Abseits der Hauptstraße drückt sich seit vielen Jahren ein griechisches Restaurant unter ein Wohnhaus. Vor über einem Jahr schrieb ich bereits, dass eine typisch griechische Gemütlichkeit kaum aufkommt, selbst, wenn man als Gruppe in den Nebenraum verfrachtet wird und dort "unter sich" ist. Die stark nach Weichmachern riechende Speisekarte entspricht den Erwartungen, wenngleich mir "halbe Bifteki" etwas fremd sind. Ob "Bifteki in Bratensoße" seinen Ursprung im Land der Götter hat? Jedenfalls hat die Vorspeise "Kroketten in Metaxasoße" dann noch schlechter geschmeckt als das Zaziki, dessen Gurkenanteil eindeutig zu gering war. Aber das muss man schon bewundern: Da werden Kroketten (zu kurzen Würsten gepresstes Kartoffelmehl) kurz äußerlich frittiert, dann zur Hälfte in Metaxasoße ertränkt und das ganze mit etwas Käse überbacken. Durch letzteren Trick genießbar, aber wirklich kein Highlight. Eher ein missglücktes Experiment eines Kartoffel-Deutschen im Vollrausch. Den durfte man hier früher übrigens gern haben. Mittlerweile ist das dorftypische "Kotzbecken" auf der Männertoilette allerdings abgebaut worden. Das Fleischangebot lässt auch "griechische Seele" vermissen. Trocken frittierte Hähnchen-Platten oder breitgequetschte Bifteki findet man südlich der Alpen so nicht. Dafür waren die Patates eher geschmacksneutral, dafür der Krautsalat versalzen und der TK-Einsatz ist hoch. Auch eher untypisch: Es wurden weder Brot, noch Kokino Salsa angeboten. Danach muss ich meinen "Haus-Griechen" niemals fragen. Wer es beim Eingang nicht bemerkt hat wird zum Abschluss noch unangenehm überrascht: Nein, nicht mit der Tatsache, dass der Ouzo zuvor abgefragt wird, sondern die bittere Tatsache, dass man mit ausreichend Bargeld versorgt sein muss, denn Kartenzahlung ist (mitterweile seit vielen Jahren immer noch) nicht möglich. Das Ambiente ist ebenfalls Geschmackssache und einige naive griechisch-mediterrane Bilder an der Wand können kaum davon ablenken, sich in einer einfachen Dorfkneipe zu befinden. Ob die Staubsauger an der Wand neben der Tür zu den Toiletten dazu dienen, dass bargeldlose Kunden das Essen durch Reinigung der Böden...
Read moreWir wurden sehr freundlich begrüßt. Das Kos hat vor einiger Zeit renoviert und das Ambiente hat dadurch sehr gewonnen. Die Getränkewünsche wurden schnell aufgenommen und zeitnah reserviert. Für meinen Geschmack hat die Zeit bis zur Aufnahme der Bestellung des Essens etwas zu lange gedauert, was möglicherweise daran lag, dass ich Hunger hatte. 😉 Das Essen war OK. Nichts Besonderes. Die Pommes sparsam gesalzen. Gut, dem kann man abhelfen. Weitere Getränkewünsche wurden sehr zügig abgefragt und umgesetzt. Hier war die Aufmerksamkeit bemerkenswert. Nach einem netten Abend ging es dann an das Bezahlen und hier muss ich leider Kritik üben. Dazu muss ich bemerken, dass ich dieses Phänomen schon öfter, auch in anderen Restaurants erlebt habe, es mir aber nicht erklären kann. Denn plötzlich wurde der Service sehr langsam. Das Restaurant war nicht sehr voll und wir wollten die Rechnung bestellen. Plötzlich fand sich niemand mehr, bei dem wir das tun konnten. Irgendwann gab man uns doch die Gelegenheit, jedoch wurde auch weiterhin sehr getrödelt, uns die Rechnung zu bringen. Es fanden sich immer wieder neue, scheinbar wichtigere Dinge, um sie zu erledigen. Sei es die die äußert umfängliche Verabschiedung anderer Gäste, extrem lange Gespräche mit den Kunden an anderen Tischen oder unerklärliches Verschwinden in der Küche oder hinter der Theke ohne etwas herauszubringen. Das hat leider den Besuch im Kos für mich etwas...
Read moreIch weiß nicht ob wir nun einen schlechten Tag erwischt hatten aber was wir bekamen ging gar nicht. Auf Empfehlung habe wir es dann doch mal geschafft hier zu essen. Bestellt wurden 2 Getränke wo es nichts zu meckert gab. Es war auch alles sehr sauber. Dann kamen wir dazu uns etwas zum Essen auszusuchen. Da uns das Gyros empfohlen wurde haben wir dies auch genommen. Als das Essen war nach gerade einmal 5min bei uns. Hm das Ganze ohne Zaziki, aber egal den haben wir nachbestellt. Nun kommen wir zu den Pommes. Da kann man nichts falsch machen und die waren auch super. Der Salat war auch ganz gut. Jetzt kommt der Punkt warum wir nur einen Stern vergeben haben. Das Fleisch hat so extrem nach altem Schwein geschmeckt das es nicht möglich war weiter zu essen. Dazu hat der Zaziki genauso geschmeckt wie der von Penny aus dem Eimer. Wir hoffen das es wirklich nur ein schlechter Tag war. Wir werden wohl noch einmal einen Anlauf nehmen und schauen ob sich...
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