Das Ambiente ist geschmackvoll und optisch ansprechend, leider fehlt es in dem hohen und offenen Gastraum an "Schallschluckern" wie Pflanzen, dadurch wird die Akustik schnell unangenehm und laut, wenn viele Gäste da sind. Das Essen wird optisch sehr ansprechend serviert, leider liegt da bereits das erste Problem. Wir hatten drei verschieden Burger an unserem Tisch und bei allen fielen einige Dinge sofort auf. Die Burger werden auf länglichen Platten Serviert auf denen der Bürger, die Potatoe Wedges und eine Portion Krautsalat in einem Schälchen serviert werden. Das Schälchen Salat muss man eigentlich vom Teller runternehmen um auf der schmalen Platte essen zu können, da der Burger aber in einer auf der Unterseite feucht und Matschig ist, ist auch das Schälchen unten nass und wenn man es von der Platte auf den Tisch stellt, hat man einen dreckigen Tisch. Die Unterseite der Buns war bei allen Burgern am Tisch komplett durchgesuppt und Matschig, die Tomatenscheiben und der Salat durch die Hitze des Paddys komplett zerfallen und matschig, zudem war das 200g Paddy eher eine rundliche Frikadelle als ein flaches Paddy ( Ursache - Paddy nicht stark genug gepresst im Rohzustand, beim Braten kein Druck on oben ( Kontaktgrill oder Beschwerden von oben ) , dadurch lässt sich der Burger mit Besteck kaum essen, zumal das Paddy beim Schneiden zerbröselt weil ihm aufgrund des fehlenden Drucks die Haftung fehlt. Karamellisierte Zwiebeln sind gut gedacht, leider schlecht gemacht, denn diese waren einfach nur extrem süß, weil sie völlig überzuckert waren und sie beim Karamellisieren offenbar nicht mit z.B. Balsamico oder Fruchtessig abgelöscht würden, damit sich das typische Süß-sauer Aroma ergibt, und die Süße abgemildert wird. Diese waren nur fast ungenießbar süß und haben jeden anderen Geschmack völlig erschlagen. Alle Paddys am Tisch waren zwar außen noch warm, auch innen durch, aber trotzdem innen maximal 30-40Grad warm, was entweder durch Vorgaren und Warmhalten, TK Paddys und garen mit zu wenig Druck, oder sehr lange Standzeit zu erklären ist. Der Krautsalat war mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Fertigprodukt, das zumindest durch Blaubeeren und Orangen etwas aufgehübscht wurde, aber auch schmeckte. Die Wedges ( ich schätze Metro Chef oder Aviko TK, die günstigsten halt) kamen leider ohne die traditionelle SourCream oder ähnliche Zugabe, und waren komplett unsortiert, also von riesigen Wedges die OK waren, über mittlere Größen die dann perfekt waren, aber auch massig kleinste Abschnitte die so hart waren durch das fritieren der unterschiedlichen größen zusammen im gleichen Korb, das bis die großen und mittleren gar und knusprig waren, dass man die kleinen nicht mal mehr mit einer Gabel anpieksen kann, das sind einfach nur knüppelharte Wurfgeschosse. Ich hätte mir gewünscht, das man weniger auf eine Servieroptik legt, dafür mehr auf eine Essbarkeit durch den Gast und auf bessere Qualität der Produkte und zügige Verarbeitung und Details wie SourCream zu den Wedges statt Orangen und Blaubeeren auf dem Krautsalat. Besser gebratene Paddys, und karamellisierte Zwiebeln die nicht überzuckert und ungenießbar süß, sondern süß-sauer und lecker sind. Alles in Allem leider ein sehr ernüchterndes Erlebnis, viel Optik, wenig Qualität, ich kann nur empfehlen hier in Details über einiges nochmal nachzudenken und etwas anzupassen, lieber die Preise um 3-4 Euro zu erhöhen und dafür mehr Qualität zu liefern. Es sah zwar aus wie ein Burger, war aber keiner, sondern eine bröselige Frikadelle auf einem undefinierbaren vermatschten Unterbau, ertränkt in völlig ubersüßter Zwiebeltunke, abgedeckt mit dem Oberteil eines Buns und anschließend erdolcht mit einem Steakmesser, das bei servieren noch steckte, toller optischer Gag, aber sobald man die Mordwaffe entfernt, zerfällt die gesamte Optik und der Burger in Wohlgefallen, und von der schönen Optik bleibt ein mittelmäßiger Geschmack und ein matschiges Schlachtfeld auf der Servierplatte. Wenn mich jemand fragen würde wie der Burger schmeckte, müsste ich leider sagen süß wie...
Read moreWir waren zu viert am Freitag den 4. November 2022 dort. Es gab einen sehr angenehmen und freundlichen Empfang, sogar mit einem Gläschen Sekt. Ich weiß nicht, ob das immer so gehandhabt wird, das ist auch nicht wichtig, aber es war wirklich sehr nett. Wir hatten Vorspeisen, Hauptgerichte und mehrere Getränke. Und es war wirklich alles bestens! Die Vorspeisen waren schon wirklich ordentliche Portionen. Als Hauptgericht hatten wir zum Beispiel ein Baconburger, der seinen Namen wirklich verdient. Man hatte bei jedem Bissen ordentlich Bacon und er hat auch noch richtig gut geschmeckt. Ein Schnitzel gab es, mit ganzen, frischen Champignonsköpfen in angenehmer Größe. Keine Dosenware. Auch wirklich lecker. Die restlichen beiden Hauptgerichte waren Salate. Die beiden, die die bestellt haben, würden sonst eher keinen Salat bestellen, hier werden sie aber wirklich liebevoll angerichtet und reichhaltig bestückt. Nicht wie so ein Beilagensalat den es überall obligatorisch dazu gibt. Getränke waren auch gut, halt normal. Schön finde ich, dass Biere angeboten werden, die ein bisschen die Zechen– und Ruhrgebietskultur widerspiegeln. Also jetzt nicht durch die Bank, sondern etwas davon im Sortiment. Das ist einfach schön. Die Cocktails und Longdrinks, die wir hatten, waren sehr lecker. Den Service haben wir als optimal empfunden. Sehr freundlich, offen, witzig und angenehm. Zu Anfang wurden wir zügig bedient, nach Getränken und nach Essen gefragt. Als die Speisen dann kamen, ließ sich immer wieder jemand vom Personal sehen und hat freundlich gefragt, ob alles in Ordnung sei, schmeckt, noch etwas fehlt. Nach dem Essen wurde auch auf uns geachtet, ob wir noch bestellen wollen. So sollte es natürlich auch sein, der Laden will ja auch Umsatz machen. Nachdem wir irgendwann volle Bäuche hatten, lies das Nachfragen, ob wir noch etwas möchten, vorsichtig nach. Das meine ich nicht als Mangel, man lässt den Gast einfach ein bisschen in Ruhe und stört nicht ständig durch Nachfragen. Trotzdem wurden wir natürlich noch bedient, man hat wahrscheinlich auf die Füllstände unserer Gläser geachtet… Also ich weiß nicht, ob hier gelernte Profis am Werk sind, aber die Servicequalität ist entsprechend. Also ich habe definitiv einen Laden gefunden, Den ich in die Liste meiner liebsten Lokalitäten aufnehme.
Natürlich habe ich auch Bewertungen vor meiner hier gelesen. Die Meisten spielen sich ja im ganz normalen Spannungsfeld ab und sind nachvollziehbar. Ich kann auch wirklich verstehen, wenn man irgendwann mal enttäuscht ist. Aber wenn ich doch eine Bewertung abgebe, wo ich schreibe, dass eigentlich alles in Ordnung war, es vielleicht nicht so viel Auswahl gegeben hat, wie ich es mir gewünscht hätte, mit der Qualität aber zufrieden war und den Preis als etwas hoch empfunden habe, dann gebe ich doch nicht...
Read moreGeschmacklich gut, Organisation eine Katastrophe!
Wir waren samstags mit einer großen Gruppe zum Frühstück dort. Der Tisch für 18 Personen wurde bereits 2 Monate im Voraus reserviert und eine Woche vorher noch mal die Details besprochen. Als wir ankamen, wurden wir an einen Tisch für 16 Personen gesetzt, da unser Tisch, wie wir hinterher erfahren haben, von einer anderen größeren Gruppe besetzt wurde. Laut Aussage des Personals habe die andere Gruppe sich einfach an den Tisch gesetzt und das Personal wollte sie dann nicht mehr bitten aufzustehen, weil sie ja alle schon gesessen hätten!! Unfassbar! Stattdessen hat man uns eher halbherzig noch einen kleinen Tisch dazu gestellt und erst 30 Minuten später, als man merkte, dass eine andere Gruppe ihren reservierten Tisch nicht wahrnimmt, uns noch einen weiteren Tisch dazu angeboten. Es war im Vorfeld auch ein Sektempfang zum Geburtstag abgesprochen. Wie es vorher hieß könne man sich aussuchen ob Sekt, Sekt mit Osaft oder nur Saft, ganz individuell. Tatsächlich wurden uns aber einfach wortlos jedem ein Glas Sekt hingestellt. Niemand wurde gefragt, ob er überhaupt ein Glas wolle. Der Sekt, der nachher übrig blieb, musste auch bezahlt werden. Diesen hätte man aufgrund des Ärgers mit dem Tisch aber auch erlassen können.
Das Buffet selbst ist klein, es gibt nur eine Wurstplatte, nur eine Käseplatte usw. Diese sind bei vollem Haus natürlich schnell leer und werden nicht sofort nachgefüllt. Auch fehlen einige Dinge wie gekochte Eier, Frischkäse, Steichwurst, Bacon, Lachs, Mett oder Rohkost. Für 16,90 € pro Person kann man ein bisschen mehr Auswahl erwarten.
An der Kochstation kann man sich ein Rührei frisch zubereiten lassen, aber bei nur zwei Kochplatten, dauert es natürlich entsprechend, bis jeder dran war. Eine Wärmeschüssel mit schon fertigem Rührei könnte Abhilfe schaffen, da sich dann nur die Leute an der Station anstellen müssten, die noch Paprika, Zwiebeln oder ähnliches in ihrem Rührei wünschen. Ab halb 12 gibt es zusätzlich Crepes, allerdings nur mit Nutella oder Zimt/Zucker. Auf der Homepage wird mit tollen Crepes Kreationen geworben....
Am Tisch selbst lag kein Besteck, keine Servietten und auch kein Salz/Pfeffer.
Positiv zu erwähnen ist die Flat von Kaffee, Wasser und Osaft. Allerdings gibt es nur einen Spender für den Saft, der dermaßen langsam läuft.....
Wie bereits eingangs erwähnt, geschmacklich war alles gut, vieles Andere ist aber...
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