Ich war heute das erste Mal mit einigen Freundinnen da, von denen die meisten das Restaurant kannten. Ich finde die Lage und das Design wirklich wunderbar und trotz der modernen Einflüsse ist die Atmosphäre sehr “warm“. Das Personal sehr freundlich und sehr aufmerksam zu Beginn des Besuchs, leider hat die Aufmerksamkeit doch dann sehr abgenommen, obwohl das Restaurant zu späterer Stunde sich wieder etwas geleert hatte. Nach dem Essen und Dessert wurden wir dann leider garnicht mehr “gesehen“ und wurden letztendlich zum Bezahlen jeder einzeln im nötigen zeitlichen und räumlichen Abstand (wir waren 7) quer durch das Restaurant zum Tresen und Bezahlen geordert. Was die Speisen angeht war ich sehr gespannt, denn die Karte versprach einiges gutes. Ich selbst backe und koche gerne, habe einen französischen Lebensgefährten und liebe Ziegenkäse. Ein warmer Ziegenkäse vielleicht noch mit Honig auf getoastetem selbstgemachten Brot auf leckeren Blattsalaten mit Nüssen ist für mich ein absoluter Genuss. Dafür würde ich jedes Stück Fleisch links liegen lassen. Deswegen ist meine Wahl auch auf den Französischen Ziegenkäse gefallen. Zwar war dieser bei den Vorspeisen gelistet aber ich dachte aufgrund der Preisangabe, dass die Portion nicht klein sein könnte. Ich weiß nicht, was ich mir unter “französisch“ vorgestellt habe (der Ziegenkäse muss ja nicht aus Frankreich sein sondern gerne von einem regionalen Bauernhof) aber wahrscheinlich hatte ich bei der Beschreibung des Gerichts genau das vor Augen, was ich in Frankreich in einer kleinen Bar mit angrenzendem Tabac bekomme und so liebe. Leider war ich etwas enttäuscht. Nicht weil der Ziegenkäse nicht auf Croutons auf dem Salat gethront hat, ich hatte kein Brot und der Ziegenkäse war in einer extra Schale auf dem Teller, so dass er nie eine Chance hatte, sich warm mit dem kalten Salat und dem Dressing zu vermischen. So sah die Salatportion an sich auch sehr lieblos und klein aus, und ich hätte mir bei der Salatzusammenstellung auch mehr Vielfalt und Kreativität gewünscht. Zwei meiner Freundinnen hatten die gleiche Erfahrung. Die Gerichte meiner anderen Freundinnen waren jedoch anscheinend von der Qualität in.Ordung, auch hier hätte ich - was die Darstellung auf dem Teller angeht - mehr erwartet. Und hier geht es mir nicht um Schnickschnack aber frische Kräuter, frischer Pfeffer oder das angepriesene Fleur de Sel hätte schon sein dürfen. Wie gesagt, wer gutes anpreist in der Karte, hebt natürlich auch die Erwartungen. Da ich noch hungrig war entschied ich mich für das selbstgemachte Eis und gegen das Fondant au Chocolat (was bei meinen Freundinnen auch bei der Präsentation sehr gut aussah - und damit wohl den Erwartungen für 7,90 EUR entsprach). Da ich auch ein unglaublicher Fan von Caramel bin habe ich mich gerne für dieses entschieden und habe mein Eis sehr genossen und das Lob auch weitergegeben. Alles in allem war der Abend ein auf und ab, sowohl kulinarisch als auch was den Service angeht. Ich bin ein Fan von vielen unterschiedlichen Arten von Essen und Kulturen, ich esse gerne, von den einfachsten Gerichten (die meistens immer noch die besten sind) bis hin zu wilden Kompositionen, ich liebe es zu kochen und zu be-kochen... hier hat mir etwas diese “Liebe“ gefehlt, die doch in den Ausführungen in der Speisekarte auf jeden Fall versucht wurde zu entfachen... die es dann aber leider nicht auf den Teller...
Read moreUngewollte Erlebnisgastronomie dank völliger Desorganisation: Wenn Sie sich unbedingt richtig den Tag vermiesen lassen wollen, einen chaotischen, unprofessionellen Service durch ungepflegtes Personal, unausgewogene Speisenqualität, lange Wartezeiten, überteuerte Speisen, laute Golfergruppen, laute Gärtnergeräte (irgendein Radenmäher oder LKW fährt immer zur besten Essenszeit an der Terrasse hin und her) bei netter Aussicht erleben wollen, dann sind Sie hier genau richtig. Die bekommen es hier nicht mal hin, einen Latte Macciato vernünftig zuzubereiten, drei Tage alter Kuchen (Kuchen ist nur samstags frisch, verkauft wird er noch dienstags) wird schamlos als frisch verkauft, Vorspeisen zur Hauptspeise serviert, Nachspeise noch beim Essen der Hauptspeise, Spargelsuppe (6,80 Euro) ohne Spargel und wässrig, Speisen werden vorm Servieren im Durchgangsflur abgestellt, getrennte Rechnungen nur mir Aufwand möglich, veraltetes Kassensystem (Eine Zentralkasse, Personal notiert Bestellung auf Zetteln und läuft hin und her), keine Servietten zu Suppen oder Kuchen, reservierte Tische sind Stunden vor den Gästen (Reservierung) eingedeckt, obwohl sich vorher noch andere Gäste dransetzen und die Gedecke beiseite schieben (unhygienisch), Tische werden bei Gastwechsel nicht abgewischt, Aschenbecher nur auf Hinweis geleert. Das alles und viel mehr passiert sogar, wenn nicht mal zehn Gäste da sind. Vom Parkplatz aus kann man das Personal beim Rauchen sehen. Wenn Sie also eine Servicekraft suchen, dann ist sie dorthin verschwunden... die Liste ist lang, da ich schon oft dort war/sein musste. Niemals lief etwas glatt. Man fühlt sich hin- und hergerissen zwischen Mitleid und Ärger. Sie werden so schnell kein Restaurant finden, bei dem der eigene hohe Anspruch und die Realität so weit auseinanderklaffen. Das ist unverschämt hier, Schein statt Sein, man lebt hier von der Golferaura, die längst bröckelt. Dem Geschäftsführer sind die Fehler bekannt, aber er verbessert nichts. Empfehlenswerte Alternativen sind z. B. "Zum Paradies" in Gelnhausen/Roth (sehr guter Service und sehr gute Speisen und eine klasse Aussicht), Restaurant "1744" in Seligenstadt oder die "Heimbacher Mühle" in Heimbach/Mömbris. Wer hier im Heckers isst oder gar feiert, hat entweder eine Wette verloren, wird gezwungen oder ist eingeladen. Denken Sie sich...
Read moreWir waren heute eigentlich hier, um es uns zum Hochzeitstag gut gehen zu lassen. Leider hat das nur die Küche geschafft. Der Service war, trotz guter Besetzung und wenig Gästen nicht ansatzweise in der Lage, uns in angemessener Zeit zu bedienen. In diesem Punkt kann ich mich vielen Vorrednern nicht anschließen. Nachdem wir mit dem Hauptgang fertig waren hat es der Service über 30 Minuten lang nicht geschafft, uns auch nur eines Blickes zu würdigen. Dadurch ist uns auch die Lust auf ein Dessert vergangen, obwohl wir uns echt auf die Kokos-Pannacotta gefreut hatten. Einmal wurde der Nachbartisch gewischt und ein anderes mal ein weiterer Nachbartisch bedient ohne dass die Servicekräfte auch nur einmal zu uns rübergeschaut haben. Es war anscheinend wichtiger, die Terrasse abzuräumen, als die Gäste zu bedienen. Bitte jetzt keine Ausreden, dass die erhöhten Hygieneauflagen eine solche Mehrarbeit erfordern, dass es auch mal zu Wartezeiten kommen kann. Zum einen sind über 30 Minuten echt zuviel und zum anderen standen auch mehrere Servicedamen für längere Zeit schwatzen hinter der Theke. Zum Hygienekonzept das hier ja auch so hochgelobt wird kann ich auch nur milde lächeln, wenn die Bedienung die Maske bei uns am Tisch unter der Nase trägt und diese Maske zudem genau mittig total zerfusselt ist als wenn man sie ein paar mal über einen Pflasterstein gezogen hätte. Alles in allem hat man sich hier leider für einen zweiten Besuch disqualifiziert, da sich selbst zum bezahlen niemand an den Tisch bemüht hat sondern wir selbst zum Tresen gehen mussten. Und auch da kamen wenige Worte des Bedauerns bzw. der Entschuldigung. Lediglich ein verschämtes "Kann ich Ihnen denn noch was anbieten?" als der Bezahlvorgang...
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