Die hier abgegebene Bewertung bezieht sich ausschließlich auf das Restaurant. Da es sich um einen Besuch auf der Terrasse gehandelt hat, werden Aspekte wie z.B. das Ambiente im Innenraum nicht betrachtet. Die Terrasse selbst bot keinerlei nennenswerte Gestaltung oder Dekoration - allerdings ist ein Teil der Terrasse überdacht und bietet sich auch für Gruppenbesuche mit zehn bis zwölf Personen an.
Das Personal war sehr höflich, jedoch mit der Bedienung hoffnungslos überfordert. Bestellungen mussten mehrfach getätigt werden und wurden teils ignoriert sowie teils unvollständig serviert. Das Restaurant bietet relativ viele Plätze, jedoch wurde offenbar zu wenig Personal eingesetzt.
Für etwa € 3,50 steht Brot mit Aioli auf der Speisekarte. Serviert wurde labberiges Weißbrot mit einer übersichtlichen Kleinigkeit einer Knoblauch-/Kräuter-Mayonnaise, die nur rudimentär an eine frische Aioli-Creme erinnert. Einem der Gäste an unserem Tisch wurde das vertrocknete Supermarkt-Graubrot (siehe Foto anbei) serviert. Das ging direkt wieder zurück, wurde nicht nachgebessert und tauchte anschließend dennoch auf der Rechnung auf.
Der Grillteller (siehe Bild) war insgesamt übersichtlich und nicht die Antwort auf großen Hunger. Qualitativ enthielt der Grillteller ein knorpeliges, fettiges, zu kurz gebratenes Stück Speck (ungenießbar) und ein paniertes Schnitzel (kaum größer als eine Scheibe Zitrone). Das Schnitzelchen bestand im Wesentlichen aus billiger Panade und schmeckte wie ein halbes Schnitzel-Toasty. Zwei Ćevapčići, die ich in dieser Geschmacksrichtung auch als TK-Ware kenne, bildeten den geschmacklichen Höhepunkt des Grilltellers. Abgerundet wurde das "kulinarische" Gericht mit einem Stückchen Rindfleisch, dass sich in einer Rindfleischsuppe wohler gefühlt hätte sowie etwas Schweinefleisch, das immerhin gut gebraten war. Gegrillt war übrigens gar nichts auf diesem "Grillteller". Die in einem kleinen Blechnapf gereichten Pommes Frites waren schmackhaft.
Ein bei einem anderen Gast am Tisch probiertes Pfeffersteak schmeckte grundsätzlich annehmbar. Der klangvolle Name des Steakgerichtes, der sich mit dem Namen der argentinischen Hauptstadt ziert, täuscht jedoch nicht über die langweilige Sauce hinweg, deren Geschmack mich erheblich an eine bekannte Fertigsauce im Tetra-Pack erinnert, in die man ein paar eingelegte grüne Pfefferkörner aus dem Glas geworfen hat. Kombiniert mit ein paar Kroketten, die es sich etwas zu lange in der Fritteuse gemütlich gemacht hatten, war dann dieses Kunstwerk vollbracht.
Regelrecht amüsant war danach dann der Auftritt der Bedienung beim Abräumen der Teller: In einem "standardisierten" Selbstgespräch fragte und beantwortete sich der junge Mann gleich alles selbst: "Darf ich fragen, ob alles recht war? - Ja! - Danke!" - weg war er wieder...
Fazit: Das Restaurant rühmt sich damit ein Steakhouse sein zu wollen, jedoch verbirgt sich dahinter eher ein unterdurchschnittlicher "Balkan-Grill", der so gerne südamerikanisch wäre. Manches Schnellrestaurant würde sich für das hier...
Read moreEin Familienfest mit 16 Personen in Kleve zu organisieren ist eine große Herausforderung für Jeden, aber für mich ganz besonders, denn ich wohne in Baden-Baden. Nach langer Recherche im Internet entschied ich mich für das Hotel Zur Post. Meine Vorteile:|1. Ich hatte eine bezahlbare Unterkunft für mich und meine Gäste.|2. Im Hotel befand sich ein Restaurant mit Räumlichkeiten für die Feier.|3. Das Restaurant verfügte über eine gute Auswahl an Gerichten, die für alle passten.|4. Ich konnte vom Bahnhof aus mit der Stadtbahn bis vor die Türe fahren.|5. Das Hotel lag mitten in der Stadt, so dass ich alle Geschäfte bequem erreichen konnte.||Das Hotel:|Mein Zimmer Nr. 4 lag nach hinten raus, so dass ich gut schlafen konnte. Dusche, WC, Wlan und ein Schreibtisch, deckten meine Bedürfnisse. Das Frühstück mit frischen Brötchen aus der gegenüberliegenden Bäckerei, reichlich Wurst und Käse und frischen Kaffee machten mich glücklich. Auch für meinen Gast mit einer Glutenallergie wurde leckeres glutenfreies Brot auf den Tisch gestellt.|Alle Vorrausetzungen für eine gelungene Feier waren schon mal gegeben.|Juan, der spanische Restaurantleiter und ich trafen uns zur Besprechung mit Weinprobe. Nach einer ausführlichen Unterhaltung über spanische Weine entschied ich mich für einen spanischen Sauvignon „biurko“ aus dem Rioja und einen roten „Vranec“ aus Mazedonien und das war die beste Entscheidung.|Spontan entschieden wir uns dann für einen spanischen Abend mit selbstgemachter Sangria, knuspriges Knoblauchbrot mit Aijoli und spanischer Musik als Begrüßung.|Dazu wurde extra für meine Gäste eine eigene Speisekarte ausgedruckt.|Die Gäste hatten die Wahl zwischen gegrilltes Lachs,- Hähnchen, - oder Putenfilet. Schnitzel nach Wiener, - Pfeffer, oder Jägerart. Hüftsteak mit Schmorzwiebeln. Schweinemedaillons mit Pfeffer, -Champion, oder Madagaskarsauce. Dazu wahlweise Pommes, Bratkartoffeln, Folienkartoffeln, Rösti, Djuwetsch, - oder Butterreis.|Als Dessert: Hot Brownie mit Vanilleeis.|Wir waren satt und glücklich. Eine gelungene Feier. Ich bekam mehr, als ich erwartet hatte.|Hotelchef Zdenko Busic mit Lebensgefährtin und Juan, sowie alle weiteren Mitarbeiter sind ein gut eingespieltes Team, neben unserer Feier lief das Abendgeschäft weiter, das Restaurant war voll besetzt. Der Chef selbst stand in der Küche an der Pfanne und immer tiefenentspannt, charmant und freundlich lächelnd. Respekt, bei so viel Stress für das...
Read moreEin Familienfest mit 16 Personen in Kleve zu organisieren ist eine große Herausforderung für Jeden, aber für mich ganz besonders, denn ich wohne in Baden-Baden. Nach langer Recherche im Internet entschied ich mich für das Hotel Zur Post. Meine Vorteile:|1. Ich hatte eine bezahlbare Unterkunft für mich und meine Gäste.|2. Im Hotel befand sich ein Restaurant mit Räumlichkeiten für die Feier.|3. Das Restaurant verfügte über eine gute Auswahl an Gerichten, die für alle passten.|4. Ich konnte vom Bahnhof aus mit der Stadtbahn bis vor die Türe fahren.|5. Das Hotel lag mitten in der Stadt, so dass ich alle Geschäfte bequem erreichen konnte.||Das Hotel:|Mein Zimmer Nr. 4 lag nach hinten raus, so dass ich gut schlafen konnte. Dusche, WC, Wlan und ein Schreibtisch, deckten meine Bedürfnisse. Das Frühstück mit frischen Brötchen aus der gegenüberliegenden Bäckerei, reichlich Wurst und Käse und frischen Kaffee machten mich glücklich. Auch für meinen Gast mit einer Glutenallergie wurde leckeres glutenfreies Brot auf den Tisch gestellt.|Alle Vorrausetzungen für eine gelungene Feier waren schon mal gegeben.|Juan, der spanische Restaurantleiter und ich trafen uns zur Besprechung mit Weinprobe. Nach einer ausführlichen Unterhaltung über spanische Weine entschied ich mich für einen spanischen Sauvignon „biurko“ aus dem Rioja und einen roten „Vranec“ aus Mazedonien und das war die beste Entscheidung.|Spontan entschieden wir uns dann für einen spanischen Abend mit selbstgemachter Sangria, knuspriges Knoblauchbrot mit Aijoli und spanischer Musik als Begrüßung.|Dazu wurde extra für meine Gäste eine eigene Speisekarte ausgedruckt.|Die Gäste hatten die Wahl zwischen gegrilltes Lachs,- Hähnchen, - oder Putenfilet. Schnitzel nach Wiener, - Pfeffer, oder Jägerart. Hüftsteak mit Schmorzwiebeln. Schweinemedaillons mit Pfeffer, -Champion, oder Madagaskarsauce. Dazu wahlweise Pommes, Bratkartoffeln, Folienkartoffeln, Rösti, Djuwetsch, - oder Butterreis.|Als Dessert: Hot Brownie mit Vanilleeis.|Wir waren satt und glücklich. Eine gelungene Feier. Ich bekam mehr, als ich erwartet hatte.|Hotelchef Zdenko Busic mit Lebensgefährtin und Juan, sowie alle weiteren Mitarbeiter sind ein gut eingespieltes Team, neben unserer Feier lief das Abendgeschäft weiter, das Restaurant war voll besetzt. Der Chef selbst stand in der Küche an der Pfanne und immer tiefenentspannt, charmant und freundlich lächelnd. Respekt, bei so viel Stress für das...
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