti Platten erreichten. Vorbereitet wurden diese anscheinend wohl nicht. Leider bestanden die Platten nur aus den einfachsten Antipasti die man sich vorstellen kann. Zudem war alles sehr ölig. berzeugt haben die Vorspeisen also schon mal nicht. Nun dauerte es mehr als 1 1/2 Std. bis wir unsere Hauptspeise erhielten. Wir gingen alle auf dem Zahnfleisch, die einen hatten richtig Hunger bei den Anderen verschwand der Hunger schon langsam wieder. Die sehr lange Wartezeit wurde uns leider nicht mit einem guten Getränkeservice verkürzt. Obwohl wir in direkten Nähe zur Theke saßen, wurden wir fast nicht beachtet, viele Gläser waren lange Zeit leer. Auf Nachfrage wann denn nun das Essen kommen würde erhielten wir als Antwort, dass wir als Gruppe ja sehr lange gebraucht hätten bis wir gewählt hätten und auch etwas spät bestellt hätten. Als uns das Essen endlich erreichte wurden die Gesichter leider nicht erfreuter sondern eher noch länger. Die Portionsgrößen waren dem Hunger und dem Preis überhaupt nicht angemessen! Jede Hauptspeise würde in anderen Restaurants fast schon als Vorspeise durchgehen aber nicht als Hauptspeise. Hinzu kamen die sehr übersichtlich gehaltenen Beilagen: Rosmarinkartoffeln und gedünstetes Gemüse bestanden aus 1 1/2 Kartoffeln in Öl geschwenkt mit 2 Rosmarinnädelchen, 5 Möhrenscheiben und 8 Kaiserschoten. Der gemischte Salat war ein kleiner Beilagensalat wie man ihn in jedem deutschen Imbiss erhalten würde: grüner Salat, klein geschnittenes Gemüse und Öl-Essig-Dressing. Beide Beilagen haben überhaupt nichts mit Italien zu tun.

Die Spaghetti Gerichte waren noch die größeren an unserem Tisch. Leider bestanden die Spaghetti mit Garnelen aus in Öl geschwenkten Spaghetti mit exakt 5 Garnelen. Beides, sowohl die Spaghetti als auch die Garnelen, hatten Discounterqualität und waren nichts Besonderes.

Nach der Hauptspeise trauten wir uns kaum noch einen Nachtisch zu bestellen aus Angst es könnte wieder eine gefühlte Ewigkeit dauern. Da der Hunger aber noch groß war, wagten wir das Experiment. Der Nachisch kam dann doch überraschender Weise relativ zeitnah. Jedoch waren die servierten Portionen Tiramisu sehr unterschiedlich groß dimensioniert und die Beeren die zur Deko auf dem Teller lagen waren ebenfalls in sehr unterschiedlichen Stückzahlen vorhanden.

Leier war der Abend keine schöne Erfahrung und wir können das Restaurant...

Great example for people who want to open a restaurant. Poor service will always bankrupt you! We were just out walking the dogs and thought it would be nice to sit down for a snack/drink…. Almost empty with maybe 3 tables busy and lots of staff standing around talking while we waited to order, waited to for the bill, waited for everything. The two guys showed us way too much attitude , ego and discomfort in serving us. The art of service is matching the customer needs and wants. I hope this family run restaurant makes the...

Am 18.10 erhalte ich vom Lo Scoglio folgende Email: "Sehr geehrter Herr B., leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir durch einen Buchungsfehler den Termin für den 24.10.15 nicht aufrecht erhalten können. An diesem Tag haben wir eine geschlossene Gesellschaft, sodass wir Ihnen das Räumchen nicht zur Verfügung stellen können."

Eine seit dem 26. August (!!!), und somit zwei Monate vor Termin erteilte Tischreservierung für eine Gruppe von rd. 15 Personen wird sechs Tage vor Termin seitens des Restaurants schlichtweg abserviert. Dafür ist selbst 1 Stern noch zuviel - das Lo Scoglio handelt swich mit dieser 'unmöglichen' Verhaltensweise Minus-Sterne ein.

Hier wird ganz offensichtlich auf Kosten kleinerer Gruppen (aber immerhin 15 Pers.!) größeren Veranstaltungen der Vorrang eingeräumt. Kommerz vor Kundenfreundlichkeit und Service. Daher absolut keine Empfehlung. Rechtliche Konsequenzen meinerseits bleiben vorbehalten; den 'Ärger' für meine Gruppe nimmt...